What if you lose your heart to someone you can never be with?
Wir schreiben das Jahr 1235.
Brennende Scheiterhaufen, mit Blut verschmierte Klingen und schrille Schreie, die durch die dreckigen Gassen hallen.
Armut und Reichtum, Monarchie und Rebell...
Meine Augen etwas geweitet versuche ich vergeblich nicht hinzublicken, doch mich überkam jedesmal der Drang, welcher mich regelrecht dazu zwang, das vor mir sich abspielende Szenario zu beobachten.
Wie seine massigen Muskeln geschmeidig unter seiner reinen, mit Schweißtropfen übersäten Haut, spielen und seine Venen, die seinen kräftigen Unterarm ziehren, welche durch die Anstrengung noch deutlicher herausstechen.
Seine Brust war ebenfalls ausgiebig trainiert und auf seinem Bauch war unverkennbar ein Sixpack gezeichnet, welcher meine Aufmerksamkeit gänzlich auf sich zieht. Meinen Blick schließlich noch etwas mehr an ihm heruntergleiten lassend, erblicke ich sogleich die perfekt trainierten Oberschenkel, die er besitzt – Fazit, er hat ein Körper, der dem eines Gottes gleicht.
Kopfschüttelnd reiße ich meinen gebannten Blick von Jungkooks Körper und lenke ihn auf die Natur um mich.
Wir befinden uns an einem wunderschönen See, mittlerer Größe, welcher von uralten Bäumen umrandet wird, von denen der Ort in eine ruhige, auf mich, auf gewisse Weise magisch wirkende Atmosphäre tunkt,
Dieser Ort lässt mich zurück an den Tag denken, an welchem Jungkook mit mir Ausritt. Wie er seine Arme um mich geschlungen hatte und ich die sanfte Brise genoss, welche sich so oft in meinen dunklen Haaren verfing, während ich seinem regelmäßigen Herzschlag lauschte und seinen angenehmen Geruch inhallierte.
Zurückdenkend realisiere ich erst, wie unglaublich nah er mir doch war und wie gegensätzlich seine frühere Verhaltensweise zu dem jetzigen ist.
»Letzte Runde!« Während Jimins fixierter Blick auf Jungkook, welcher stark schwitzend in der herunterbrennenden Mittagssonne jogged, ruht gibt er ihm Anweisungen, die Bestandteil des Trainings sind.
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Schon die neunte Runde muss Jungkook um den See laufen, im Gepäck eines quadratischen Strohballen, welche seine muskulösen Arme pausenlos tragen müssen.
Es ist wahnsinnig heiß, weswegen ich mich mit Jimin in den Schatten zurückgezogen hatte, während Jungkook dennoch darauf bestand das Training weiterhin durchzuziehen – der Grund, weshalb er überhaupt so hart trainiert, ist mir stets nicht bekannt.
Schon den ganzen Vormittag, seit den ersten Sonnenstunden, trainiert Jimin, Jungkook, welcher gerade oberkörperfrei seine, wie angekündigt letzte Runde läuft.
Die einzelnen Sonnenstrahlen, welche durch die Äste des Baumes, unter welchem ich mich befinde, fallen, kitzeln angenehm meine blasse Haut während meine offenen Haare seicht im Wind tanzen.
Dieses Gefühl von Freiheit mich erfüllend, schließe ich für einen Augenblick genießend meine Augen, um das Gefühl gänzlich auszukosten. Das Rauschen der Blätter, das Zwitschern der Vögel, das leise Plätschern des Baches, welcher in der Nähe fließen muss, all diese Faktoren führen zu einem Geräuschkonzert, welches ich zuvor nur durch Beschreibungen aus Büchern kannte.
