Paxton
Zwei Wochen sind seit der letzten Party vergangen. Seit zwei Wochen läuft der Unterricht wieder und seit zwei Wochen laufe ich mit geschwollenen Eiern herum. Und dass alles dank einem kleinen Wirbelwind namens Cassandra Thomas. Sie macht mich fertig. Eigentlich habe ich damit gerechnet, dass Bishop seinen Schwanz nicht in der Hosen lassen kann und sich noch während der Party auf sie stürzen wird. Aber ich wurde eines Besseren belehrt. Naja, ob das besser ist, weiss ich nicht. Für das Zusammenleben sicher ja, aber definitiv nicht für meine Eier. Denn wenn sich Cass an die Regeln hält, dann habe ich keinen Grund sie rauszuwerfen. Aber ich darf sie auch nicht anrühren, sonst würde mich hier ja keiner mehr für voll nehmen.
Und deshalb darf ich ihr auch heute wieder dabei zuschauen, wie sie im Fitnessraum ihre Yogaübungen durchführt. Wir haben uns die letzten Tage ein paar Mal hier getroffen, ungeplant natürlich, da ich ihr so gut es geht aus dem Weg gehe. Fast jedes Mal hat sie dasselbe Programm: Yoga zum Aufwärmen, dann läuft sie dreissig Minuten auf dem Laufband und danach geht’s rüber zu den Boxsäcken. Wie ein Profi malträtiert sie den Sack, dass mir schon beim Zuschauen der Kopf schwirrt. Ich werde nicht schlau aus ihr. Auf den ersten Blick ist sie die Sexbombe schlechthin, seien wir ehrlich. Wenn man mit ihr spricht, dann ist die Konversation sowohl lustig als auch intellektuell herausfordernd. Beim Sport kann sich noch mancher Profi eine Scheibe abschneiden. Sie scheint nie ausser Puste zu kommen. Alles was sie tut ist so präzise, als würde sie es schon Jahrzehnte ausführen. Wenn sie nicht schwitzen würde, dann könnte man meinen ihr Körper strengt sich gar nicht an. Und dann kommen die drei i-Tüpfelchen, die das Gesamtpaket abrunden: Sie spielt gerne PlayStation, fährt Motorrad und sie kocht wie eine Göttin. Schon nur deswegen kann ich sie nicht vor die Türe stellen, denn nur wegen ihr, kommen wir alle zu regelmässigen Mahlzeiten, die sogar noch gesund sind. Die anderen würden mich lynchen, sie lieben Cass schon jetzt. Verdammt!
«Hier fang auf!» Ich lasse die Hantel gerade rechtzeitig zu Boden sinken und kann die Wasserflasche noch auffangen, die Cass mir zugeworfen hat. «Oh Sorry, ich dachte du hast Durst, weil du meine Flasche so lange angestarrt hast.» Ich habe sie zwar angestarrt, aber die Flasche ist mir scheissegal. Trotzdem bedanke ich mich mit einem Kopfnicken und nehme einen grossen Schluck. Mit einem Handtuch um den Nacken kommt sie auf mich zu. Ihre schwarzen Haare sind zu einem hohen Pferdeschwand gebunden, der weisse Sport BH ist leicht durchsichtig wegen ihrem Schweiss und die kurzen Shorts heben ihren Knackarsch hervor. Sogar in Sneakers sieht sie atemberaubend aus, obwohl mir die Lederstiefel doch noch ein bisschen besser gefallen. «Was steht heute auf dem Programm?», fragt sie mich und ich zucke mit den Schultern, reiche ihr die Flasche zurück und reibe mir den Schweiss von der Stirn. «Wirst du irgendwann auch wieder mit mir reden Pax?» Ist sie enttäuscht? Scheint fast so. Mir war gar nicht aufgefallen, dass ich mich nicht mehr mit unterhalten habe, seit ich sie in der Küche hab stehen lassen.
«Was du heute Abend machst, weiss ich nicht. Aber ich habe zu tun.» Damon erwartet einen Zwischenbericht und ich kann ihm keine Antworten geben, weil wir immer noch im Dunkeln tappen. Die Jungs von Bishop und Xander scheinen sauber zu sein. Keine Ahnung, wo wir noch suchen sollen. «Schade, ich dachte wir könnten was zusammen machen. So, zum Kennenlernen, Freunde werden oder so. Ich dachte wir könnten was Essen gehen oder wir schauen uns einen Film an…» Ich lege ihr meinen Finger auf die Lippen und sie stoppt sofort. «Hör zu Cass, das ist echt nett und so, aber ich bin dein Vermieter und Studienkollege. Mehr wird da nie sein. Weder Freundschaft noch sonst was. Das gibt es bei mir einfach nicht klar.» War ich gerade zu hart? Wahrscheinlich schon, aber ich muss sie von mir fern halten. Ich tue ihr nicht gut und ich glaube sie mir auch nicht. Seit sie hier aufgetaucht ist, habe ich keine Nacht mehr durchgeschlafen und wenn ich sie noch näher an mich heranlasse, dann werde ich höchstwahrscheinlich draufgehen. «Bishop, Xander und ein paar der Jungs gehen in einen Club. Geh doch mit, vielleicht findest du dort ein paar Freunde.» Ihr Gesichtsausdruck sagt mir, dass es wohl nicht so rübergekommen ist, wie ich gewollt habe, aber jetzt ist es gesagt. «Danke für den Tipp. Dann kannst du mir ja später noch zeigen wie man Freundschaftsarmbändchen knüpft!» Sie reisst mir die Wasserflasche aus der Hand und läuft mit schnellen Schritten zur Türe. «Ich habe es nicht so gemeint Cass, ich…» Ohne sich umzudrehen streckt sie mir den Mittelfinger entgegen und verschwindet hinter der zuknallenden Türe. Na, bravo Pax, hast du wieder toll hingekriegt.
Mein Handy liegt neben einer Sportmatte. Ich hole es und während ich auch nach draussen gehe, schreibe ich Bishop und Xander eine Nachricht in den Gruppenchat, dass wir uns in dreissig Minuten in meinem Büro treffen. Ich brauche jetzt eine Dusche, eine ziemlich kalte sogar. Als ich durch den Korridor nach oben zu meinem Zimmer gehe, höre ich die Stimme von Cass. Ihr Zimmer liegt fast gegenüber von meinem. Ich gehe auf die Türe zu und horche daran. Sie scheint mit jemanden zu reden. Da ich jedoch nur ihre Stimme höre, gehe ich davon aus, dass sie telefoniert. Gerade will ich mich abwenden, da es sich ja nicht gehört, zu lauschen, halte ich doch noch inne. Sie spricht russisch. Ich kann zwar kein Russisch, aber kenne die Sprache vom Hören. Das ist mir neu. Ich wusste gar nicht, dass Cass auch noch ein Sprachtalent ist. Beeindruckend. Obwohl mich sowas eigentlich nicht interessieren sollte, bleibt mein Ohr doch interessiert an der Türe kleben, sobald ich die Wörter «Kokain» und «Dealer» höre.
Von Bishop weiss ich, dass Cass sich zweimal bei ihm bedient hat. Ich dachte jedoch nicht, dass sie es regelmässig konsumiert und jetzt auch noch am Telefon mit jemandem darüber spricht. Sehr interessant. Sie scheint sich für die Drogen, wie auch für die Dealer zu interessieren. Sobald das Gespräch beendet ist, wende ich mich ab und gehe in mein Zimmer. Darüber muss ich mich mit Damon unterhalten. Etwas ist da faul, ich weiss nur noch nicht was.
«Du wirst schon das Richtige tun, da bin ich sicher.» Damit ist das Gespräch beendet und Damon hängt auf. Ich habe ihm von Cass erzählt, dass ich sie dabei erwischt habe, wie sie mit jemandem auf Russisch über Drogen und Dealer spricht. Aber es scheint, als ob es Damon gar nicht interessiert. Ich wollte, dass er sie überprüfen lässt. Ich meine, die Drogentoten häufen sich, unser Stoff wird gestreckt. Dann taucht plötzlich eine neue Studentin auf, die anscheinend auf Drogen steht und russisch kann. Ich weiss von wo Damon seine Ware bezieht, ich durfte ihm einmal begegnen. Er ist ein ziemlich hohes Tier in der russischen Mafiaszene. Das stinkt doch alles zum Himmel. Das kann doch alles kein Zufall mehr sein. «Fuck!» Ich bin kurz davor mein Handy durch das Büro zu schleudern, als mich ein Klopfen an der Türe unterbricht.
«Herein!» Bishop und Xander strecken ihre Köpfe rein. «Bist du sicher? Es klang gerade nicht so, als ob du auf Gesellschaft aus wärst.» Ich brumme ihnen etwas entgegen und lasse mich auf meinen Bürostuhl sinken. Sie nehmen dies als Aufforderung und kommen dann doch noch rein. Xander schliesst die Türe hinter sich und beide setzen sich auf die Sessel mir gegenüber. «Geht ihr heute Abend ins FACES?» Der Club ist unter den Studenten sehr beliebt, weil die Preise günstig sind und man ihn ohne Auto vom Campus aus in zehn Minuten erreichen kann. Xander wedelt mit ein paar Kokspäckchen. «Klar, der neue Stoff muss ja unter die Leute. Willst du etwa mitkommen?» Das letzte Mal war ich vor etwa einem Jahr im FACES. Ist einfach nicht meine Welt. Ich steh nicht so auf Discos und dass man sich die schwitzenden Körper aneinander reiben muss. Ich bin wohl zu alt für diese Scheisse. Ich winke ab. «Nein keinen Bedarf. Aber nehmt doch Cass mit.» Beide sehen mich verdutzt und ungläubig an. Bishop reagiert als Erster. «Ähm warum? Du willst doch, dass wir von ihr fernbleiben.» Er denkt tatsächlich die ganze Zeit nur mit seinem Schwanz. «Ihr sollt sie auch nicht mitnehmen und im Club an die Wand vögeln. Behaltet sie im Auge. Ich habe heute mitgekriegt, wie sie mit jemanden auf Russisch über Drogen und Dealer geredet hat.» Xander setzt sich jetzt alarmiert auf. «Mit wem hat sie geredet?» Ich schüttle den Kopf. «Das weiss ich leider nicht. Sie hat telefoniert. Damon gibt mir diesbezüglich freie Hand. Ich möchte, dass ihr Zeit mit ihr verbringt, findet raus was sie weiss, beschattet sie, wenn es sein muss. Liefert mir einen Namen!» Habe ich schon erwähnt, dass mich diese Frau umbringen wird. Ich glaube, sie ist schon ziemlich nahe dran. Aber ich werde ihr zuvorkommen. «Meinst du sie könnte etwas mit den gepanschten Drogen zu tun haben?» Bishop wirkt verunsichert. Mit den Händen in die Hüften gestemmt, schüttle ich den Kopf. «Keine Ahnung. Aber das müssen wir herausfinden. Ich glaube, sie ist nicht die, die sie vorgibt zu sein.» Beide heben ihre Augenbrauen nach oben. Xander klatscht in die Hände. «Na, das scheint ja ein ziemlich interessanter Abend zu werden. Ich hole sie. Wir treffen uns unten.» Bishop bliebt zurück. Ich weiss nicht, was zwischen ihnen vorgefallen ist und ich will es auch nicht wissen, aber mir scheint, als ob die Dynamik zwischen den beiden sich extrem verändert hat. Xander scheint jetzt der neue Normalo zu sein, während Bishop der ruhige Psycho mimt. Wie verkehrt die Welt doch manchmal sein kann.
«Alles okay Bishop?» Er nickt abwesend und erhebt sich nun auch. «Stellt die Kleine ein Problem für dich dar?» Er richtet sein schwarzes Hemd und sieht auf die Armbanduhr. «Absolut nicht. Bis später.» Das ging zu schnell, zu einfach. Ich gehe hinter ihm her und drücke meine Hand gegen die Türe, damit er sie nicht öffnen kann. Sein Blick bleibt stur daran hängen. Ich sehe ihn von der Seite an. «Ich will keine Wiederholung wie damals mit Allison. Sollte Cass ein Problem für dich darstellen, dann sag es mir jetzt.» Seine Kiefermuskel sind verkrampft, sonst zeigt er keine Regung. «Es. Gibt. Kein. Problem.!» Er schlägt meine Hand von der Türe weg und ist verschwunden. Na, das kann ja heiter werden. Bilder von Bishop in der Notaufnahme flimmern durch meinen Kopf. Gottverdammt, ich hoffe für ihn, dass er es nicht wieder so weit kommen lassen wird.
Es ist kurz nach zwei Uhr in der Nacht. Ich konnte wieder einmal nicht schlafen und hole mir deshalb ein Glas Wasser aus der Küche. Gerade will ich die Treppe wieder nach oben in mein Zimmer gehen, als ich ein Poltern höre. Es kommt aus der Türe, die neben der Treppe steht. Mein Büro. Was zum Teufel? Ich stelle das Glas auf die unterste Stufe. Ich habe zwar nichts zur Verteidigung am Leib, ausser meine Jogginghosen, aber das hält mich trotzdem nicht davon ab die Türe leise aufzustossen und in das dunkle Zimmer zu blicken. Es ist alles noch so, wie ich es vor drei Stunden verlassen habe. Alles ist gleich und an seinem Platz bis auf meinen Stuhl, der vom Tisch weggeschoben wurde. Da ich ein extremer Ordnungsfanatiker bin, wäre es mir ein Dorn im Auge, den Stuhl so zurück zu lassen. Das war sicher nicht mein Werk. Auf leisen Sohlen gehe ich weiter ins Zimmer. Plötzlich rumpelt es hinter meinem Tisch und ein Haarschopf kommt zum Vorschein. «Fuck, Autsch!», stöhnt eine Frauenstimme schmerzerfüllt auf und ich weiss sofort, wer sich dort versteckt.
Ich schalte den Lichtschalter an der Wand an und das Zimmer ist sofort taghell. Und wieder rumpelt es lautstark. «Was soll das?» Die Stimme von Cass wird noch schriller. Ich trete mit verschränkten Armen an den Tisch und warte. Nach einem kurzen Moment sehe ich ihren schwarzen Haarschopf hinter der Tischkante. Langsam bewegt sie sich nach oben bis ihre grünen Augen darüber blinzeln. Als sie erkennt, wer der späte Eindringling ist, kommt sie ganz nach oben. Dabei ist nicht zu übersehen, dass sie leicht schwankt. Hat wohl zu viel getrunken die Kleine. Sie versucht gelassen zu wirken, verfehlt aber ihr Ziel bei weitem. «Kann ich dir irgendwie helfen?», will ich von ihr wissen und wehe sie sagt nicht die Wahrheit. Ihr Kopf bewegt sich hin und her und ihre Haare schütteln sich dabei mit. «Ne, hab alles was ich brauch. Danke.» Sie donnert die Schublade zu, die vorhin noch offenstand und will sich davon machen. «Wow, Cass, warte mal, so leicht lasse ich dich nicht davon kommen.» Ich packe ihr Handgelenk und ziehe sie zu mir. Weil sie so betrunken ist, prallt sie mit ihrem ganzen Körper gegen mich und ich muss sie auffangen, damit sie nicht zu Boden sinkt. «Wo sind Bishop und Xander?» Ich bringe sie um. «Die sind noch im Club…hatte keine Lust mehr…», nuschelt sie und versucht dabei wieder gerade zu stehen. Ich bringe sie beide um. Als ich mir sicher bin, dass sie ihr Gleichgewicht alleine halten kann, lasse ich sie wieder los. «Und was genau hast du in meinem Büro gesucht?» Cass verschränkt ihre Hände hinter dem Rücken und ihre Wangen röten sich. «Hab nach Batterien gesucht.» Was? «Aha, und für was brauchst du die?» Deshalb hat sie die oberste Schublade zugedrückt, dort habe ich tatsächlich Batterien gebunkert. «Spielt doch keine Rolle.», weicht sie mir aus und will schon zur Türe gehen. «Nein, nein meine Liebe. Wenn du dich schon bei meinem Vorrat bedienst, dann will ich wenigstens wissen wozu.» Meine Augenbrauen heben sich auffordernd nach oben. Sie weiss haargenau, dass ich sie nicht gehen lasse, ohne eine Antwort zu erhalten.
Sie ringt mit sich und sieht beschämt in eine andere Ecke. Dann gibt sie endlich nach. «Für meinen Vibrator, okay? Bist du jetzt zufrieden? Ich befolge deine Regel, aber ich gehe davon aus, dass ich mit mir selbst noch Sex haben darf? Oder ist das auch schon ein Regelbruch, denn wenn das so ist, dann müssen wir echt mal darüber reden. Ich meine du kannst nicht von mir verlangen, dass…» Ich stöhne genervt auf. Sie kann ja noch viel mehr reden, wenn sie betrunken ist, das ist ja nicht zum Aushalten.
«Ist okay Cass. Nimm die Batterien und dann verschwinde aus meinem Büro, Herrgott.» Ich schiebe sie nach draussen und schalte das Licht aus. Sie schwankt zur Treppe und ich ahne Böses. Mit einer Hand hebe ich mein Wasserglas auf und mit der anderen stütze ich sie am Ellbogen. «Ich begleite dich zu deinem Zimmer.» Ein Lächeln erscheint auf ihren vollen Lippen. Trägt sie Lipgloss? Sie glänzen so verführerisch. «Du bist echt süss Pax. Wie ein kleiner Teddybär.» Oh Gott hilf mir bitte. «Mhm…alles klar kleine Saufnase, bringen wir dich ins Bett.» Vor meiner Türe mache ich Halt. «Warte kurz hier, ich bringe das Glas rein und dann bringe ich dich rüber.» Ich gehe rein, stelle das Glas auf meinen Nachttisch.
«Boah, dein Bett ist ja riesig!» Cass hat bereits die Zimmertüre geschlossen und kommt auf mich zu. Was soll denn das jetzt werden? Sie dreht sich im Gehen um, lehnt ihre nackten Waden an den Bettrand und lässt sich rückwärts aufs Bett fallen. Alter! «Was wird das wenn’s fertig ist?» Ich stehe immer noch daneben und sehe fragend zu ihr herunter. Seit Tagen träume ich davon Cass in meinem Bett zu haben. Jedoch war sie in meiner Fantasie weder betrunken, noch gab es Regeln. «Kann ich heute Nacht hierbleiben?» Lasziv rekelt sie sich auf meinem Bett und streift schon mal ihre High Heels ab. Auf allen Vieren kommt sie übers Bett auf mich zu. Ich habe schon einen Ständer verdammt. Ihr schwarzer Minirock schiebt sich bei jeder Bewegung weiter Richtung Mitte, ihr rotes Top drückt ihre Titten perfekt nach oben und ihr offenes Haar fällt über ihre Schultern und streifen meine Bettwäsche. Ich hoffe, dass morgen alles nach ihr riechen wird.
Sie hält vor mir und erhebt sich auf ihre Knie. Dabei fährt sie mit einer Hand über meinen Oberschenkel hinauf und fährt über meine Härte. Zischend ziehe ich die Luft ein. «Cass…», warne ich sie. «…lass es!» Schmollend zieht ihre Unterlippe zwischen die Zähne. «Ich mach doch gar nichts. Bishop hat mir erzählt, dass du zur Zeit nicht besonders gut schlafen kannst.» Ich bringe ihn definitiv um. «Und was schert dich das? Ist nicht dein Problem!» Ich will mich von ihr abwenden, doch sie hält mich am Handgelenk zurück. «Ich kann dir vielleicht helfen.» Eine Sorgenfalte bildet sich auf ihrer Stirn. «Kleines, du kennst die Regeln. Wenn du gefickt werden willst, dann such dir jemand anderen!» Ich entziehe mich ihr und halte ihr die Türe auf. Mit einem kurzen Nicken Richtung Türe signalisiere ich ihr, dass sie jetzt gehen darf, aber der kleine Sturkopf bewegt sich keinen Millimeter. «Muss ich dich etwa tragen? Was hast du nicht verstanden?» Sie zieht ein Haargummi von ihrem Handgelenk und legt die Batterien, die sie die ganze Zeit getragen hat aufs Bett. Mit dem Gummi bindet sie sich die wilden Wellen nach oben und klopf aufs Bett. «Komm jetzt her. Ich werde dich sicher nicht vergewaltigen keine Angst. Ich wohne zu gern hier, um das aufs Spiel zu setzen.» Sie klingt wieder extrem nüchtern. «Ich will dir wirklich nur helfen, mehr nicht. Pfadfinderehrenwort.» Mit der einen Hand macht sie ein Friedenszeichen. «Irgendwie glaube ich dir nicht, dass du bei den Pfadfindern warst.», stelle ich klar und schliesse trotzdem die Türe hinter mir. «Und warum nicht?» Sie erhebt sich jetzt vom Bett und kommt auf mich zu. Ich spüre wie die Luft dicker wird. Die Spannung zwischen ist schon fast greifbar. Vor mir bleibt sie stehen und sieht zu mir auf. Ihre Augen sind dunkler als noch vor ein paar Minuten. Sie trägt Smokey Eyes und ihre Lippen glänzen immer noch so verführerisch. Obwohl sie mir am besten ohne das ganze Make Up gefällt, sieht sie atemberaubend aus. Ich komme ihr entgegen und meine Lippen berühren fast die ihren. «Weil du nicht tugendhaft genug bist.» Gespielt geschockt weitet sie ihre Augen und legt sich ihre Hand auf die Brust. «Oh, das war gemein. Dabei habe ich nur tugendhafte Gedanken in mir.» Lachend geht sie wieder zurück zum Bett. Klar, wer’s glaubt. «Na los, komm jetzt her. Legt dich auf den Bauch und lass mich machen.»
Misstrauisch komme ich näher. Sie macht mir Platz und ich lege mich bäuchlings daneben. «Und jetzt, was soll ich tun?» Sie erhebt sich wieder und steigt aufs Bett. Dann setzt sich rittlings auf meinen Arsch. Dass ich ihre Pussy dabei durch meine Jogginghose spüren kann, hilft nicht gerade sonderlich weiter. Mein Ständer drückt gegen die Matratze. Sehr unbequem. «Entspann dich.» Ihre Lippen berühren dabei mein Ohrläppchen. Was mache ich hier bloss? Jeden anderen hätte ich schon nur dafür kastriert. Ich zucke kurz zusammen, als ihre Fingerspitzen mein Steissbein berühren. «Sorry, ich habe wohl noch kalte Hände.» Uff, Baby, wenn es doch nur das wäre. «Kein Problem. Es geht schon.» Nein, tut es nicht. Mein Schwanz explodiert gleich unter mir. Cass macht weiter und ihre Finger fahren über meinen ganzen Rücken. Erst sanft und schneller, dann wird sie immer langsamer. Bis sie einen fast trägen Rhythmus erreicht. Teilweise packt sie fester zu und lässt dann wieder los. Ich wurde in meinem ganzen Leben noch nie von einer Frau massiert. Eigentlich lasse ich mich sehr ungern von anderen anfassen, auch beim Sex. Da ist es mir lieber, wenn die Frau ihre Hände verbunden hat und ich machen kann was ich will. Aber nicht so bei Cass. Bei ihr ist irgendwie alles anders. Ihre Hände, die über meinen Rücken streichen, entspannen mich immer mehr. Sie ist geschickt, sie weiss was sie tut. «Gut so?», fragt sie fast flüsternd. Ich kann ihr nur zunicken. Ich finde keine Worte. Sie lacht auf. «Geniesse es Grosser. Danach schläfst du wie ein Stein.»
Ihre Bewegungen gehen weiter und ein entspanntes Stöhnen kommt meine Kehle rauf. «Hmm…du bist perfekt.» Cass verändert ihre Position und sie kommt meinem Gesicht verdammt nahe. «Das kann ich nur zurückgeben. Und jetzt schlaf Pax.» Ihre Lippen kitzeln über meine Wange und ich drifte davon. Ihr einzigartiger Duft erfüllt meine Sinne und ich schlafe ein.
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Beautiful LIAR
RomansaUm die Schulden ihrer Schwester zu begleichen, verpflichtet sich Cass dem russischen Mafiaboss Dimitri Nikitin. Ihr nächster Auftrag führt sie nach Amerika. Genauer an die Princeton University in New Jersey. An der Elite-Uni werden Drogen, die von...