sixteen

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SORA POV.

Jungkook keine Miene verziehend, könnte man meinen, dass die Worte, unseres Vaters keinerlei Auswirkungen auf ihn beziehungsweise seine Gefühle haben, doch ich kenne meinen Bruder und weiß, wie sehr es ihn im Inneren verletzt.

Er ist einer der besten Kämpfer unter uns Rebellen und hat meiner Meinung nach viel Potential als Anführer, ihm das alles zu nehmen wäre die falsche Entscheidung und eine Schwächung beziehungsweise ein Verlust unseres Volkes.

»Aber dann gibt es doch keinen Nachfolger, was soll dann aus uns Rebellen werden, huh?!«
Mir die Wut zu Kopf steigend, aufgrund der Dumm- und Sturheit meines Vaters, entfliehen mir sofort Gegenargumente, die ihn zum denken und zum in Frage stellen, seines Votums¹ verleiten sollen.

»Genau desswegen werde ich in einundzwanzig Monden durch die großen Spiele entscheiden, wer den Platz von deinem Bruder einnehmen wird.«
Mit geweiteten Augen blicke ich meinen Vater entsetzt an.

»Das ist also dein Urteil? Du willst deine Familie indirekt verraten und hintergehen!?«
Meine Stirn gezeichnet durch Furchen, welche der Wut zuzuschreiben sind, blicke ich meinen Vater aus dunklen Augen intensiv an.

Jungkook nur schweigend, an der selben Stelle wie zuvor weilend, hat er scheinbar schon seinem Schicksal ins Auge geblickt und dieses akzeptiert.
Von dem vorlauten, sonst so impulsiven, kleinen Bruder nichts mehr übrig.

»Ich bin nicht derjenige, dem man eine Abtrünnigkeit vorwerfen kann, Sora, und ich werde keinem weiteren Wort aus deinem frevlerischen Mundwerk Beachtung beziehungsweise Glauben schenken. Wegtreten! «
Murrend, befindet auch er sich am Ende seiner Gedult, wesswegen er seinen Kopf von uns wegdreht, darauf wartet, dass wir aus seinem Blickfeld verschwinden.

»Und mit sowas bin ich verwandt«
Vor seine Füße spuckend verlasse ich schließlich humpelnd, Jungkook mit mir ziehend das Gebäude, dicht gefolgt von unseren Freunden, als Yoongi, durch einen Ruf unseres Vaters zum Stehen administrieren² wurde.

»Willst du denn wirklich unmoralischen Leute folgen, somit deinen Stolz verletzen«
Durch das halten, von Jungkooks Hand, spüre ich wie er sich anspannt, bei den Worten, die mein Vater in einen herablassenden Ton spricht.

»Mein Stolz wäre erst dann verletzt, wenn ich diese Loyalität zu meinen Freunden vernachlässigen würde und hier bleiben würde. Wenn Sie mich nun entschuldigen würden.«
Yoongi diese Worte gefühlskalt, mit stupiden Gesichtsausdruck von sich gebend, wendet er sich schließlich zu uns, zum Gehen, ich währenddessen eine stolze Mimik tragend, die dem Handeln meines guten Freundes galt.

Kaum die Tür auf den Weg nach außen aufgestoßen, peitscht uns die eiskalte Luft, der schon längst herangebrochenen Nacht entgegen, was mich sogleich frösteln lässt, auf Grund der knappen Robe die ich mir noch vorhin zusammen mit Euhna ausgesucht hatte, mit dem Ziel so Aufmerksamkeit von den männlichen Gästen zu erlangen.

Das Himmelszelt mit Sternen, die wie Diamanten funkeln pigmentiert, erstreckt sich über uns, während wir unseren Weg fortsetzen – unser Ziel, die nicht allzu weit entfernte Hütte, welche in unseren Besitz fällt.

»Ich werde sie nacheinander alle abschlachten«
Jungkooks plötzlich, wütend knurrende Aussage lässt mich verwundert zu ihm aufsehen.

»Taeyong und seine Folgschaft, haben das, was mich auszeichnet, mir genommen, meine Würde und meinen Posten, ich werde sie alle kaltmachen«
Seine Hände sich zu Fäuste ballend, merkt man wie seine Wut, die er vorhin gegenüber unseres Vaters unterdrückt hat, zum Vorschein kommt.

Seine Augen glühen satanistisch auf, brennen darauf Blut fließen zu sehen, wie es vorhin bei Taehyung der Fall war.

»Bin dabei, aber ich geh nur nochmal freiwillig in die Reichweite von Taeyeon, weil ich Yuki zurückholen möchte«
Als ich den Namen der Prinzessin erwähne, spannt er seinen Kiefer an, um darauf mit diesem zu mahlen, seine negativ ausfallende Einstellung zu der jungen Prinzessin, mit einem Augenrollen unterstreichend.

MY REBEL | J.JkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt