Kapitel 32

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Pov. Louis

Während Rafael, Marie und Elina leise überlegen, was wir tun sollen, überkommt mich ein ungutes Gefühl, dass ich weiss wer das ist, ich hole mein Handy hervor und .... Verdammt aber auch! Das kann jetzt nicht ernsthaft war sein. Jetzt weiss ich wer im Haus ist und ich hab so gehofft, ich hätte mich getäuscht. Ach komm schon, wieso muss mir unbedingt mein Sicherheitsteam überall hin folgen. Ich will doch auch einfach nur einmal normal sein, aber so etwas will mein Vater natürlich nicht hören. Ich schaue mir seine Nachricht noch einmal an.

Hallo Sohn. Mir und unserem Sicherheitsteam ist aufgefallen, dass du jeden Tag verschwindest und erst spät oder gar nicht nach Hause kommst. Denkst du, wir merken das nicht, wenn du weg bist. Muss ich dich denn unbedingt an den Anschlag auf deine Mutter erinnern? Oder auf den im Pub und komm nicht auf die Idee mich anzulügen, denn man sieht dich klar und deutlich auf der Überwachungskamera. Ich möchte, dass du unverzüglich nachhause kommst, damit wir das besprechen können. Ich weiss du willst deine Freiheit, was ich vollkommen verstehe, weil ich war auch mal so alt wie du, aber nicht eine, die deine Sicherheit gefährdet. Wenn du dich nicht in einer Stunde meldest, werden wir dich durch dein Handy orten, sonst dreht deine Mutter komplett durch. 23:54

Ich suche den Chat mit meinem persönlichen Bodyguard:

Seit verdammt nochmal leiser. Meine Freunde denken, es sind Einbrecher. 3:22

Aus der Eingangshalle hört man zuerst ein Handyklingelton und dann ein kleines Fluchen. Ernsthaft jetzt. Wirklich. Ich muss schon fast über seinen Fehler lachen, aber er sollte echt sein Handy ausschalten. Elina mustert mich misstrauisch von der Seite. „Was ist los?", flüstert sie. „Ich weiß womöglich, wer im Haus ist." Verwirrt schaut sie mich an. „Du weißt also, wer mitten in der Nacht durch das Haus schleicht?", fragt sie mich ungläubig. Ich nicke vorsichtig und gleich darauf zucken wir alle zusammen. Ein Scheppern hat uns alle erschreckt. Langsam fangen auch die anderen an aufzuwachen. „Was ist das für ein Lärm?", fragt Sebastian verschlafen. „ So, jetzt reicht es mir", sagt Elina entschlossen und langt unter die Couch. Hervor zieht sie einen Baseballschläger. Geschockt schauen wir sie an, bis auf Marie. Sie hält sich den Mund zu, um nicht laut zu lachen. „Genau so habe ich auch geschaut, als ich einen von ihren Schlägern gefunden habe?" „Sie hat noch mehr?" kommt es fast verzweifelt von Lia. Elina und Marie grinsen sich an. „Naja man muss halt auf alles vorbereitet sein" meint Elina stolz. Ungläubig schlinge ich meine Arme um ihre Taille und ziehe sie zu mir heran. „Worauf soll man sich den vorbereiten", flüstere ich ihr lachend ins Ohr. „Keine Ahnung. Alles halt. Schwiegermonster, Verbrecher, Footballer mit zu viel Ego, kleine Geschwister" meint sie ganz beiläufig. Ich muss einfach grinsen. Das ist meine Freundin. Da habe ich wohl die richtige Entscheidung getroffen. Seufzend löse ich mich von Elina.

Pov. Elina
Ich löse mich von Felix und werde entschlossener. Da ist jemand und ich bin die einzige mit Kampferfahrung. „Wisst ihr was? Ihr bleibt hier und ich hole kurz noch was." Kaum bin ich einen Schritt gegangen, packt mich Felix am Arm und zieht mich zurück. „Das kannst du vergessen." Beruhigend schaue ich ihn an. „Ich will nur kurz mein Handy holen. Dann kann ich auch das WLAN, welches gerade abgeschaltet ist, anschalten." Missmutig lässt er mich los. So leise wie möglich schleiche ich an der Eingangshalle vorbei.
Im Augenwinkel bemerke ich plötzlich eine Bewegung. Ohne nachzudenken, hole ich aus und brettere dem Angreifer eins über mit meinem Baseball Schläger. Man hört einen Schmerzensschrei und das Licht geht an. Mehrere Waffen sind auf mich gerichtet, als die anderen angestürmt kommen. Verzweifelnd schaut mich Felix an. „Du hast doch gesagt, du holst nur etwas." „Wollte ich ja auch, aber dieser Idiot hat sich gedacht, es wäre eine gute Idee sich an mich anzuschleichen." „Das ist kein Idiot, obwohl manchmal schon, das ist mein Bodyguard." Ich schaue runter auf mein Opfer und so gefährlich sieht er bei Licht wirklich nicht aus, wenn man die Platzwunde am Kopf ignoriert. „Ups?!!"

A new Cinderella StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt