Xander

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Xander
Vor etwa zehn Minuten habe ich gehört, wie sie ihre Maschine in der Gemeinschaftsgarage abgestellt hat. Als ich sie heute Nachmittag dort sah, wollte ich am liebsten zu ihr gehen. In den letzten Wochen hatten wir ein paar tolle Gespräche zusammen. Cass ist einfach ein Traum und das nicht nur äusserlich. Ich meine klar würde ich sie gerne flachlegen, keine Frage, aber auch sonst scheinen wir auf der gleichen Welle zu surfen. Wir haben denselben Humor, stehen auf die gleichen Sachen und lieben die gleichen PlayStation Games. Die GTA Sessions mit ihr, sind schon fast besser als Sex. Aber nur fast. Heute Morgen, bevor wir uns mit Damon getroffen haben, habe ich mir ein neues Tattoo stechen lassen. Das muss ich ihr unbedingt zeigen, sie wird ausflippen.
Da ich, meiner Meinung nach, jetzt lange genug gewartet habe, ziehe ich mir einen Hoodie über und gehe hinaus auf den Flur. Es ist schon spät und alles ist ruhig. Ein extremer Kontrast zu den Wochenenden, wenn hier eine Party steigt. Ich gehe zur Türe am Ende des Flurs und klopfe an, erhalten jedoch keine Reaktion. Aber ich habe doch gehört, wie sie nach Hause gekommen ist. Niemand, ausser Cass, besitzt hier ein Motorrad. Nochmal klopfe ich an und lausche. Ich höre Schritte und einen leisen Fluch. Sie ist also doch da. Ohne ein weiteres Mal zu klopfen, öffnet ich die Türe und trete in ihr Zimmer. Ich bin das erste Mal hier drin. Sie hält definitiv mehr von Ordnung als ich. Es ist aufgeräumt und sauber. Auf dem Bürostuhl sind ein paar Kleider, aber das ist auch schon alles. Das Zimmer ist dunkel, nur das Licht auf dem Nachttisch leuchtet und erhellt Cass, die auf dem Bett sitzt. Ihr Rücken hat sie mir zugewandt. Sie trägt immer noch ihre Lederjacke.
«Yo, Cass. Das musst du dir reinziehen, ich…» Mein Fuss stösst auf etwas Hartes, das ich übersehen habe. Der Motorradhelm rollt über den Boden und bliebt dann neben mir stehen. «Könntest du bitte gehen Xander? Wir können Morgen reden okay?» Ihre Stimme klingt nicht normal. Was ist hier los? Ich ignoriere sie und gehe auf das Bett zu. «Cass? Was ist passiert?» Sie schüttelt den Kopf und wendet sich noch mehr von mir ab. «Bitte Xander lass gut sein. Wir reden morgen.» Sie zittert. Das kann ich sogar von hier aus sehen. Schneller als ihr wahrscheinlich lieb ist, gehe ich ums Bett herum und hocke mich vor sie. Ihr Gesicht ist abgewandt und die schwarzen Haare fallen wie ein Vorhang darüber. Mein prüfender Blick fährt über ihren Körper, bis er auf den blutigen Knöcheln inne hält. «Cass.» Mit meinen Fingerspitzen streife ich darüber und sie zieht scharf die Luft ein. Verdammte Scheisse! «Cass, bitte sieh mich an.» Sie reagiert nicht. Ich fasse mit meiner Hand an ihr Kinn und drehe ihren Kopf zu mir. Als ich sie richtig sehen kann, stockt mir der Atem.
Eine Gänsehaut fährt über meinen Körper und ich verspanne mich automatisch. «Oh Gott Baby, wer hat dir das angetan?» Tränen laufen über ihre Wangen, die in allen Farben strahlen. Leider nicht das Strahlen der schönen Art. Ihr rechtes Auge ist zugeschwollen, darüber prangt eine blutende Platzwunde. Ihre Lippe blutet auch und so wie sie sich den Bauch hält, sieht es dort nicht viel besser aus.
Cass schüttelt den Kopf. «Alles okay Xander. Ist nicht schlimm. Ich brauche nur ein Pflaster und eine Mütze voll Schlaf.» Hat man ihr das Hirn rausgeprügelt? «Ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Du siehst aus wie durch den Fleischwolf gedreht und willst nur ein Pflaster. Ich sollte dich ins Krankenhaus bringen und…» Entsetzt packt sie mich am Arm. «Nein, kein Krankenhaus. Bitte alles, nur das nicht.» Was ist mit ihr los? Zu meiner Sorge sammelt sich jetzt auch noch Wut. Wut auf den Typen, der ihr das angetan hat und Wut auf sie, dass sie sich nicht verarzten lassen will. Dafür sollte ich ihr den Hintern versohlen. «Okay, kein Krankenhaus. Hast du Verbandszeug da?» Ich sehe mich im Zimmer um. «Nein, leider nicht, aber es geht schon. Ich wasche mich kurz ab.» Ich muss mir das mit dem Versohlen wirklich nochmals überlegen. «Du bist so ein Sturkopf! Kannst du laufen?» Sie nickt und ich ziehe sie langsam auf die Beine.
Wie eine alte Oma läuft sie über den Flur und ich führe sie zu meinem Zimmer. So behutsam wie mir möglich ist, führe ich sie zu meinem Bett. Leider ist hier wie immer das Chaos ausgebrochen. Das Bett ist voller Kleider und Zeitschriften. Schnell schmeisse ich alles auf den Boden und schiebe es zu einem grossen Haufen neben meinen Nachttisch. «Sorry für die Unordnung.» Ein kleines Lächeln taucht auf ihren Lippen auf. Schnell gehe ich zum Bad und hole meinen Verbandskasten aus dem Schrank unter der Spüle hervor, lege ihn neben Cass aufs Bett. «Ich weiss, ich bin kein Arzt, aber du willst es ja nicht anders.» Vorwurfsvoll sehe ich ihr in die Augen, oder besser gesagt in das Auge, da eines zugeschwollen ist. Ihre Tränen sind getrocknet und ich glaube, sie ist jetzt doch froh, nicht mehr alleine zu sein. «Darf ich?» Ich zeige auf ihre Kleidung und sie nickt mir zu. Ich fange bei ihren Schuhen an und streife sie ihr ab, dazu folgen die Socken. Gott, sogar ihre Füsse sind zum Anbeissen. «Kannst du kurz aufstehen?», frage ich sie und sie erhebt sich unbeholfen. Meine Hände finden ihren Reissverschluss und sie schluchzt auf, als ich ihn berühre. Bitte nicht! «Hat man dich hier angefasst?» Will ich die Antwort wirklich wissen? «Ja…aber nicht so wie du denkst.» Ihre Stimme ist fast nur ein Flüstern. Was hat man dir bloss angetan Baby? «Ich werde ganz vorsichtig sein okay?» Wieder nickt sie mir zu und ich ziehe ihr die Hose runter. Meine Kehle fühlt sich an wie ausgetrocknet und ich muss schlucken. Nicht wegen ihrer anbetungswürdigen Beine, sondern wegen der ganzen blauen Flecken, die jetzt darauf prangen. Ich bringe ihn um! Ich bringe jeden um, der dafür verantwortlich ist!
Ich mache mit ihrer Jacke weiter und ziehe ihr dann das Top über den Kopf. Sie zittert am ganzen Leib und es ist unschwer zu erkennen, dass es nicht ist, weil sie kalt hat. Ihr Bauch ist genauso farbig wie ihre Beine. Ein grosser dunkelvioletter Fleck breitet sich über ihre Mitte aus. Fuck! «Meinst du nicht, wir sollten doch besser ins Krankenhaus fahren? Es könnte was gebrochen sein.» Sie winkt wieder ab. «Nein, ist okay. Wirklich.» Mmh, na schön. Alle Wunden, die ich finden kann, wasche ich zuerst aus und desinfiziere sie. «Was wolltest du vorhin eigentlich von mir?» Ihre Frage lässt mich innehalten. Ich habe gar nicht mehr daran gedacht. Ihr Anblick hat alles ausradiert. «Ehm…eigentlich wollte ich nur mit dir quatschen.» Die Wunden auf ihren Händen sind fertig und ich mache auf ihrem Gesicht weiter. «Und ich wollte dir mein neues Tattoo zeigen.» Durch die Schwellungen kann ich deutlich ihr Grinsen sehen. «Echt? Was hast du dir stechen lassen und wo?» Auch ich kann mir jetzt ein Grinsen nicht mehr verkneifen. «Das verrate ich dir, wenn es soweit ist.» Ich befestige das letzte Pflaster über ihre Platzwunde. «Du bist gemein.» Cass schmollt und ich muss lachen. «Baby, das Leben ist nicht immer fair. Ich hole ein paar Eisbeutel aus der Küche. Warte kurz.»
Während ich nach unten gehe, hoffe ich schwer, dass ich weder Bishop noch Pax begegne. Ich weiss nicht, ob Cass will, dass sie über ihren Zustand Bescheid wissen. Aber spätestens beim nächsten Zusammentreffen, werden sie es sehen. Ich muss mit ihr darüber reden. Aus dem Tiefkühlfach hole ich zwei Eisbeutel raus und gehe wieder nach oben. Cass liegt jetzt nur in Unterwäsche bekleidet auf meinem Bett. Ein Szenario, dass ich jetzt schon ein paar Mal in meinem Träumen vorkam. Heute jedoch ist alles anders. Sie ist verletzt und braucht meine Hilfe. Und scheisse, ich würde alles für sie tun. Diese Erkenntnis trifft mich tiefer als sie sollte. Diese Frau stellt Dinge mit mir an, die ich so nicht kenne. Ich will sie zwar bewusstlos vögeln, sie aber gleichzeitig vor der Welt da draussen beschützen. Krank oder.
Ich wickle einen Eisbeutel in eines meiner Shirts und lege es ihr sachte auf den Bauch. Der andere Beutel findet seinen Platz auf ihrem Kopf. Da sie immer noch zittert und sich wahrscheinlich unwohl fühlt, hole ich noch einen Princeton Hoodie aus meinem Schrank und ziehe ihn ihr über. Ich lege mich neben sie und wir starren beide zur Decke. «Wirst du mir irgendwann verraten, wer dir das angetan hat und warum?» Und am besten sagst du mir noch wo ich den Dreckskerl finde, damit ich ihn eigenhändig erwürgen kann. «Das verrate ich dir, wenn es soweit ist.» Sie gibt meine Worte wider. Ich drehe mein Gesicht und wir sind uns so nahe wie lange nicht mehr. Eine Strähne hat sich gelöst und ich streiche sie ihr hinters Ohr. Ich drücke ihr einen Kuss auf die Stirn und sie legt ihren Kopf auf meine Brust. «Schlaf Baby, wir reden morgen weiter.» Die Decke ziehe ich über uns und schon kurz darauf geht ihr Atem langsamer und gleichmässig. Sie scheint völlig kaputt zu sein. Was ist da bloss passiert? Wer hat sie so zugerichtet und warum will sie nichts sagen? Irgendetwas stinkt hier gewaltig! Ich weiss, ich sollte meine Nase nicht in die Angelegenheiten von anderen stecken, ich habe genug andere Probleme, aber bei Cass kann ich einfach nicht anders. Ich will sie beschützen, will für sie da sein, sie bei mir haben, sie...ach was mache ich mir eigentlich vor. Ich will alles von ihr, auch wenn ich es nicht haben kann.
Seit sie mit ihrem lederbekleideten Arsch auf ihrer Maschine hier aufgetaucht ist, spukt sie Tag und Nacht in meinem Kopf herum. Dass ich damals auf der Party eine kleine Kostprobe von ihr bekommen habe, hat meine Neugierde auf sie nur noch mehr bestärkt. Cass gibt sich immer so tough und unnahbar und doch erkenne ich viele Emotionen in ihren Augen, wenn sie denkt, niemand sieht sie. Gestern habe ich sie dabei beobachtet, wie sie für uns alle eine Riesen Pizza gebacken hat. Sie war so in ihr Tun vertieft, dass sie meine Anwesenheit nicht bemerkt hat. Mehl lag auf ihren Wangen, ihre langen Haare waren zu einem unordentlichen Dutt nach oben gebunden, sie trug breite Baggypants und ein schlichtes Top. Ihre perfekten kleinen Hände haben den Teig geknetet, während sie zum Takt der Musik, welche durch das ganze Haus zu hören war, den Arsch geschwungen hat. Lauthals hat sie mitgegröhlt. Mein Grinsen tat mir schon in den Wangen weh. Sie war atemberaubend schön in diesem Moment, ohne Make Up, ohne ihre Lederklamotten. Sie war sie selbst. Anbetungswürdig.
Genau wie jetzt. Es gefällt mir zwar ganz und gar nicht, dass ihr Gesicht und ihr Körper in allen erdenklichen Farben leuchten, aber genau jetzt ist sie wieder sie selbst. Zerbrechlich, sanft, liebevoll. Warum hast du zwei Gesichter Cass? Was verbirgst du vor mir? Vor allen anderen?
Ein lautes Klopfen holt mich aus meinen Gedanken. Um Cass nicht zu wecken, ziehe ich langsam meinen Arm unter ihrem Kopf hervor und bette sie zurück auf mein Kissen. Auf leisen Sohlen gehe ich zur Türe. Na Super! «Bishop, was gibt es?» Bishop lehnt am Türrahmen. Er trägt nur schwarze Joggingpants und sonst nichts. Wie immer also. «Thomas ist unten und will dich sehen. Warum gehst du nicht ans Handy?» Fuck, Thomas habe ich total vergessen. Er ist einer meiner Zwischenmänner und wollte heute noch eine neue Ladung Koks abholen. «Der Akku ist alle. Ich komm gleich runter.» Bevor ich die Türe wieder schliessen kann, hält Bishop seinen Fuss dazwischen. Was soll denn die Scheisse jetzt? «Ist das die Lederjacke von Cass?» Verdammt, ich habe vergessen das Licht auf dem Nachttisch auszumachen und der Strahl trifft genau auf den Boden, wo ich die Kleider von Cass abgelegt habe. «Ehm...nein, ich glaube nicht. Vielleicht solltest du jetzt…» Der Satz ist noch nicht zu Ende gesprochen, als Bishop schon die Türe aufstösst und mich zur Seite schiebt. «...einfach reinkommen und dich wie zu Hause fühlen.», vollende ich jetzt doch noch meinen Satz. Ich schliesse die Türe hinter mir, da ich nicht will, dass jemand anderes was davon mitkriegt. Mit verschränkten Armen steht er vor dem Bett und starrt auf die schlafende Cass herunter.
Bei der Summer-End Party hatten Cass und er einen One Night Stand. Naja, wäre es nach den beiden gegangen wäre wahrscheinlich mehr daraus geworden, aber eine Hausregel lautet, dass nichts mit einem Mitbewohner angefangen wird. Und da Cass jetzt nun mal auch hier wohnt, müssen wir unsere Schwänze in der Hose lassen. Da das Bishop gar nicht in den Kram passt, wissen hier eigentlich mittlerweile alle. Er ist auch sonst der düstere Typ, aber seit Cass hier ist, ist er zu einem Grusel Vampir mutiert. Er fickt alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist und schüttet den Alk runter wie Wasser. Die grösste Sorge bereitet mir und Pax jedoch sein Kokskonsum. Zurzeit hält es sich noch in Grenzen, doch wir wissen beide, was passieren kann, wenn sich Bishop vergisst. Auf diese Show habe ich sicher keinen Bock mehr.
Ich persönlich denke, dass er sich in Cass verknallt hat, aber er würde das natürlich niemals zugeben. Lieber hält er jedem eine geladene Knarre an die Schläfe, der ihr zu nahekommt. Ist für mich nur eine andere Art um Ich liebe dich zu sagen, sorry Bro. Ich kann das Knirschen seiner Zähne bis hierher hören. Dass Cass halbnackt in meinem Bett liegt und auch noch einen meiner Hoodies trägt, ist wahrscheinlich momentan auch nicht hilfreich. «Hör zu Bro, es ist nicht das wonach es aussieht okay?» Bishops Hände sind zu Fäusten geballt und sein Blick durchbohrt ihren Körper. «Aha, und nach was bitte siehts den aus? Cass liegt in deinem Bett, ihre Klamotten sind auf dem Boden verteilt und so wie ich es sehe, trägt sie deine Sachen. Was habt ihr denn zusammen gemacht? Euch gegenseitig die Haare geflochten?!» Ich trete auf ihn zu und merke im selben Momentan, dass es ein Riesen Fehler war. Seine Hand schellt nach vorne und greift um meinen Hals. Ruckartig schreitet er mit mir nach hinten und fixiert mich an die Wand neben der Türe. Er drückt so hart zu, dass ich keine Luft mehr bekommen. Fuck Alter, dich hat es echt erwischt! «Bishop...Fuck...hör auf...» Es kommt nur noch ein Röcheln aus mir heraus. Meine Hände krallen sich in seine Unterarme. Keine Ahnung, woher er diese immense Kraft hernimmt. Ich habe keine Chance gegen ihn. Zwar bin ich nicht gerade schmächtig gebaut, aber Bishop ist mir, was das Körperliche betrifft, meilenweit voraus.
Gerade als ich denke, dass jetzt mein letztes Stündchen geschlagen hat, greifen blutverschmierte Finger um Bishops Schultern und ein Messer wird an seine Kehle gedrückt. «Lass ihn sofort los, oder du wirst bluten!» Bishops Augen weiten sich nur ganz kurz, so dass ich mir nicht ganz sicher bin, ob er Cass gehört hat.
«Hat er dich gefickt?», will er von Cass wissen und hält mich dabei weiterhin fest. Mit der einen Hand bleibt Cass an seiner Kehle, die andere lässt sie jetzt über seine Schulter nach vorne auf seinen Oberarm gleiten. «Es geht dich zwar nichts an, aber nein Bishop. Xander hat mich nicht angerührt.» Langsam komme ich wieder zu Atem. Bishop hat seine Hand gelockert und lässt langsam von mir ab. Gott sei Dank. Unkontrolliert muss ich anfangen zu Husten. «Scheisse, Mann...war das nötig?», hechle ich ihm entgegen. Mein Hals schmerzt wie die Hölle. Es brennt wie flüssige Lava. Bishop hat sich keinen Millimeter bewegt, da Cass immer noch das Messer an seine Kehle drückt. «Ich gehe jetzt nach unten zu Thomas. Wenn ich zurück bin, habt ihr die Scheisse hier geklärt.» Ich schnappe mir eine Jacke von meiner Garderobe neben der Türe. Ich muss hier raus, das ist doch alles nicht wahr. Mein bester Freund wollte mir gerade das Licht auspusten. Damit muss ich erst mal fertig werden. «Und du...» Mein Finger zeigt auf Cass. «...sagst ihm, was heute Nacht passiert ist. Ich habe keinen Bock auf Geheimnistuerei. Meinetwegen könnt ihr euch auch gegenseitig die Kehlen durchschneiden, aber legt vorher eine Plane drunter, Herrgott nochmal!» Laut lasse ich die Türe hinter mir zuknallen. Ich bete darum, dass sie einander nicht an die Gurgel gehen, ich habe keine Lust die Sauerei danach aufzuwischen.

Beautiful LIARWo Geschichten leben. Entdecke jetzt