Bishop
Heute – New Jersey, Princeton University
Der Bass dröhnt durch die Boxen. Die Nacht ist noch jung und die Gäste schon total besoffen oder high. Das neue Semester beginnt am Montag und wie jedes Mal, schmeisst Paxton die grösste Party ever. Ich glaube er braucht nicht mal einen Grund, Hauptsache der Alkohol und die Drogen laufen ununterbrochen. Wir profitieren ja alle davon. Das Haus ist voller Princeton Studenten, die sich vorher noch einmal richtig abschiessen wollen. Da sind sie hier genau richtig. Es wimmelt nur so von Frischfleisch. Die Neuankömmlinge trauen wohl ihren Augen und Ohren nicht. Lauter geschockte Gesichter begegnen mir, während ich durch das Haus Richtung Pool schlendere. Ich kann es ihnen nicht verübeln, mir ging es am Anfang nicht anders. Auch die werden wir abhärten. Alles Rohdiamanten die noch geformt werden müssen. Das Haus, in dem die Party steigt, gehört meinen Freund Paxton. Er, mein anderer Freund Xander, ich und ein paar andere Stunden wohnen hier. Es besitzt zwölf Schlafzimmer mit dazugehörigen Bädern. Eine grosse Küche, die mit dem Wohnzimmer verbunden ist, nimmt fast die ganze untere Etage in Beschlag. Das Ganze wird von einem grossen Fitnessraum, einer Tiefgarage und dem grossen Aussenpool abgerundet. Da wir hier zu Elite gehören, können wir uns diesen Luxus ohne Probleme leisten.
«Bishop, Baby!» Eine Stimme lässt mich herumfahren. Bianca hüpft auf mich zu und schlingt ihre dünnen Arme um meinen Nacken. Ihre prallen Titten drücken sich in ihrem knappen Bikini gegen meine nackte Brust. Automatisch fahre ich mit einer Hand ihren Rücken herunter und kneife ihr in den Po, während die andere mein Bier festhält. Sie kreischt amüsiert auf. Bianca ist mein momentanes Betthäschen. Ich habe echt keinen Bock auf was Festes, deshalb trifft es sich gut, dass sie dasselbe will wie ich. Ein paar heisse Stunden zusammen, aber ohne jegliche Verpflichtungen. Genau mein Ding. «Na Baby, kommst du mit an den Pool?», will ich von ihr wissen und ich ziehe sie schon hinter mir her. Heute muss ich dringend einen wegstecken. Es ist schon drei Tage her, als ich einen Blowjob von Sara bekommen habe. Oder hiess sie doch Sandra? Keine Ahnung, aber es war geil. Das ist alles was zählt oder.
Mein Freund Xander liegt bereits draussen am Pool auf einer Sonnenliege. Seine weissblonden Haare stehen in alle Richtungen ab, auf seinem Schoss räkelt sich eine zierliche Blondine und leckt ihm über seine nackte tätowierte Brust. Genüsslich lässt er es über sich ergehen. Das Einzige, das wir gemeinsam haben, sind die Tattoos. Wie er habe ich mir den ganzen Oberkörper tätowieren lassen. Sie ziehen sich als Tribals und Totenschädel von der Leiste nach oben bis zum Hals und enden erst an den Handgelenken. Es tat weh wie die Hölle, aber ich würde es immer wieder tun. Im Gegensatz zu Xanders hellem Äusseren, bin ich wohl eher der dunkle Zwilling. Meine Haare sind pechschwarz und meine Augen braun, wo Xanders hellblau hervorstechen.
Als ich auf der Liege neben ihm zum Stehen komme, klatschen wir uns kurz ab. «Alles klar B?» Ich setze mich und ziehe Bianca auf meinen Schoss. «Klar doch. Wo ist Paxton?» Xander schüttelt den Kopf und stösst mit seinem Bier bei mir an. «Keine Ahnung. Er meinte, er müsse noch was mit D besprechen. Wird sicher gleich hier sein.» Damon West ist Mitte fünfzig und unser Boss. Er ist der Drogenbaron von New Jersey. Dass wir für ihn arbeiten, ist unser kleines Geheimnis, deshalb nennen wir nie seinen Namen in der Öffentlichkeit. Wir verteilen für ihn die Drogen an unserer Uni, natürlich im Versteckten. Warum wir das alles machen? Weil wir es einfach können. Wir lieben den Kick, wir lieben alles was damit zusammenhängt. Das Geld, die Girls, das Koks. Wir sind die Elite der Elite. Niemand kann uns was anhaben. Wir haben Macht. Und jeder will das was wir haben. Warum sollte ich das freiwillig aufgeben?
Die Party um uns hat schon fast den Höhepunkt erreicht. An jeder Ecke tummeln sich die Leute. Sie tanzen, lecken sich gegenseitig ab und schütten sich noch mehr Alkohol in die Kehle. In einer Ecke werden Lines gezogen und in der anderen geht es schon so krass zur Sache, dass es an einen Porno grenzt. Der Pool ist voller Menschen, alle sind in Partylaune. Ich glaube Paxton muss morgen einen Putztrupp rufen, es wird wahrscheinlich noch eskalieren.
Die Kleine auf Xanders Schoss erhebt sich und holt aus ihrer Gesässtasche eine Schachtel Zigaretten hervor. «Wer will?» Sie bietet uns nacheinander eine an. Xander und ich ziehen uns eine raus. Bianca reisst sie mir aus dem Mund und zündet sie an. Sie nimmt einen kurzen Zug und legt sie wieder in meinen Mund zurück. «Danke Baby.» Die Frau weiss, was mir gefällt. «Gerne.» Sie dreht ihre blonden Haare zu einem Dutt nach oben und zieht sich ihr Bikinioberteil aus. Es fällt achtlos neben mir zu Boden. Da hier die Mehrheit der Frauen so rumläuft, fällt es gar nicht gross auf. Und da ich Brüste liebe, werde ich mich deswegen sicher nicht beklagen.
«Auf was hast du Lust Bishop?» Sie beisst sich lasziv in die Unterlippe. Während ich einen Zug an der Kippe nehme, kann ich im Augenwinkel sehen, dass die Kleine auf Xanders Schoss fasziniert auf Biancas Titten starrt. Dasselbe gilt für meinen Freund. Ich kann sie verstehen. Bianca hat sich letzten Sommer die Titten machen lassen. Zwar passen sie nicht zu ihrem schlanken Körper, aber sie sind perfekt geformt. Xanders Blick darauf sagt mir schon alles. Er will eine kleine Show. Die soll er bekommen. «Wie heisst du?», will ich von der Kleinen auf seinem Schoss wissen. Ertappt sieht sie zu mir und errötet dabei. «Kathrin.» Alles klar. Ich schiele kurz zu Xander rüber und er grinst mir zu. Er weiss genau was ich jetzt vorhabe. «Was meinst du Kathrin. Hättest du Lust uns eine kleine Show mit Bianca zu bieten?» Ich drücke die Kippe auf dem Boden aus und trinke mein Bier leer. Dann verschränke ich die Hände hinter meinem Kopf und warte ab was passiert. Xander tut es mir gleich und wir nehmen dieselbe Position ein. Beide Frauen schauen sich kurz an und ich kann die Lust schon fast physisch spüren.
Wir sitzen so nahe beieinander, dass sich Bianca nur rüber lehnen muss und schon trifft ihr Mund auf den von Kathrin. Es dauert nicht lange und die zwei haben uns vollkommen vergessen. Ihre Zungen schlagen gegeneinander, ihre Hände wandern über die Brüste der jeweils anderen. Unbewusst oder doch mit voller Absicht bewegen sie ihre Becken über unseren Schritt. Ich bin schon steinhart und kann sehen, dass es Xander nicht anders geht. Einen Vierer hatten wir schon lange nicht mehr und ich wäre definitiv nicht abgeneigt.
Xander legt seine Hände auf Kathrins Hüften und bewegt sich mit ihr. Sie wendet sich von Bianca ab und lässt ihre Zunge nun in seinen Mund gleiten. Ein lautes Stöhnen kommt aus ihrer Kehle. Bianca reibt sich weiterhin auf meiner Härte auf und ab. Ich massiere ihre Brust und kneife so fest in ihre Brustwarze, dass sie laut aufschreit. «Los, gehen wir nach oben.», bittet sie mich atemlos und ich will mich schon erheben, als mein Handy an meinem Po vibriert. Ich öffne die Nachricht. Sie ist von Paxton.
Muss dich nachher noch sprechen. Schiess dich nicht ab.
Fuck! Das heisst dann wohl Auszeit für mich. Paxton hat mich gerade um eine verdammt heisse Nacht gebracht. Wichser! «Vergnügt euch doch mit Xander. Ich muss noch was erledigen.» Sie kommt auf die Füsse und geht zu den beiden rüber. Bevor Xander grinsend mit den beiden davon geht, schnappe ich mir noch die Kippen von Kathrin und schicke sie dann mit einer Handbewegung davon. Dieser verdammte Glückspilz! Er dreht sich nochmal zu mir um, streckt mir beide Mittelfinger entgegen und lässt seine Zunge raushängen. Ich schnappe mir meine leere Bierflasche und schleudere sie in seine Richtung. Leider verfehle ich mein Ziel. Xander duckt sich im letzten Moment und die Flasche knallt gegen die Terrassentüre und zerschellt in tausend Scherben.
Lachend schüttle ich den Kopf und lasse mich wieder gegen die Rückenlehne des Stuhls sinken. Ich zünde mir nochmal eine Kippe an und inhaliere den Rauch tief in meine Lungen. Ich lassen meinen Blick über die Menge wandern. Wieviel wir wohl heute mit den Drogen verdient haben? Ich bin gespannt. Vielleicht will Paxton darüber mit mir reden?
Ich bin in meinen Gedanken versunken und merke erst gar nicht, wie sich jemand neben mich stellt. «Kann ich einen Zug haben?» Überrascht schaue ich nach oben und ich ersticke fast an meinem nächsten Zug. Es ist zwar dunkel, aber auch so kann ich erkennen, wie ein hellgrünes Augenpaar auf mich herabblickt. Ihre Augen werden von einem perfekten Gesicht abgerundet, volle rote Lippen sind zu einem schiefen Lächeln geformt, schwarze lange Haare umspielen ihre perfekten Wangen. Wunderschön geschwungene Augenbrauen ziehen sich fragend nach oben. «Sorry was?» Ich weiss gar nicht mehr was sie mich gefragt hat, sie raubt mir den Atem und den Verstand. Einfach so. Sie lacht, und es ist das schönste Geräusch, dass ich je gehört habe. «Ich fragte, ob ich vielleicht einen Zug haben könnte?» Sie zeigt mit ihrem perfekten schlanken Finger auf meine Zigarette. «Klar.» Ich halte sie ihr entgegen und sehe ihr fasziniert dabei zu, wie sie sie in ihren Mund steckt und einen tiefen Zug nimmt. Gott, das ist sowas von sexy. Fast besser als ein richtiger Blowjob. Sie stösst den Rauch aus und gibt sie mir zurück. «Danke, das war nötig.» Ich lege meine Füsse auf beiden Seiten der Liege auf den Boden und lade sie ein, sich neben mich zu setzen.
Während ich ihr eine neue Kippe reiche, kommt sie meiner Einladung nach. Sie setzt sich ans Fussende der Liege zwischen meine Beine. Die Flamme des Feuerzeugs lässt ihr Gesicht kurz aufleuchten. Ihre schwarzen lange Haare hat sie sich über eine Schulter gelegt. Meine Augen fahren an ihr herunter. Sie scheint leicht gebräunt zu sein. Sie trägt ein schwarzes Bikinioberteil, dass mehr bedeckt als der von Bianca und doch sieht sie sexier aus. Ihr Bauch ist flach und leicht muskulös. Ihr Po ist etwas grösser, aber passt perfekt in die schwarzen Jeansshorts, die sie trägt. Die langen Beine stecken in weissen Sneakers und ein feines Fusskettchen baumelt daran. Süss. Ich stehe zwar eher auf High Heels, aber sie, und ihr Look sind perfekt.
Sie legt das Feuerzeug zurück und geniesst die Kippe in vollen Zügen. «Schlechter Tag?», will ich von ihr wissen und zu meiner Verwunderung interessiert es mich tatsächlich, wie es ihr geht. «Naja, wie man es nimmt. Ist mein erster Tag hier…» Oha ein Erstsemester. Ich dachte mir schon, dass sie neu sein muss. An sie hätte ich mich definitiv erinnert. «…und es ist alles ein bisschen überwältigend.» Sie lacht wieder auf. Das sollte sie mehr machen, das Geräusch trifft direkt auf meinen Schwanz. «Keine Sorge, du gewöhnst dich dran. Ich bin Bishop Connors.» Meine Hand sucht ihre und sie schlägt ein. «Cass Thomas.»
Wir unterhalten uns lange miteinander und sie fasziniert mich immer wie mehr. Ich kriege mit, dass sie im Hauptfach Literatur studiert. Sie interessiert sich jedoch sehr für Kunst. Sie ist Mitte zwanzig und fährt Motorrad. Wie heiss ist das denn bitte? Ich stelle mir vor, wie sie in ihrem Lederkombi eine Maschine zwischen ihren Schenkeln hat. Herrgott! Ein feuchter Traum jagt den nächsten. Sie ist witzig und sarkastisch. Obwohl es mir normalerweise scheissegal ist, ob ich mit einer Frau ein tiefgründiges Gespräch führen kann oder nicht, bin ich erleichtert, dass es mit ihr so einfach ist. Sie ist sehr intelligent, das merkt man. Ich bin offensichtlich fasziniert von dieser Frau. «Wollen wir was trinken?», frage ich sie. Meine Kehle ist staubtrocken aber ich befürchte, das liegt nicht am Durst. «Klar gerne.» Sie erhebt sich mit mir und jetzt fällt mir auch auf, dass sie etwa zwei Köpfe kleiner ist als ich. Wenn ich meinen Arm um ihre Schultern legen würde, wäre es die perfekte Höhe, damit sie ihren Kopf an meine Brust legen könnte. Ich widerstehe dem Drang sie an mich zu ziehen. Stattdessen trete ich neben sie und lege meine Hand leicht auf ihren unteren Rücken.
Als ich sie so durch die Menge Richtung Bar schiebe, entgeht mir nicht, dass sich auf ihren Armen eine Gänsehaut gebildet hat. Ich hoffe sehr, dass es ein gutes Zeichen ist. «Was möchtest du ?» Ich mache dem Barkeeper ein Handzeichen und er kommt direkt zu uns. «Ich nehme einen Whisky. Zweifingerbreit.», bestellt sie und ich mache es ihr gleich. «Mach zwei draus Matt.» Er nickt uns zu und macht sich an die Arbeit. Als die zwei Gläser serviert werden, schlendern wir gemeinsam durch die Leute Richtung Wohnzimmer. Im hinteren Bereich ist noch eine Lounge frei und ich dirigiere Cass dort hin. Wir setzen uns nebeneinander auf die Couch und beobachten das Treiben vor uns. Ich sage deshalb das Treiben, weil ein Pärchen unweit von uns, sicher dermassen heftig begrabscht, dass es wahrscheinlich gleich ausarten wird. Ich kenne solche Szenen, da es auf Paxtons Partys meist so zu und her geht, aber ich bin mir unsicher, wie Cass das auffassen könnte. Wahrscheinlich wird sie gleich schreiend davonrennen.
«Läuft das immer so?» Sie nimmt einen Schluck von ihrem Glas. «Was meinst du?», frage ich zurück und lege so nebenbei einen Arm auf die Rückenlehne hinter ihrer Schulter. «Naja, beinhalten alle Partys hier einen Live Porno und eine Drogenbar?» Spricht da Abneigung aus ihr oder doch richtiges Interesse? Der Whisky brennt in meinem Hals. «Partys in diesem Haus arten eigentlich fast immer so aus. Wenn du es gesitteter willst, dann musst du dich an die Schachgruppe halten. Auf deren Partys wird normalerweise auch kein Alkohol ausgeschenkt.»
Lange sagt sie nichts dazu. Wir beobachten das Pärchen vor uns. Er sitzt auf der Couch und sie sitzt rittlings auf seinem Schoss. Von hier aus kann man nicht viel sehen, aber meine Fantasie kennt ja fast keine Grenzen. Ich merke, wie sich Cass neben mir versteift und ihr Atem schneller geht. Auch sie beobachtet die beiden. «Gefällt dir was du siehst?», flüstere ich ihr ins Ohr. Sie lächelt leicht und fährt mit ihrer Zunge übe ihre Unterlippe. «Wäre es schlimm, wenn ich ja sagen würde?» Oh Gott, sie ist der pure Wahnsinn. Die zwei auf der Couch gehen jetzt voll zur Sache. Sie hat sich ihr Oberteil ausgezogen und trägt jetzt nur noch ihr Bikinihöschen. Die Hände des Typen fahren von ihrer Taille herunter auf ihren Arsch, den er jetzt fest knetet. Cass stellt ihr leeres Glas auf den Boden und als sie sich wieder erhebt, legt sie ihre Hand auf meinen Oberschenkel. Sie trägt fast an jedem Finger einen Silberring. Ob sie wohl was zu bedeuten haben? Meine Aufmerksamkeit ist auf die Ringe gerichtet, als mir auffällt, dass sie plötzlich ihre Nägel in mein Fleisch drückt. Es tut nicht weh. Ich sehe zu ihr auf und folge ihrem Blick. Die zwei auf dem Sofa sind jetzt vollständig nackt und treiben es wie die Karnickel. Beide stöhnen so laut, dass es fast die Musik übertönt. Sie reitet ihn so stark, dass man jedes Mal, wenn sie nach oben geht, wir freie Sicht auf seine Härte haben, die sich in ihr versenkt.
Cass Atem geht merklich schneller. Ihre Brust hebt und senkt sich im Gleichtakt. Der Griff an meinem Oberschenkel wird fester. Soll ich es wagen? Sie kann ja nicht mehr als nein sagen. Ach, Scheiss auf Paxton. Er hat mir schon eine Nummer versaut, diese hier kann ich mir nicht entgehen lassen. Ich leere mein Glas und lege es auf den Boden neben ihres. Normalerweise nehme ich mir von einer Frau einfach was ich will. Natürlich würde ich nie jemanden zu was zwingen, war bisher auch nie nötig. Sachte fahre ich mit meiner Hand über ihren nackten Oberschenkel. Ihr Körper zittert leicht. Mit meiner Nase fahre ich über ihren Hals und lasse meine Zunge ihre Haut erforschen. Sanfte Küsse verteile ich über sie. Ihre Augen schliessen sich flatternd und sie stöhnt leise. Das Geräusch ist noch viel berauschender als ihr Lachen. Meine Hand fährt weiter nach oben und ich lege sie zwischen ihre Schenkel. «Bishop…» Mein Name kommt wie ein Flüstern über ihre Lippen. Ich verstärke den Druck gegen ihre Mitte und sie keucht auf. Sie ist sowas von bereit für mich. «Wollen wir nach oben gehen?» Oh Baby bitte sag ja. Ich weiss nicht, ob ich mich noch länger zurückhalten kann.
Sie wendet mir ihr Gesicht zu und unsere Augen verschlingen sich ineinander. Sie ist anders als jede andere vor ihr. Ich weiss nicht warum, aber es ist einfach so. Sie berührt Stellen in mir, die vorher tief geschlummert haben. Leicht nickt sie mir zu und ich muss erleichtert die Augen schliessen. Während ich sie zur Treppe führe und hinter mich nach oben ziehe, schreibe ich Paxton eine SMS, dass er morgen mit mir reden soll, ich hätte was Besseres vor. Und das ist ja nicht mal gelogen. Morgen werde ich mir seine Standpauke anhören, aber nichts auf der Welt wird mich jetzt noch von Cass wegbekommen.
Im oberen Stockwerk angekommen, gehe ich zur dritten Türe rechts und betätige die Türklinke. Bevor ich Cass durch sie hindurch schiebe, drehe ich mich nochmal zu ihr um. «Hör zu, es muss nichts passieren, okay? Wir können auch ganz einfach reden oder einen Film schauen oder was auch immer. Auch wenn meine Hose gleich platzt, ich würde es verstehen und…» Noch nie habe ich so viele Wörter auf einmal gebraucht. Cass Finger liegt auf meinem Mund und hindert mich daran weiter zu machen. «Jetzt lass uns erst mal reingehen. Ich will mit dir allein sein. Alles andere lassen wir auf uns zukommen.» Sie legt ihre Hände auf meine Brust und ihre Wärme durchfährt meinen Körper. Langsam schiebt sie mich nach hinten und als wir im Zimmer sind, schlägt sie die Türe mit einem Fusstritt hinter sich zu. Ich löse mich von ihr und schalte die Musikanlage ein. Jetzt bin sogar dankbar dafür, dass ich heute so geistesgegenwärtig war und mein Bett frisch bezogen habe. Nicht, dass ich viel Frauenbesuch hier oben hätte. Eigentlich ist Cass die erste Frau, die ich hier rauf bringe. Verdammt, was mach sie bloss mit mir?! Ich habe gar nicht so weit nachgedacht. Ich wollte sie einfach alleine für mich und das war die erste Reaktion. Ich geniesse es, dass sie hier ist. Sie schlendert durch mein Zimmer und nimmt alles in sich auf. Ihre Fingerspitzen fahren über die Buchrücken, die in meinem Regal stehen. Weiter geht sie beim Bett vorbei zu meinem Schreibtisch. Bücher und Schulunterlagen sind überall verteilt. Sie hebt einen Notizblock an. «Du hast eine schöne Schrift.», bemerkt sie und ich erröte. «Danke.» Sie legt ihn zurück und geht auf den Balkon zu. Die Jalousien sind offen und das Mondlicht scheint herein. «Dein Zimmer ist im kompletten Gegensatz zu deinem Äusseren.» Oha okay. «Ähm soll ich das jetzt als Beleidung aufnehmen, oder?» Sie schüttelt schnell den Kopf. «Nein ganz sicher nicht. Dein Zimmer ist geordnet, hat Struktur, ist still. Hingegen, dein Äusseres schreit nach Aufmerksamkeit, nach Unruhe, nach Verwirrung.» Cass kommt langsam auf mich zu. «Sag mir Bishop, welche Seite davon ist dein wahres Ich?» Wie wäre es mit einer Mischung aus beidem, möchte ich sie fragen, doch ich lasse es sein. Stattdessen lege ich meine Hände auf ihre Wangen und ziehe sie zur mir. Mein Gesicht senkt sich zu ihr herunter und unsere Münder treffen sich. Ihre Zunge findet meine sofort und wir lassen unsere Gefühle sprechen. Ihre Hände wandern unruhig über meinen Körper und krallen sich in meine Oberarme. Langsam schreiten wir rückwärts zu meinem Bett. Cass lässt sich auf den Rücken fallen und ich geniesse den Anblick für einen Moment. Sie trägt immer noch ihre Kleider und ihre Sneakers. Ihre schwarzen Haare sind auf dem Lacken wie ein Fächer ausgebreitet. Meine Hände sind schwitzig und ich zittere leicht. Ich bin nervös. Warum zum Teufel bin ich den jetzt nervös? Ich muss mich beruhigen, sonst wird das hier nichts. «Hast du Lust auf einen kleinen Trip?», frage ich sie geradeheraus. Mir war von Anfang an klar, dass Cass eine Frau ist, die sagt was sie will und was nicht. Ich denke nicht, dass sie ein Problem damit hat, wenn ich mir kurz was reinziehe.
Sie setzt sich auf und streicht ihr Haar nach hinten. «Klar, was hast du da?» Und wieder schicke ich ein Dankgebet an den Herrn ganz weit da oben. Ich setze mich zu ihr aufs Bett, öffne meine Nachttischschublade und hole ein kleines Säckchen und einen Spiegel hervor. Ich lege alles aufs Bett und verteile mit meiner Kreditkarte zwei Lines auf dem Spiegel. Währenddessen hat Cass eine Dollarnote zusammengerollt und hält sie mir jetzt hin. «Du zuerst.», fordert sie von mir und ich nehme ihr das Röhrchen ab und ziehe das Pulver in meine Nase. Kurz darauf zieht auch Cass ihren Anteil und räumt die Utensilien zurück. Als sie zurück aufs Bett krabbelt, sehe ich, dass sie meinen Vorrat an Kondomen in der Schublade entdeckt hat. Schmunzelnd sehe ich ihr dabei zu, wie sie das Päckchen öffnet und die Kondome rausnimmt. «Hast du Lust?» Ihr Blick ist lasziv und ich kann mich nicht mehr beherrschen. Ich packe sie an ihrem Hintern und ziehe sie auf meinen Schoss. «Du bist der Wahnsinn weisst du das?», raune ich an ihrem Mund. Sie lässt ihre Zunge über meine Lippen streichen. «Das kann ich nur zurückgeben.» Sie hebt ihren Oberkörper auf und zieht sich das Bikinioberteil aus. Zwei perfekt geformte Brüste mit pinken Spitzen springen mir entgegen und ich lege automatisch meinen Mund um eine, während meine Hand die andere massiert. «Oh Gott…», stöhnt Cass auf. «…mach weiter, hör nicht auf.» Baby, das habe ich nicht vor.
Ich stemme mich auf und schiebe Cass unter mich. Meine Lippen lösen sich von ihr und ich streife ihre Sneakers und ihre Hosen ab. «Ich kriege gleich einen Herzinfarkt Cass. Du bist perfekt.» Ihre Scham ist komplett rasiert und die Nässe ihrer Mitte glitzert im Licht des Mondes. Ich lasse zwei Finger darüberfahren und sie reckt sich mir entgegen. Langsam schiebe ich sie in ihre Öffnung und biege sie leicht. Cass stöhnt auf und drückt ihr Becken noch mehr gegen meine Hand. Sie ist so nass, so bereit für mich. Ich ziehe die Finger nach ein paar Stössen wieder heraus und lecke ihren Saft ab. Fasziniert beobachtet sie, was ich mache. Sie kommt nach oben und setzt sich vor mich hin. Ihr süsser Mund verteilt leichte Küsse auf meinem Bauch. Ihre Finger finden den Bund meiner Badeshorts. Fragend sieht sie zu mir auf und ich willige mit einem Nicken ein. Langsam zieht sie sie mir herunter und mein Schwanz springt ihr hart entgegen. Cass zögert keine Sekunde und nimmt ihn in den Mund. Sie saugt sich daran fest, dass mein Atem rasend schnell geht und ich schon nach kurzer Zeit anfange zu stöhnen. Heilige Mutter Gottes! Sie saugt wie ein Hoover.
«Baby warte, sonst komme ich schon jetzt.» Ich ziehe sie zu mir herauf und vergrabe meine Zunge in ihrem Mund. Ihre Hand bearbeitet weiterhin meinen Ständer und meine Finger streifen durch ihre Nässe. Wir stöhnen gemeinsam in die Dunkelheit des Zimmers. «Leg dich hin!», weise ich sie an und sie kommt der Aufforderung umgehend nach. Ich schnappe mir das Kondom, das mir am nächsten ist und streife es mir über. «Letzte Chance für einen Rückzieher Cass.» Sie soll die Wahl haben, auch wenn mir das mit Sicherheit blaue Eier bescheren wird. «Nimm mich Bishop!» Sie hat es so gewollt. Langsam gleite ich in sie und keuche auf. «Oh Fuck du bist so verdammt eng.» Ihre Wände umklammern meinen Schwanz, während ich ihn weiter in sie schiebe. Ihre Beine spreizen sich weiter, damit ich genug Platz habe. Ihre Fingernägel haben sich in meine Oberarme gekrallt. Als ich endlich ganz in ihr bin, bin ich schweissgebadet. Ich gebe ihr eine Minute, damit sie sich an meine Grösse gewöhnen kann, dann fange an mich langsam in ihr zu bewegen. «Ahh, Bishop…es ist so gut.» Ihre Brüste wippen bei jedem Stoss nach oben. Ich kann mich nicht mehr bremsen. Sie, alles fühlt sich so gut an. «Komm für mich Cass.» Mein Daumen findet ihre Klit und ich reibe hart darüber. Sie schreit auf und kurz darauf fühle ich, wie sich ihre Wände um mich zusammenziehen.
Sie schreit ihren Höhepunkt so laut heraus, dass er die Musik im Hintergrund ohne Probleme übertönt und ich tue es ihr kurz darauf gleich und ergiesse mich in das Kondom. Wir reiten unsere Welle bis zum Ende und als sie ermattet aufs Bett sinkt, ziehe ich mich aus ihr zurück. Das Kondom werfe ich in den Müll neben dem Bett. Cass liegt schweissnass auf den Lacken und ich lege mich neben sie. Jetzt mutiere ich sogar noch zum Kuschler? Was ist hier nur los? Ich ziehe sie zu mir und bette ihren Kopf auf meiner Brust. Ihr Arm legt sich um mich und ihr Bein fährt über meinen Oberschenkel. Wir liegen einfach nur da und geniessen das Zusammensein.
«Ich glaube eure Partys könnten mir gefallen.» kichert sie. Auch ich muss lachen. «Scheisse ja, wenn jede Party so endet, müssen wir das täglich durchziehen.» Und Gott allein weiss, ich würde es machen. Bei dem Gedanken, dass Cass bei der nächsten Party vielleicht nicht dabei sein könnte, zieht sich mein Herz plötzlich zusammen. Ich ziehe sie noch näher zu mir und lege eine Decke über unsere Körper. Mein Handy am Boden vibriert, aber ich ignoriere es. «Schlaf Baby.» Ich drücke ihr einen Kuss auf den Scheitel und kurz darauf geht ihre Atmung gleichmässig und sie ist auf meiner Brust eingeschlafen.
So sollte jeder Abend enden. Mit ihr in meinen Armen. Was mich jedoch mehr stört, ist der Morgen danach, denn sobald die ersten Sonnenstrahlen mein Gesicht berühren und ich erwache, schiebe ich meine Hand suchend über das Bett und greife ins Leere. Ich sehe mich im Zimmer um. Die Musikanlage ist ausgeschaltet, meine Kleider liegen am Boden verteilt. Auf dem Nachttisch liegt eine handgeschriebene Notiz:
Danke für den nicht gesitteten Abend 😉
Wir sehen uns. XO -Cass
Und das ist auch schon alles. Keine Telefonnummer nichts. Sie ist einfach verschwunden und hat mich so zurückgelassen. Warum mich das so sehr stresst will ich eigentlich nicht näher erkunden.
Aber es ist eine verdammte Tatsache, Cass Thomas hat sich in mein Herz geschlichen und ich habe es gar nicht richtig bemerkt.
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Beautiful LIAR
Roman d'amourUm die Schulden ihrer Schwester zu begleichen, verpflichtet sich Cass dem russischen Mafiaboss Dimitri Nikitin. Ihr nächster Auftrag führt sie nach Amerika. Genauer an die Princeton University in New Jersey. An der Elite-Uni werden Drogen, die von...