Alana
Als ich wieder aufwachte lag ich in einem kuschligen Bett. Mein Fuß schmerzte weswegen mir unweigerlich die Erinnerungen an den letzten Tag ins Gedächtnis gerufen wurden. Langsam öffnete ich die Augen und musste feststellen das ich in einem dunklen kleinen Zimmer lag. Verwirrt über diese Tatsache setzte ich mich auf. „Lorenzo?" Rief ich in die Dunkelheit da er nicht neben mir lag, so die letzten Nächte. Kurz war es still ehe ich Schritte hörte und anschließend ein Vorhang auf ging.Erst da bemerkte ich das wir uns bewegten und ich in einem mir doch nicht unbekannten Raum lag. Wir waren im Flugzeug?! Enti der das Licht an knipste sah mich besohlt an und kam in schnellen Schritten auf mich zu. „Alles in Ordnung mein Engel?" Fragte er mich als er mich erreicht hatte. „Ja, ich war nur verwirrt und wusste nicht wo ich war." Erklärte ich ihm.
Dieser nickte und setzte sich auf die Bett Kante. „Ich dachte mir das wir am besten zurück folgen sollten, da du sowieso Bettruhe hast." War seine schlichte Antwort. „Oh" konnte ich nur erwiesenen da ich eigentlich gerne noch länger in Italienern geblieben wäre. „Aber hatte der Arzt nicht etwas von Krücken gesagt? Damit hätte ich doch laufen können." Versuchte ich es weiter obwohl es völlig sin los war da wir eh schon flogen. „Und ich wollte das sich mein Arzt das noch mal an sieht. Aber das ist ja jetzt auch egal. Wir sind im Flugzeug und auf dem direkten Weg nach Hause." Ja nach Hause, wenn wir darunter nur das gleiche verstehen würden.
Seufzend schlug ich die Decke beiseite was Enzo sofort dort hinsehen ließ. „Was machst du da?" Leicht hörte ich die Drohung mit schwingen mich besser wieder hinzulegen, doch ich wollte nicht den ganzen Flug über hier im Bett verbringen, ich wollte lieber die schöne Aussicht genießen. „Nach was sieht es den aus?" Fragte ich ihn vielleicht etwas zu patzig seinem Gesichts Ausdruck zu urteilen. Sein Kiefer war angespannt und seine Muskeln Zucken. „Alana Treib es nicht zu weit." Drohte er wieder.
Ohne das ich es mir verkneifen konnte verdrehte ich die Augen was ihm noch verbissener gucken ließ. „25" meinte er knapp und ehe ich mich versah lag Seine eine Hand an meinem Rücken und die andere fand unter meinen Kniekehlen Platz. Ohne große Mühe hob er mich hoch und trug mich zu den Sitzplätzen. Sanft setzte er mich dort ab und stellte den Stuhl so ein das ich meine Beine hochlegen konnte. „Danke aber das hätte ich auch alleine geschafft." Ich wusste nicht warum aber ich war sauer auf ihn. Vielleicht lag es auch an der Situation das ich nun auf ihn angewiesen war.
Bis mein Fuß wieder vollkommen ausgeheilt war, würde mit Sicherheit mehr als eine Woche dauern, und in dieser Zeit war ich ihm völlig ausgeliefert. Natürlich könnte ich auf einem Bein hüpfen, oder versuchen nur leicht aufzutreten, doch ich würde nur langsam voran kommen und in der Zeit hätte er mich schon geschnappt und auf seine Arme gehoben, so wie eben. „Natürlich hättest du das." Lorenzo schmunzelte über meine Sturheit, und kramte etwas aus der innen Tasche seiner Anzugs Jacke. Es stellte sich als Tabletten heraus. „Das hat mir der Arzt für dich gegeben. Es soll gegen die Schmerzen helfen und gleichzeitig eine Infektion ausschließen. Ich habe es bereits mit meinem Arzt abgeklärt, es ist in Ordnung. Also hier." Damit warf er mir die Tabletten rüber die ich unelegant auffing. Das die Schmerzen damit aufhören würde wäre wunderbar.
Als ich aufgewacht war hatte ich sie nur ein wenig wahrgenommen doch jetzt wo ich wach war, tat es unheimlich weh. „Danke." Ich klang erleichterter als ich eigentlich wollte, doch das war mir im Moment egal, ich wollte einfach nur das die Schmerzen aufhören. Schnell drückte ich mir eine Tablette raus und sah mich nach Wasser um. Lorenzo Schein zu bemerken was ich brauche weswegen er aufstand und wenig später mit einem Glas Wasser zurück kam.
Ein weiteres danke kam über meine Lippen ehe ich die Tablette mit dem Wasser runterspülte. „Du kannst ruhig noch etwas die Augen zu machen. Der Flug dauert noch acht Stunden." Leicht nickte ich mit dem Kopf da ich wirklich noch müde war. Ich warf noch einen letzten Block nach draußen ehe sich meine Augen wie von selbst schlossen und ich in einen traumlosen schlaf glitt.
Lorenzo
Schweigen betrachtete ich die schlafende Schönheit vor mir. Noch immer musste ich über ihr stures Verhalten schmunzeln. Meine Männer flogen dieses Mal nicht mit uns sondern einleiteten noch ein paar Geschäfte ab welche ich eigentlich übernehmen wollte. Das es Alana gut geht war für mich aber wichtiger als irgendwelche Geschäfte.Dieser Ausflug hatte mir wieder aufgezeigt wie gefährlich die Welt doch war. Eine Welt vor der ich mein Vögelchen eigentlich beschützen wollte. Doch sogar in diesen zwei Tagen wo sie nicht bei mir zuhause, in Sicherheit, war, hatte sie sich verletzt. Es hätte sonst etwas sein können auf das sie getreten war. Ihr Leben hätte in wenigen Sekunden beendet sein können wenn es etwas giftiges gewesen wäre. Dieses Risiko konnte und wollte ich kein zweites Mal eingehen. Wenn wir erst mal wieder in der Sicherheit meines Anwesens waren, würde ich dafür sorgen das so etwas nie wieder passieren würde.
Dennoch hatte diese Reise auch etwas gutes, schließlich waren wir uns näher gekommen. Sie hatte mich geküsst. Und danach hatte ich wieder sie geküsst. Doch diese Küsse waren anders denn sie hatte sie erwidert. Ich spürte und sah wie sie durch meine Worte und meine Berührungen eine Gänsehaut bekam. Und jedes Mal musste ich löschen wenn ich daran dachte.
Ich freute mich schon auf unsere Hochzeit, auch wenn ich wusste das Alana nicht wirklich begeistert wäre wenn sie Erfurt das wir bereits in einem Monat heiraten würden. In diesem zeit Raum konnte sie genesen und ich mich um Díaz kümmern. Ich und meine Verbündeten würden ihn in diesem Monat alles nehmen was er und sein Vater sich aufgebaut hatten. Er würde dabei zu sehen wie wir ihm alles nahmen.
Ich freute mich schon auf diesen Moment und konnte es kaum noch abwarten. Bald würde es so weit sein. Ihm seine Ware in Italien abzunehmen war nur der erste Schritt. Doch nun würden weitere Folgen, auf die er reagieren würde. Und so wie ich ihn kannte würde er Fehler machen. Sobald dieser Fall eintrat, war es für uns leichtes Spiel ihn zu vernichten, und ich freute mich auf diesen Moment.
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Lorenzo-My Fucking new Life
Romance!Wird Überarbeitet! Alana ist grade 18 und schon läuft es in ihrem leben nicht mehr so wie es sollte. Sie war einfach zur falschen zeit am falschen Ort. Nun muss die Junge Schülerin in ihrem neuen Leben klar kommen. Text Ausschnitt:...