Bishop
Seit zwei Wochen habe ich sie nicht mehr gesehen. Sie nicht mehr gehört. Sie nicht gerochen. Sie nicht mehr berührt. Alles an ihr hat sich in mich gefressen. Sie fickt meinen Kopf, mein Leben. Ich hasse sie!
Ana, ihre kleine Schwester hat sich am Lagerfeuer an mich rangemacht. Auch wenn sie ziemlich heiss aussah in ihren knappen Shorts und ihren langen blonden Haaren. Sie war nicht sie. Sie war nicht Cass und wird es niemals sein. An diesem Abend habe ich sie nach Hause gefahren, weil sie einfach zu betrunken war und ein paar Typen schon Wetten abgeschlossen haben, wer sie als erster haben durfte. Natürlich konnte ich das als Gentleman nicht durchgehen lassen, deshalb habe ich Ana nach Hause gefahren und bin dann zurück. Gentleman? Wohl kaum, aber fuck, ich würde alles für Cass tun. Sogar ihre kleine Schwester sicher nach Hause fahren, wenn es sein muss. Man würde mich jetzt wohl eher als Pussy bezeichnen. Fuck! Ich hasse sie!
Am Tag nach der Party bestellte uns Pax in sein Büro auf dem Campus. Schon nur die Tatsache, dass er es jetzt tatsächlich nutzt, war fragwürdig. Aber dass ich dann ein Foto von ihr in den Händen halten musste, die sie mit Sergei Petrow zeigt, war noch fragwürdiger. Paxton teilte uns mit, dass Cass nicht weiter bei uns wohnen würde, da sie sich anscheinend nicht an die Regel gehalten hatte. Kurz darauf durfte auch Max seine Sachen packen. Soviel ich mitbekommen habe, wohnt er jetzt bei Tamy auf dem Campus. Scheisse! Seit sie hier augetaucht ist, läuft alles ein bisschen aus dem Ruder. Sie hat weder auf meine SMS noch auf meine Anrufe reagiert. Eiskalt hat sie mich belogen und jetzt auch noch abblitzen lassen.
Aber keine macht sowas mit mir. Aus diesem Grund sitze ich auch gerade auf der Jungstoilette und lasse mir genüsslich einen blasen. Aber nicht von irgendjemanden. Die kleine Ana weiss was sie tut. Scheint sich damit auszukennen. Ich verabscheue Cass so sehr, und doch muss ich bei jedem Fick oder Blowjob an sie denken. Genau wie jetzt. Anas blonder Schopf wippt auf und ab, während sie auf dem dreckigen Boden vor mir kniet. Das Blond wandelt sich in Schwarz und ich sehe mintgrüne Augen, die zu mir nach oben schauen. «Gut so?» Ich ziehe an einem Blunt und drücke ihr Gesicht zurück auf meinen Schwanz. «Halt die Klappe und mach weiter!» Anas Zunge fährt über meine ganze Härte und sie nimmt ihn so tief in sich auf, dass sie würgt. Sie scheint es zu hassen, aber um mir zu gefallen, macht die Kleine jeden Scheiss mit. Armselig! Es sollte mich abstossen, aber die Aussicht, dass ich damit Cass einen Tiefschlag verpassen kann, lässt mich weitermachen.
Die Türe zu den Toiletten wird laut aufgestossen. Ich höre Schritte und kurz darauf klopft es an der Kabinentüre. «Yo B, bist du bald ferig?» Xander. War ja klar. Seit uns Pax in die ganze Scheisse mit Cass eingeweiht hat, hat er nicht mehr darüber gesprochen. Ich glaube irgendwas hat sie mit ihm angestellt. Er ist nicht mehr der selbe. Der Clown mutiert zum Killer. Naja, jedenfalls sagt das sein Blick, den er jedem zuwirft, sobald er angesprochen oder länger als zehn Sekunden angeschaut wird. Keine Ahnung, ob er überhaupt mal wieder ein Mädchen an sich rangelassen hat. Oder einen Typen, mir auch egal. Tatsache ist, dass er zum Psycho mutiert.
Wieder hämmert er an die Türe. «Na los B, Pax wartet. Spritz ab und lass uns abhauen.» Ich drücke den Blunt an der Toilettenwand aus und fange an Anas Mund grob zu ficken. Sie würgt und krallt sich an meinen Oberschenkeln fest. Ich packe ihre Haare und schiebe sie noch näher. Gleich erstickt sie. Noch zwei Mal schiebe ich mich in sie bevor ich laut stöhnend in ihrem Mund komme. Mit einem Ruck reisse ich ihren Kopf zurück und sie will anfangen zu kotzen. Schnell presse ich ihr Kinn nach oben und halte ihr den Mund zu. «Schön schlucken Baby. Wir wollen hier doch keine Sauerei veranstalten oder?» Tränen verschmieren ihr Make Up und sie schüttelt wimmernd ihren Kopf. Als sie endlich eine Schluckbewegung macht, tätschle ich ihr auf die Wange. «Braves Mädchen.»
Ich erhebe mich und schliesse meine Jeans. Ana kommt fluchend auf die Beine. «Scheisse Bishop, musst du immer so grob sein. Ich wäre fast erstickt.» Ihre ganze Kleidung ist verrutsch und Toilettenpapier klebt auf ihren nackten Knie. «Du stehst ja drauf, also beschwer dich nicht.» Ich gehe an ihr vorbei und drücke die Türe auf. Xander lehnt mit verschränkten Armen am Spülbecken und betrachtet mich von oben bis unten, bis sein Blick auf Ana trifft. Er sagt kein Wort, aber ich sehe den Abscheu in seinen Augen und auch noch was anderes. Lust?
Als ich die Hände gewaschen habe, zupfe ich meine Kledung zuecht. Ana schreitet an uns vorbei und schmeisst die Türe zu. «Warum lässt du deine Wut nicht anderswo raus?», will Xander von mir wissen. Seine eisblauen Augen sind aufmerksam. Und doch kann ich sehen, dass sie leicht gerötet und glasig sind. Er ist high. Zwar nicht so sehr wie ich, aber trotzdem. Gleichgültig ziehe ich die Schultern nach oben. «Wiso sollte ich? So macht es doch ein wenig Spass.» Kopfschüttelnd geht er zur Türe. «Weil ich befürchte, dass du sie früher oder später umbringen wirst.» Den Rucksack auf einer Schulter hängend, gehe ich ihm nach.
Im Gang tummeln sich ein paar Studenten. Gleich ist es Mittag und die Mensa wird überfüllt sein. «Vielleicht willst du mal bei ihr drüber? Würde dir gut tun Kumpel.» Er funkelt mich nur lautlos an. «Ah, ach so. Du kannst natürlich auch einen Typen haben. Wie du willst. Ich habe nichts gegen Schwanzlutscher. Ich…» Ruckartig werde ich gegen einen Spind gedrückt und die Leute neben mir gehen erschrocken einen Schritt zurück. «Fick dich Bishop! Du kannst dir jede scheiss Geschlechtskrankeit einfangen, die du haben willst, aber lass mich aus dem Spiel.» Er lässt mich los und richtet seinen Pulli. «Pax will uns sehen, also los.» Verwirrt schaue ich ihm nach. Xander Edwards ist gerade fast ausgerastet. Alter! Das ist noch nie vorgekommen. Cass holt tatsächlich die schlechtesten Seite aus uns hervor.
Als ich ihn eingeholt habe, lege ich meinen Arm um seine Schulter. Da er sie nicht gleich wegschiebt, sehe ich das mal als ein gutes Zeichen. «Komm schon X. Lass mir den Spass mit der Kleinen. Sie steht drauf und ich kriege den Kopf frei. Wenn du keinen Bock auf ein paar Pussys hast, dann okay. Lassen wirs dabei.» Damit uns niemand hört, flüstert wir leise. «Es geht doch nicht um Pussys, B. Klar will ich eine flachlegen. Seit dem Morgen mit ihr bin ich dauergeil. Aber das ist jetzt nicht das Thema. Willst du herausfinden, warum sie uns beschissen hat?» Ich nicke lautlos. «Willst du sie dafür bestrafen?» Bei dem Gedanken muss ich lächeln und nicke nochmals. «Dann bleib fokusiert. Bleib bei der Sache und nicht mit deinem Schwanz in irgendeiner Pussy.» Er versteht es nicht. «Denkst du ich ficke die kleine Ana, weil sie so saumässig gut ist im Bett? Nope. Ich würge damit Cass eins rein. Wenn ich richtig liege, dann wird es sie nicht kaltlassen, dass ich ihre kleine Schwester bumse oder es mir von ihr besorgen lasse. Ich will, dass sie Fehler macht, ich will dass sie ihre Gefühle offenbart. Dann wird sie nicht mehr so vorsichtig sein und wir werden schneller herausfinden was abgeht.»
Kurz scheint er über meine Worte nachzudenken. «Eigentlich klingt es total logisch, was du da von dir gibst.» Jetzt grinst auch er. Nach zwei Wochen lacht Xander endlich mal wieder. Wurde aber auch Zeit. «Zieh dein Ding durch. Ich werde mir auch was überlegen.» Oh, das kann ja nur episch werden. Ich möchte nicht in Cass Haut stecken. Weil, wenn Xander einen Plan hat, dann kann nur was Krankes dabei rauskommen. Ich bin vielleicht ein bisschen zerstörerisch veranlagt, aber Xander ist der Joker unter uns. Das wird interessant.
Ist sie dünner geworden? Es scheint so. Ihr schlanker Hals sieht aber trotzdem verdammt sexy aus. Cass hat ihre schwarze Mähne nach oben gebunden und er kommt somit perfekt zur Geltung. Ah, wie gerne würde ich reinbeissen und über ihr samtenes Fleisch lecken. Danach würde ich meine Hände darum legen und so lange zudrücken, bis sie blau anläuft und nicht mehr loslassen. Ich weiss noch nicht welche Vorstellung mich geiler macht. Es sind beide so verlockend. Pax hat uns aufgetragen sie im Auge zu behalten. Früher oder später werden wir einen Zusammenhang zu Sergei Petrow erkennen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis sie einen Fehler begeht.
Sie quatscht mit dem Typen neben ihr. Ich hasse Englisch und doch muss jetzt meine Freizeit hier absitzen. Auch dafür wird sie noch bezahlen. Der Prof quasselt was über Franz Kafka oder wie der Knilch auch hiess und ich penne fast ein, als mich ihr Kichern unterbricht. Sie kichert? Was gibt es denn bitte zu kichern? Miststück. «Miss Thomas, Möchten Sie uns vielleicht mitteilen, was an Kafkas «Urteil» so witzig ist?» Sie wendet sich von ihrem Sitznachbarn ab, der immer noch seine Hand vor den Mund hält um ein Lachen zu verkneifen. «Nein Mister Washington. Nichts daran ist witzig. Tut mir leid.» Der Prof nickt ihr und zu macht weiter. Was sollte das denn gerade?
Ich beobachte die beiden weiter und ich erstarre kurz darauf zu Eis. Der Typ hebt seine Hand und streicht über ihren Unterarm, der auf ihrem Buch liegt. Alter! Finger weg du Wichser! Da ich nur zwei Reihen hinter ihnen sitze, ist es ein Leichtes über die Sitze nach vorne zu klettern. Nicht mal der Prof merkt etwas. Ich lehne mich ein Stück nach vorne und lausche ihrem Gespräch. «Komm schon Cass.», flüstert der Typ ihr zu. Da ich ihn nicht kenne, nenne ich ihn einfach mal Kevin. Ja, Kevin passt. Kevin fährt weiterhin mit seinen Fingern über ihrem Arm. Warum reagiert sie nicht? Mag sie das etwa? «Nein, lass mal stecken.» Endlich entzieht sie ihm ihren Arm und steckt ihn zwischen ihre Beine. Nochmal gut gegeangen. Aber Kevin kann es nicht sein lassen. «Jetzt ziehr dich nicht so. Komm heute Abend mit.» Wohin soll sie mitkommen? Was will er da von ihr? «Das DEX ist neu und alle gehen heute Abend hin.» Ah das DEX, der neue Club der vor ein paar Tagen seine Pforten geöffnet hat. Wir waren noch nicht vor Ort. Vielleicht sollten wir das mal ändern. «Also gut, ich komme mit Aber nur eine Stunde, klar?» Echt jetzt? Sie geht mit? Was ist sein Plan? Will er sie etwa abfüllen und dann vernaschen?
«Bishop?» Cass Stimme lässt mich aufhorchen. Mir war nicht klar, dass ich Kevin gerade mit meinem Blick fixiert hatte. Entgeistert sieht er mich an. «Ehm ja sorry. Ich bin Bishop Connors.» Ich reiche ihm die Hand, die er nur zögernd entgegen nimmt. «Steve Bauer.» Ah ein Steve also, auch nicht besser als ein Kevin. «Freut mich Steve. Habe mitbekommen, dass du heute Abend mit Cass ins DEX gehen willst.» Ich lasse die Aussage mal so stehen und warte ab. Beide scheinen sichtlich nervös zu sein. «Ja, das habe ich vor. Du kannst gerne mitko…» «NEIN!», ruft Cass dazwischen, was ihr wieder einen warnenden Blick von Mister Washington einbringt. «Klar gerne. Bin voll dabei. Cass Freunde sind auch meine Freunde.» Ich klopfe Steve brüdelich auf die Schulter und erhebe mich. Gleichzeitig ist auch die Stunde zu Ende. Timing Baby!
Draussen mache ich mich schnurstracks auf dem Weg zum Parkplatz. Das war der letzte Kurs von Cass für heute und ich habe keinen Bock mehr auf sie oder die Schule. Heute Abend kann sich Xander oder Pax himself um sie kümmern. Der Autoschlüssel klappert in meiner Hand. «Hey!» Oh nein bitte nicht. Ich bin schon bei meinem Auto angekommen und drehe mich genervt um. Cass kommt im Stechschritt auf mich zu. Sie trägt einen schwarzen engen Pulli, der ihre wippenden Titten perfekt zur Geltung bringen. Ihre wohlgeformten Beine stecken in ein paar blauen Skinnyjeans und dazu trägt sie weisse Sneakers. Eigentlich nicht das typische Sexbomb-Outfit, aber an ihr sieht es einfach rattenscharf aus. An ihr sieht alles geil aus, wahrschienlich würde sie mir sogar in einem Jutesacke einen Ständer bescheren.
«Was sollte das?», giftelt sie mir entgegen sobald sie bei mir angekommen ist. Ihr Duft weht mir entgegen und schickt kleine Elektrostösse durch meinen Körper. «Was denn?» Genervt verschränkt sie ihre Arme vor der Brust. Ich ziehe mir eine Kippe aus der Gesässtasche und zünde sie an. Genüsslich lasse ich den Rauch in ihr Gesicht entweichen, aber sie verzieht keine Miene. «Das vorhin mit Steve. Du bist nicht eingeladen.» Ich grinse. «Oh doch ich glaube das klang ziemlich genau nach einer Einladung. Und ich komme sehr gerne.» Das Funkeln in ihren Augen ist faszinierend. «Lass die Scheisse Bishop. Ich bin nicht in Stimmung.» Damit will sie sich umdrehen aber ich ziehe sie am Ellbogen zurück. Sie prallt gegen meinen Brustkorb. «Warum? Besorgt er es dir nicht so guet wie ich es konnte oder Xander? Oder hängst du immer noch an Max? Na, wieviel hast du von uns schon durch?» Genau wie ich es ahnte, erhebt sie ihre Hand und will mir eine klatschen. Aber ich komme ihr zuvor, stecke meine Kippe in den Mund und halte ihr Handgelenk fest. Minutenlang schauen wir einander in die Augen. Es könnte alles so einfach sein, aber sie musste es ja kaputt machen.
«Ich weiss nicht, was du vorhast Bishop, aber ich spiele nicht mit.» Ruckartig reisst sie sich von mir los, krallt sich meine Kippe und drückt sie dann auf dem Boden aus. Bitch! «Aber aber Baby, du hast doch angefangen mit uns zu spielen. Du hast den Startschuss gegeben und wir reagieren nur darauf.» «Wie gesagt, ich spiele nicht.» Sie wendet sich ab und dreht mir ihren entzückenden Rücken zu. «Ihr wollt die Wahrheit nicht sehen. Ich kann euch nicht mehr helfen.» Sie geht davon, aber wir beide wissen dass ich sie nicht einfach so gehen lassen kann. Laut, damit mich auch ja jeder hört,schreie ich ihr hinterher. «Wir werden dir helfen kleine Thomas. Wir spielen gerne Spiele lass dir das gesagt sein. Und verlieren wirst immer du.» Als Antwort streckt sie ihren Arm nach oben und schenkt mir ihren Mittelfinger. Amüsiert über diese Geste lache ich auf. «Oh ja Baby, den schiebe ich dir auch noch rein glaub mir.» Ein paar Mädchen die an mir vorbei laufen, kichern und ich zwinkere ihnen zu. «Bis heute Abend Baby.»
Ich kann es kaum erwarten.
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Beautiful LIAR
RomanceUm die Schulden ihrer Schwester zu begleichen, verpflichtet sich Cass dem russischen Mafiaboss Dimitri Nikitin. Ihr nächster Auftrag führt sie nach Amerika. Genauer an die Princeton University in New Jersey. An der Elite-Uni werden Drogen, die von...