Kapitel 29

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Pov. Louis

Mein grinsender Cousin sitzt mir gegenüber. Henry de Barbarac, zukünftiger König von Frankreich. Er ist mein Cousin mütterlicherseits. „Hab gehört, du bleibst bis zur Ballwoche. Willst du dir ein paar Mädchen klar machen?" „Nein, dieses Mal nicht. Ich habe erst vor kurzem eine reizende Dame kennengelernt." Ich muss lachen. „Oh Gott, diese arme Dame. Wo hast du sie den kennengelernt? Meine Mutter hat erzählt, dass du in den letzten Monaten sehr viel zu tun hattest, da du ja diese Wohltätigkeitsorganisation geleitet hast für Krankenhäuser." „Da habe ich sie auch kennengelernt. Sie ist eine Komapatientin oder eher sie war eine. Wir haben uns durch Zufall getroffen. Sie war gerade aufgewacht, hat Panik bekommen und versuchte zu flüchten. Was nicht ganz funktioniert hat, da sie voll in mich gerannt ist. Ich, als Gentlemen, habe sie natürlich wieder zurück zu ihrem Krankenzimmer begleitet und ich muss schon sagen. Nach etwa zwei Monaten Koma hat sie es trotzdem nicht verlernt, wie man Konter gibt." „Wann lernen wir den diese reizende Dame kennen?", während ich auf seine Antwort warte, nehme ich mir einen Kaffee. Die nächsten Stunden werden noch anstrengend. „Nicht in nächster Zeit. Ihre Familie liegt noch im Koma und sie möchte bei ihnen bleiben. Ausserdem hat sie ein paar Gedächtnislücken, die sie noch füllen muss. Sie wird womöglich zur Ballwoche kommen. Wie sieht es bei dir aus? Schon ein Mädchen, das dich interessiert?" ich grinse ihn an. Er kennt mich zu gut. „Ja, da gibt es ein Mädchen. Ich will sie auf ein Date ausführen, aber ich weiss nicht wohin." Nachdenklich sieht Henry auf seinen Teller. „Du könntest mit ihr an den See, da ist es im Moment ziemlich schön. Gestern war ich noch da und es sieht alles noch ziemlich schön aus." Nachdenklich nicke ich und versinke in meinen Gedanken. Keine Sekunde später werde ich wieder aus meinen Gedanken gerissen. Meine Tante kommt aufgeregt in den Saal und strahlt uns vorfreudig an. So ist sie immer, wenn sie irgendwelchen Klatsch und Tratsch aufgeschnappt hat und den uns unbedingt mitteilen muss. „Henry, du warst doch erst letztens im Krankenhaus, das für Komapatienten spezialisiert ist, um sie möglichst schnell wieder gesund zu bringen. Ihr werdet es nicht glauben, aber es gab einen vermeintlichen Angriff auf eine der Patientinnen. Der Angreifer hat gedacht sie sei noch im Koma und hat sie versucht zu ermorden, jedoch war sie wach und konnte sich wehren. Es ist überall in den Nachrichten" kreidebleich schaut mein Cousin zu meiner Tante. „Welche Komapatientin?" Er scheint vollkommen in Panik zu verfallen. „Irgendein Mädchen aus dem Volk. Keine Ahnung so etwa in eurem Alter oder jünger." Nach diesem Satz wird Henry endgültig weiss und könnte als meine Zimmerwand durchgehe. Bei uns muss auch immer etwas passieren.


Ich bin wieder da und ich kann nur eines sagen Danke!!! Vielen Dank für die Tausend Views es bedeutet mir einfach unglaublich viel. Viel Spass beim lesen.

A new Cinderella StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt