Kapitel 13

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äh ganz kurz ich finde nicht mehr ob irgendwo rauszufinden ist, welcher tag hier jetzt wäre, deswegen entscheide ich dass mittwoch ist. falls in der story vorher irgendwie was anderes stand dann äh tut mir das leid ich hab selber nicht den überblick

„Ja?"

„Ein ähm Freund?"

Johannah gab sich mit der Antwort zufrieden und lächelte sanftmütig. „Ist gut. Er kann vorbeikommen. Kennst du ihn aus der Schule?"

Louis nickte. „Wir haben Sport und Geschichte zusammen", erklärte er.

Johannah nickte verstehend. Louis entfernte sich mit einem entschuldigenden Lächeln und rannte wieder hoch, schmiss sich auf sein Bett und schnappte sich sein Handy.

Louis: Das klappt alles :)

Harry: cool, ich freu mich! wann soll ich wo sein?

Louis schickte Harry die Adresse und danach redeten sie noch ein bisschen über belanglose Dinge. Zum Beispiel, wie scheiße sie beide diesen Mister Harris fanden. Und dann musste Harry zum Essen und sie verabredeten sich für später.

Aber Louis schlief vorher ein. Er war einfach zu müde und kaputt.

Die nächsten beiden Tage sah Louis Harry nicht. Nicht einmal im Flur oder so. Aber dafür schrieben sie in fast jeder freien Minute.

Und dann war plötzlich Samstagmittag und Louis drehte fast durch. Was zog er an? Wie stellte er Harry vor? Was, wenn Harry es hier nicht mögen würde? Oder seine Schwestern sich nicht benehmen konnte? Oder seine Mutter was mega Peinliches erzählte?!

Fragen über Fragen und inmitten dieser Fragen vergaß Louis, sich umzuziehen, und dann klingelte es und er rannte runter, damit seine Mutter in seiner Abwesenheit nichts Peinliches machen konnte.

Als er unten ankam öffnete seine Mutter gerade die Tür. „Hallo, du musst Harry sein."

„Hallo, Misses-" Harry stockte und sah panisch zu Louis.

Johannah lachte. „Tomlinson. Aber sag ruhig Johannah zu mir", lächelte sie freundlich und trat beiseite, damit Harry eintreten konnte. Als er neben Louis im Eingang stand, waren ihre beiden Wangen ein wenig rötlich und Johannah ließ sie schmunzelnd alleine.

„Hi", sagte Louis leise.

„Hey." Harry schaute sich um, ob Louis' Mutter noch in der Nähe war, dann lachte er unsicher. „Puh, das war ja peinlich."

„Ja, tut mir leid. Ich hätte dir sagen sollen, wie wir heißen."

Harry lachte nervös. „Nein, schon gut. Eigentlich weiß ich es ja. Ich- das war nur so plötzlich, ich war ein bisschen überfordert."

Louis wusste nicht, was er jetzt machen sollte. Er war doch auch überfordert!

Und so standen sich die beiden Jungen gegenüber und beobachteten sich verstohlen. Und Louis fiel auf, dass Harry ebenfalls eine stinknormale Skinnyjeans und ein T-Shirt anhatte. Nur, dass er auch darin atemberaubend aussah. Louis sah sicherlich aus wie ein Kartoffelsack oder so.

„Oh, ähm- möchtest du was trinken?", fiel es Louis plötzlich ein, während er Anstalten machte, Harry seine dünne Jeansjacke abzunehmen. Er hängte sie an seine Sweatshirt Jacke. Vielleicht roch die dann nachher nach Harry.

„Ein, äh, habt ihr Wasser?"

Und dann musste Louis lachen. „Nein, Wasser haben wir nicht, weißt du?"

Und dann musste Harry auch lachen und folgte Louis in die Küche.

„Wir haben auch Cola und Eistee und so Zeugs, falls du was anderes willst?", sagte Louis und öffnete den Kühlschrank, präsentierte Harry das Innere.

„Was trinkst du?"

„Wahrscheinlich Eistee", zuckte Louis mit den Schultern.

„Dann nehme ich auch Eistee", entschied Harry leise.

„Du kannst auch alles andere nehmen."

„Ja, danke."

„Eistee?"

„Eistee."

„Wir haben nur Zitrone. Magst du den?"

„Ja, alles gut." Harrys Wangen waren ein bisschen rot. Louis hatte sich heruntergebeugt und dabei war sein lockeres T-Shirt hochgerutscht und hatte einen Teil seines Rückens freigegeben. Und... Harry war ein Teenager. Und er fand Rücken eben schön. Und er durfte ein schönes Gefühl im Bauch haben. Entschied er. Er war immerhin nicht direkt hart geworden.

Louis richtete sich schwungvoll auf und stieß die Kühlschranktür zu. „Na dann wollen wir mal, mh? Kannst du grad mal zwei Gläser aus dem Schrank dort holen, bitte?"

„Hier?", fragte Harry.

„Ja, genau. Danke dir", sagte Louis, als Harry die Gläser vor ihn hinstellte, und füllte sie mit dem hellen Getränk. Dann stellte er es zurück in den Kühlschrank und nahm sich eines der Gläser. Harry griff nach dem anderen und führte es an seine Lippen.

Louis beobachtete Harry beim Trinken. Beobachtete, wie sich Harrys Kehlkopf beim Schlucken bewegte.

Dann musste er den Blick abwenden, damit es hier nicht gleich richtig unangenehm wurde.

Er räusperte sich, trank einen Schluck und lehnte sich, wie Harry, an die Arbeitsplatte. „Ja. Äh... wie geht's dir?"

Harry nickte. „Gut, denke ich. Und dir?"

„Ja", sagte Louis. „Auch."

Was sollte er sagen? Er wusste schlichtweg nicht, was er mit Harry reden sollte, obwohl sie zwei Tage lang am Stück geschrieben hatten. Vielleicht war einfach kein Gesprächsstoff mehr übrig. Oder sie mussten einfach ein bisschen auftauen.

Und gerade, als Louis versuchen wollte, ein Gespräch anzufangen, platzten vier Mädchen in die Küche.

𝔸𝕣𝕤𝕔𝕙𝕝𝕠𝕔𝕙𝕝𝕖𝕙𝕣𝕖𝕣 | Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt