fifty - seven

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short information:
Ereignisse aus der Vergangenheit sind in diesem Kapitel kurisv geschrieben worden.

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JUNGKOOK POV.

Dunkle Wolken liegen bedrückend über den spitzen Dachtürmen des Schlosses, während leise Regen rhythmisch gegen das Glas der Fensterscheiben trommelt.

Seufzend blicke ich auf das atemberaubende Reich hinab, über den Wald hinweg, dessen massive Fläche sich an den grau-schwarz verfärbten Abendhorizont schmiegt.

Irgendwo zwischen den bauschigen Zottelköpfen der Bäume liegt mein jahrelanges Zuhause, welches ich in Schutt und Asche für das Mädchen meiner Träume zurückgelassen habe.

Im Unklaren über das Wohl meines Vaters und trauernd wegen den Gefallenen, die ich seit meiner Kindheit an meiner Seite wissen konnte, beobachte ich die ziehenden Nebelschwaden, die wie Zuckerwatte auf die spitzen Baumkronen gespießt sind.

»Was bedrückt dich, hm ?«, ertönt plötzlich die sanfte Stimme Yukis, die wie Baldrian beruhigend meine Ohren salbt, während sie ihre Arme liebevoll von hinten um meine Hüfte legt.

Ihr Kopf gegen meine nackten Schulterblätter gedrückt, haucht sie federleichte Schmetterlingsküsse auf meine vernarbte Haut, über welche ein angenehmer Schauer huscht und mich für einen kurzen Augenblick all die wiegenden Sorgen vergessen lässt.

Ihre warmen Lippen fahren sachte meine Rückenmuskulatur nach, unterdessen ihrer weichen Fingerkuppen leicht fantasievolle Figuren auf meinen Unterbauch zeichnen.

»Ich hänge nur ein paar Gedanken hinterher, keine Sorge.«, brumme ich genießend, während ich mich zufrieden seufzend ihren beruhigenden Berührungen hingebe - mich in die wohltuende Umarmung lehne.

»Du willst zurück zum Dorf, nicht wahr ?«, schnurrt sie ruhig, ehe sie etwas von mir ablässt, woraufhin mich die ihre, willkommene Wärme sofort verlässt und mein halb-entblößter Körper wieder in die Kühle des Schlosses hüllt

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»Du willst zurück zum Dorf, nicht wahr ?«, schnurrt sie ruhig, ehe sie etwas von mir ablässt, woraufhin mich die ihre, willkommene Wärme sofort verlässt und mein halb-entblößter Körper wieder in die Kühle des Schlosses hüllt.

»Ich weiß nicht ob ich es unbedingt als wollen bezeichnen würde, aber ich fühle mich verpflichtet. Meine Leute sind dort gefallen, ich sollte ihnen die letzte Ehre erweisen. Schlussendlich war das der Ort an dem ich aufgewachsen bin.«
Sehnsucht und Trauer schnüren sich wie Stacheldraht um mein pochendes Herz und graben sich mit jeder Bewegung tiefer in den faustgroßen Muskel, der sich nach der vertrauten Heimat sehnt.

Sofort ziehe ich Yuki wieder zu mir, nicht weitere Zeit verstreichen lassen wollen, in der sie nicht hautnah bei mir ist - als mein Fels in der Brandung der stürmenden See der schmerzenden Emotionen.

Der samtene Stoff ihrer dünnen Nachtrobe unter meinen rauen Fingern spürend, fahre ich ihre zierliche Statur nach, die charmant von dem hochwertigen Garn umhüllt wird.
Ihre Hände finden an meinen Schultern platz und gleiten langsam bis hin zu meinem Hals, den sie schlussendlich vorsichtig mir ihren Armen umschlingt.

MY REBEL | J.JkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt