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Alana
Schon vor Stunden hatte ich aufgehört zu weinen und war vom Boden aufgestanden. Ich hatte mich auf das Sofa gesetzt und schaute aus dem Fenster. Das einzige was man sah war, der Garten. In diesem befand sich ein großer Pool der aussah wie ein Schwimmbad Becken. Um ihn herum standen liege stuhle. Etwas  weiter vom Pool entfernt konnte ich einen großen Esstisch sehen an dem bestimmt acht suhle ihren platz fanden. Viel mehr konnte ich vom Garten allerdings nicht sehen das er noch weiter ums Haus ging. Was ich allerdings erkannte war der Zaun, oder wohl ehr die Mauer. Sie war bestimmt drei Meter hoch, in regelmäßigen Abständen, waren wahren Wachen um das gesamte Grundstück verteilt. Ob auch hinter der Mauer  welche standen, konnte ich nicht sagen.

Aber wenn ich es hieraus schaffen wollte musst ich das planen, und das ziemlich genau, mir durften keine Fehler passieren. Ich sah wie sich die Sonne langsam dem Untergang neigte, und denn Himmel in ein rot tauchte. Denn schönen Tag der heute gewesen war, hatte ich verpasst und stattdessen in diesem Zimmer verbracht. Meine Augen waren rot und leicht geschwollen, sowie hatte ich geweint. Solange bis keine Träne mein Auge mehr verließ. Im Nachhinein betrachtet was das Schwachsinn. Mein weinen brachte mich schließlich auch nicht aus dieser Situation. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich einen Schlüssel im Schloss hörte.

Heute war nur einmal Clair gekommen sie hatte mir essen gebracht, und mir Lutz gut zugesprochen. Vielleicht war es ja wieder sie, die mir Abendessen oder so brachte. Meine Hoffnung wurde allerdings zerstört als der Schönling ins Zimmer trat. Was willst du?" Fragte ich ihn gleich gültig, noch mal würde ich keine Angst vor ihm haben. Reden, das will ich" sagte er und ließ nun die Tür ins Schloss fallen.

Für einen Moment trat stille ein ehe ich wieder das Wort ergriff. Dann rede" forderte ich ihn auf. Ich hörte ihn leise seufzen. Ich würde es begrüßen wenn du mich ansiehst wen ich mit dir rede." Meinte er, tatsächlich kam ich seiner Aufforderung nach und nahm meinem Blick vom Sonnenuntergang. Und ich würde es begrüßen nicht den ganzen Tag in diesem Zimmer zu Hocken." Fuhr ich ihn nun etwas lauter an. Wieder seufze er und machte einen Schritt auf mich zu. Dafür werde ich mich nicht entschuldigen, das du hier drinnen bist, war die Konsequenz für dein Verhalten mir gegenüber." Behauptete er. Und was ist dann die Konsequenz für dein Verhalten mir gegenüber?!" Schoss ich zurück.

Er konnte mich doch nicht bestrafen wenn er sich dich genauso verhielt. Meine Konsequenz war es doch denn ganzen Tag nicht gesehen zu haben." Meinte er gelassen und vollkommen ruhig, während ich schon wieder auf hundert Achtzig war. Ich musste mich eindeutig besser unter Kontrolle haben. Aha" gab ich also nur zurück um keinen bissigen Kommentar von mir zugeben, denn das einzig positive an meinem Tag war ihn nicht gesehen zu haben. Also worüber wolltest du reden." Fragte ich ihn um Auffassung eigentliche Thema zurück zukommen. Über uns" ich konnte mir ein auflachen nicht verkneifen. Es gibt kein uns, es gibt dich und mich, nicht mehr." stellte ich klar.

Er kam noch ein Stück näher und Sand nun vor mir. Ich sehen war er ja schon groß, aber im sitzen überragte er mich so sehr das ich von seiner Größe eingeschüchtert war. Schnell stellte ich mich auf, um mich nicht ganz so hilflos zu fühlen. Dies hatte aber leider zu Folge das ich ihm nun nähr stand als beabsichtigt. Nun stand ich zwischen ihm und dem Sofa. Er lehnte sich zu mir runter wobei sein Atem mein Ohr streifte. Noch gibt es vielleicht kein 'uns' aber was nicht ist kann ja noch werden. Nicht wahr Vögelchen?" Raunte er mir mit einer solch dunklen Stimme zu, das ich eine Gänsehaut bekam. Verdattert sah ich ihm, dachten er sich wieder aufgerichtet hatte, an. Wir beide werden Heiraten."

Als er das sagte entglitten mir meine Gesichtszüge. Was hatte er da bitte gesagt?! Hör mir gut zu! Ich. Werde. Dich. Nicht. Heiraten!" Bei jedem Wort tippte ich mit meinem Finger auf seine Brust. Durch meine Wut sah ich rot, der heutige morgen war vergessen, die Angst wie weggefegt. Du wirst mich Heiraten, du hast gar keine andere Wahl." Knurrte er. Empört sah ich ihn an. So etwas kannst du nicht einfach bestimmen! Ich bin ein freier Mensch mit rechten!" Brüllte ich ihm entgegen. Nein, du warst ein freier Mensch jetzt bist du mein Vögelchen, also kann ich es sehr wohl entscheiden." Ohne das ich es bemerkte gib sich meine Hand und im nächsten Moment knallte sie auf seine rechte Wange. Sein Gesicht flog zur Seite, und die Stelle die meine Hand getroffen hatte wurde leicht rot.

Er ließ seinen Kiefer kreisen. Ehe sein Gesicht zu mir schoss, und er mich aus seinen Grünen Augen wütend anfunkelte. Wenn ich dachte, ich hätte ihn schon wütend gesehen, so hatte ich mich getäuscht. Sein Gesicht war wutverzerrt, seine Augen wurden dunkler und er biss stark die Zähne zusammen. Das hättest du nicht tun sollen Alana." Presste er hervor. Ja das dachte ich mir auch grade, ihn zu schlagen, war definitiv ein Fehler.

Lorenzo
Ungläubig und wütend sah ich Alana an. Wie konnte sie es wagen mich zu schlagen. Dennoch konnte ich sie nicht so behandeln wie ich jetzt eigentlich jeden behandelt hätte. Ich musste mich zusammen reißen. Schließlich hatte ich ihr auch grade gesagt das wir heiraten werden, man konnte ihre Wut auf mich also verstehen. Aber schlagen konnte auch ich nicht durchgehen lassen. Grob packte ich sie am Arm, darauf bedacht sie nicht zu verletzen. Natürlich versuchte sie sich los zu reißen, dies ließ ich allerdings nicht zu. Lass mich los!" Fuhr sie mich an, dich ich dachte gar nicht erst daran sie los zulassen. Ich zog sie die Treppe runter, bis in eines der Gästezimmer.

Dort angekommen schubste ich sie ins Zimmer und verschwand mit den Worten, Du bleibst solange hier drin bis du dich abgeregt hast!" aus dem Zimmer. Hinter mir schloss ich ab und machte mich auf den Weg ins Fitness Zimmer. Dort schlug ich solange auf den Box Sack ein, bis meine Wut etwas erlosch. Wieso musste sie sich so gegen mich wären?! Klar ich hielt sie hier fest, und zwang sie mich zu heiraten. Aber sie musste dich auch spüren das es zwischen uns eine Bindung gab.

Ich hatte diese Bindung, schon in dem Moment gespürt, als ich sie zum ersten mal gesehen hatte. Wir waren wir Feuer und Wasser, sie das ruhige unschuldige Wasser, und ich das alles zerreißende Feuer. Ich brauchte sie um die Kontrolle zu wahren, und sie würde mich brauchen, ich der der sie vor allem und jeden beschützen würde. Das ich sie in dieses Zimmer gesperrt hatte, hatte Zeit Gründe. Der erste war das sie merken sollte das ich die Kontrolle über sie hatte, ich bestimme wann sie wo war, und wo nicht. Der zweite war das ich nicht wollte das sie noch weiter in meinem Zimmer sein musste. Sie hatte dort schließlich denn ganzen Tag schon verbracht.

Vielleicht würde ihr der Ortswechsel gut tun, und sie würde über ihr Verhalten mit gegenüber nachdenken. Sie war wie das Wasser ruhig, friedlich, unschuldig, doch in der richtigen Situation konnte sie zur reißenden See werden. Und grade diese Eigenschaft an ihr, machte sie so interessant für mich.

Lorenzo-My Fucking new LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt