twenty-eight

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TAEHYUNG POV.

Nach Sora Ausschau haltend, da sie mich wissen lassen hat, dass sie den Abend zusammen mit den Anderen hier verbringen wird, bahne ich mir, etwas erschöpft von der nervenaufreibenden Schicht, den Weg durch die Menge, Richtung unseres Stammplatzes, in der Nähe der Schenke.

Doch statt die Gestalt Soras dort zu erblickend, treffe ich auf die Jimins.
Dieser nachdenklich auf seinen Krug hinab blickend, beobachte ich kurzweilig seine angespannte Figur, worauf ich mich wieder von diesem abwenden wollte, da er mich, in letzter Zeit oftmals mit finsteren Miene beobachtet, was mich jedes Mal sichtlich unwohl fühlen lässt.

»Kim, Antreten!«
Seine beängstigend ruhige Stimme in einem scharfen Ton erklingend, halte ich in meiner Bewegung inne, worauf ich mich ihm näher, um mich schlussendlich neben ihn gezwungenermaßen niederzulassen.

Sein Blick auf mich fallend, überkommt mich sogleich ein Schauer - er ohne jegliche Emotion mich anstarrend, bleiben mir die Worte, welche nach Soras Person fragen wollten im Halse stecken.

»Ist Chanyeol auch hier?«
Nüchtern ihm die Frage entkommen, verneinene ich etwas verwirrt über diese plötzliche, komplett zusammenhangslose Frage, diese knapp – denn Chanyeol hatte mich vorhin von der ermüdenden Schicht abgelöst.

»Gut, dann lass uns mal Licht in die Dunkelheit bringen.«
Die seine, tonlose Stimme mich unbehaglich fühlen lassend, nicke ich nur schweigsam, wartend auf seine folgenden Worte.

»Was hat meine Schwester so zerbrechen lassen? – Was ist zwischen dir und Euhna in meiner Abwesenheit passiert.«
Mein Mund komplett trocken gelegt, bildet sich ein Klos in meinem Hals, welcher mir das Atmen um einiges erschwert.

Jimins muskulöse Statur, welche schon längst nicht mehr mit der alten, verwahrlosten Gestalt vor Wochen vergleichbar ist, sich anspannen, strammt sich das Hemd leicht an seiner Brustpartie und strapaziert somit die dunklen Knöpfe, die mit aller Kraft den hellen Stoff zusammenhalten.

»Es hat einfach nicht mehr funktioniert.«
Jimins Augen sich verengend, ist mir bewusst dass er mir diese Halbwahrheit nicht abkauft, worauf ich kaum hörbar, ertappt aufseufze.

»Verkauf mich nicht für blöd Kim. Sogar Albträume plagen sie – du kannst mir nicht so einfach eine simple Ausrede auftischen und erwarten, dass ich sie dir abkaufe.«
Die Sätze, die er mit gewissem Nachdruck von sich gibt, verarbeitend, stockt mir der Atem.
Sie leidet also auch noch.

»Also frag ich dich noch ein letztes mal; Was ist in diesen drei Jahren passiert?«

»Also frag ich dich noch ein letztes mal; Was ist in diesen drei Jahren passiert?«

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EUHNA POV. + SKIP

Geplättet und innerlich über meine eigene Dummheit fluchend, da ich mich gestern dazu überreden lassen habe, etwas von dem bitteren Alkohol-Gebräu zu mir zu nehmen, trotte ich komplett ausgelaugt die Treppe hinunter.

MY REBEL | J.JkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt