Lorenzo
Schon seit fast einer halben stunde ist Alana jetzt auf der Toilette verschwinden. Wir beide wussten das sie nicht wirklich musste sondern einfach nur der Situation entkommen wollte. Leicht musste ich über ihr Verhalten schmunzeln, welches mir aber verging als mein Handy klingelte und ich Blacks Namen auf dem Bildschirm sah. Das er mich in meiner eingestrichene „Ferienzeit" anrief hatte nichts gutes zu bedeuten. „Was?!" Knurrte ich so gleich ins Telefon. „Es gab ein Problem mit Díaz, er hat es geschafft einen Handel mit Marcos abzuschließen." Sprach er ohne zu zögern aus.Das mochte ich an Black, er scheute sich nicht davor mir immer direkt alles zu sagen. Auch wenn er Angst vor meiner Reaktion hatte. „Was für einen Handel?" Fragte ich bemüht ruhig ins Telefon. Marcos war einer meiner schlimmsten Feinde, er wollte mich schon seit längeren tot sehen. Er tat alles um mich um meine Macht zu bringen. Meine Familie und seine sind schon seit Uhrzeiten verfeindet, bekriegen sich, töten nahe Stehende des anderen. Bis jetzt hatte Marcos keinen Schritt gegen mich unternommen, dafür gesorgt das ich der erste wäre der angreift, mich damit von meinen Verbündeten getrennt.
Doch jetzt hatte er mit Diaz einen Handel abgeschlossen und selber den ersten Schritt gemacht. Nun war es entscheidend was für eine Art Handel er abgeschlossen hat. „Einen der die beiden verbündet. Sie haben ihre Mafias zusammen geführt." Als er das sagte kochte ich vor Wut. Am liebsten hätte ich den Jet auf der Stelle umgekehrt, aber das wäre Alana gegenüber nich fair gewesen. Darum entschied ich mich das wir nach drei Tagen bereits zurückkehren würden. Bis dahin mussten sich meine engsten Vertrauten um das Problem kümmern. „Verfolgt sie, beschattet sie, ich will wenn ich zurück bin einen vollständigen Bericht über alles was die beiden planen. Verständigt unsere Verbündeten findet heraus wenn Marcos als Feind hat. Ich bin in vier Tagen zurück." Damit beendete ich das Gespräch ohne auf eine Antwort von Black zu warten, ich wusste das er mich verstanden hat.
Wütend schmiss ich mein Handy auf den Tisch vor mir, in dem Moment kam auch Alana zurück. Als das Handy den Tisch mit einem Knall traf, zickte Alana kaum merklich zusammen. „Ist etwas passiert?" Fragte sie mich. Sofort war ein Teil meiner Wut verschwunden. Es faszinierte mich jedes Mal wieder wie sie es schaffte mich nur mit ihrer Anwesenheit zu beruhigen. Und wieder mal wurde mir bewusst warum ich sie nicht gehen lassen konnte. Sie war mein Licht in der Dunkelheit der Mafia. „Nur ein Problem zu Hause, wir müssen leider schon in drei Tagen zurück." Eröffnete ich ihr die Neuigkeiten so simpel wie möglich. Stumm nickte sie. „Ist denn was schlimmes passiert? Du wirkst so aufgebracht." Borte sie weiter nach.
Seufzend schüttelte ich den Kopf. „Alles in Ordnung mein Schatz. Mach dir keine Gedanken." Meinte ich nur und klopfte auf den Platz neben mir. Misstrauisch sah sie mich an. Trat dann aber doch zögerlich einen Schritt vor den anderen und setze sich neben mich. Schweigend sah ich sie einfach an, meinen Engel. Bei ihrem Anblick wurde es augenblicklich enger in meiner Hose, und ich musste mich wirklich zusammen reißen sie nicht einfach zu packen und zu küssen. So wie sie neben mir saß so unschuldig. Und das war sie auch in jeder Hinsicht.
Ich hatte mich über sie informiert, sie hatte noch nie eine Straftat begangen, oder war Inder Schule auffällig gewesen. Sie war das vorzeige Mädchen von neben an, und ich der „BadBoy" der ihr Leben aufmischt. Was ein Klischee. Nur mit dem unterschied das ich sie quasi entführt habe und zwinge bei mir zu bleiben. Aber ich kann nicht anders, sie muss einfach bei mir bleiben.
Und auch wenn ich es nicht bereue sie behalten zu haben, sondern es ehr als Geschenk sehe, so macht es mir doch auch Sorge in Zeiten wie diesen. Niemand dafür je von ihr erfahren! Sie ist mein Vögelchen welches nur in meinem Goldenen Käfig leben darf. Und ich werde auch dafür sorgen das das so bleibt. Niemand darf ihr jemals schaden zu fügen.
Unruhig Rutsche Alana auf ihrem Sitz hin und her. „Kannst du das bitte lassen?" Fragte sie mich leise. Da sie mein verwirrtes Gesicht wohl bemerkt hatte fuhr sie fort. „Du starrst mich an." Erklärte sie mir. Leicht musste ich über ihre schüchterne Art schmunzeln, da sie so schnell ihre Stimmung von aufbrausend und mutig zu schüchtern und zurückhaltend ändert. „Wie könnte ich bei deiner Schönheit nicht starren?" Sofort wurde sie nach meinen Worten rot und senkte ihren Kopf.
Sanft nahm ich ihr Kinn zwischen meine Finger und von ihren kopf an. „Zu das nicht. Senk nicht deinen Kopf." Raunte ich während ich ihr Kinn noch immer in meinen Händen hielt. Eine kurze Weile war es still zwischen uns und wir ahnen uns einfach nur an. Dieser Moment hätte ewig halten können, doch das tat er nicht da uns mein Handy unterbrach. Seufzend wand ich meinen Blick ab und ging an mein Telefon. „Russo" Meldete ich mich als ich ran ging. „Boss wir haben die Informationen für sie." Sagte Black am anderen Ende der Leitung. „Gut schickt sie mir zu ich schaue sie mir in Ruhe an. Gibt es sonst noch etwas das ich wissen sollte?" Fragte ich genervt ins Telefon. „Nein." Kam es von Black. Er wusste wann ich genervt war.
Und wann es besser war einfach seine fresse zu halten. „Gut." Damit legte ich auf und sah wieder zu Alana die mich schweigend beim telefonieren beobachtet hatte. „Du solltest dich etwas hinlegen. Du siehst müde aus." Meinte ich an Alana gewannt, diese schüttelte aber nur den kopf. „Nein ich bin nicht müde." Sagte sie schlicht und sah runter auf ihre Hände. Seufzend griff ich erneut nach ihrem Kinn und zwang sie dadurch wieder aufzuschauen. „Was hatte ich eben gesagt." Meine stimme hatte schon beinahe etwas bedrohliches an sich, aber ich wollte nicht das sie in meiner Gegenwart den Kopf senkt. „Warum willst du nicht schlafen? Ich sehe dich wie dir deine Augen gleich zu fallen." Unsicher kaute sie auf ihrer Lippe herum und versuchte meinem Blick auszuweichen, doch ich verstärkte meinen Griff um ihr Kinn um dies zu verhindern. „Warum?" Fragte ich sie noch mal eindringlicher. „Ich mag es nicht in Flugzeugen zu schlafen." Gestand sie dann leise.
Dennoch fragte ich mich was an dieser Antwort so schlimm war, das sie es mir nicht direkt sagen wollte. „Wieso?" Wollte ich also wissen. Wieder versuchte sie meinem Blick auszuweichen. „Es könnte was passieren wenn ich einschlafe." Noch immer verstand ich nicht was sie damit meinte, entließ sie aber dennoch aus meinem Griff. „Es wird nichts passieren." Beruhigte ich sie. Doch so ganz schön sie mir nicht zu glauben weshalb ich Aufstand und mich vor sie stellte. Verwundert sah sie mich an. Noch bevor sie reagieren konnte hatte ich sie schon an der Taille gepackt und auf meine Arme gezogen.
Da sie so überrascht war schlag sie ihre Beine um mich und sah mich leid ängstlich an. Ich allerdings grinste nur und setzte mich mit ihr auf meinen Armen zurück auf meinen Platz. „Was soll das?!" Fauchte sie als wie saßen.'So schnell konnte sich ihre Stimmung wechseln. Dachte ich und grinste sie weiter an.' „Du mein Vögelchen wirst jetzt schlafen. Ich passe schon auf das nichts passiert." Sagte ich bestimmend und zog die Decke die über der Lehne hing über uns. Verdattert sah Alana mich an. „Ich werde ganz sicher nicht auf dir schlafen." Behauptete sie.
Als sie dann auch noch Anstalten machte auf zustehen verstärkte ich meinen Griff um sie. „Wehr dich nicht mein Schatz. Schlaf einfach ein bisschen." Ich drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel und fing an langsam über ihren Arm zu streicheln. Ich sah den aufkommenden Protest in ihren Augen, welcher allerdings von einer weitern Welle Müdigkeit weg gespült wurde, ehe ihr ihre Augen zu fielen. Zufrieden lauschte ich ihrem gleich mäßigen Atem welcher mich unweigerlich beruhigte so das auch ich irgendwann die Augen schloss.
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Lorenzo-My Fucking new Life
Romance!Wird Überarbeitet! Alana ist grade 18 und schon läuft es in ihrem leben nicht mehr so wie es sollte. Sie war einfach zur falschen zeit am falschen Ort. Nun muss die Junge Schülerin in ihrem neuen Leben klar kommen. Text Ausschnitt:...