two

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»WAS?!«
Meine Augen weiten sich und ich sehe meinen Vater aus diesen entsetzt an.

»Yuki du bist schon 19! Deine Kindheitsfreundin Yuna, hat sogar bereits ein Kind zur Welt gebracht und du bist nicht mal verheiratet!«
Der Stimmlage meines Vaters kann ich deutlich entnehmen, wie ernst ihm diese Situation ist, doch ich gebe mich ganz sicher nicht geschlagen.

»Ich will die Liebe meines Lebens heiraten und nicht irgendeinen dahergelaufenen Schnösel!«
Ich werde immer lauter und stehe schwungvoll auf.

»Immer das selbe mit dir! Geh sofort auf dein Zimmer, du kannst in diesem speisen! Und damit das klar ist, du wirst heiraten!!«
Auch mein Vater steht ruckartig auf, wobei sein prunkvoller Stuhl mit einem lautem Knall zu Boden fällt, was mich etwas zusammenzucken lässt.

In meinen Augen haben sich Tränen gebildet, auf Grund dessen, dass er mich angeschriehen hat und keinerlei Verständnis für mein, meiner Meinung nach, berechtigtem Verhalten zeigt. Ich sehe ihn einfach nur kopfschüttelnd an, um darauf einen kurzen Blick auf meine Mutter zu werfen, welche mich nur entschuldigend ansieht, ich aber sofort meinen Kopf wegdrehe und in mein Zimmer stürme.

In meinem Zimmer angekommen, schließe ich dieses ab und schmeiße mich abermals auf mein gewaltiges Bett, um mich dort bei einem, der vielen samtigen Kissen auszuweinen.

Meine Tränen schlussendlich versiegt, fühle ich mich so leer.
Ich stehe etwas schwerfällig auf und stelle mich vor den prächtigen Spiegel, der die kahle Wand ziert und erblicke ein durchschnittliches Mädchen – wie bereits gewohnt.

Doch diesmal, sind meine Haare zerzaust, meine fast schneeweiße Haut strahlt mir entgegen und lässt mich, inklusive meiner geröteten Auge, aus denen jeglicher Glanz verschwunden ist, krank wirken.

Ich wende mich von diesem erbärmlichen Anblick ab und verschwinde in meinem persönlichen Bad, welches mit meinem Zimmer verbunden ist.

Ich wasche mir das Gesicht, kämme meine dunklen, langen Haare und flechte sie zu einem ordentlichen Zopf zusammen.

Geschafft meine Schläfen reibend, lege ich mich gedankenverloren auf mein Bett und schließe schlussendlich meine erschöpften Lider.

Ich will nicht länger an dieser Krone gebunden sein.

Ich weiß es ist noch nicht spektakulär, aber ich hoffe euch gefällt es trotzdem.

Ach ja und falls ich mal für die frühere Zeit nicht angebrachte Ausdrucksweisen verwende, bitte seid nicht allzu streng
thank u

see ya

MY REBEL | J.JkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt