Cass
Überall auf dem Campuss grinsen mich Kürbisköpfe an, in denen Grimassen eingerizt wurden. An den Bäumen hängen künstliche Spinnennetze und ein Teil der Studenten läuft seit fast einer Woche verkleidet herum. Halloween steht vor der Türe. Und ich hasse es wie die Pest.
Die Drogen, die mir der Scream Typ verkauft hat, waren definitiv gestreckt. Sie rochen schon ziemlich streng, aber als Sergei sie noch genauer geprüft hat, konnten wir mit Sicherheit sagen, dass sie mehrfach gestreckt wurden. Leider wissen wir noch bis heute nicht mit was genau. Wir haben mehrmals versucht den Typen über die Handynummer zu erreichen, die Ana mir gegeben hat. Jedoch blieb auch das ohne Erfolg. Wir sind so nahe dran und doch habe ich das Gefühl, dass wir wieder am Anfang stehen. Das einzig gute an diesem Abend war, dass Bishop sich mir geöffnet hat. Zwar habe ich nicht mit dieser Vergangeheit gerechnet, aber mir war klar, dass etwas passiert sein musste, dass er so extrem auf mich reagiert hat. Ich weiss nicht, wo die Sache mit uns vieren hinführt, aber ich geniesse jeden Tag mit ihnen. Obwohl ich seit der Pool Session wortwörtlich auf dem Trockenen liege, fühle ich mich wie auf Wolke sieben. Ich bin verliebt. Und das gleich in drei Typen. Ist das überhaupt möglich? Auf jedenfall scheint es für die Jungs kein Problem zu sein, den sie gehen sogar in der Öffentlichkeit mit mir um, als ob wir alle zusammen wären. Was mir lieder schon ein paar fiese Sprüche und gehässige Blicke von meinen Mitstudentinnen eingebracht hat. Aber da stehe ich drüber. Ich weiss was ich will und das lasse ich mir nicht mehr nehmen. Wie ich diese Tatsache vor Dimitri geheimhalten soll, ist mir noch ein Rätsel. Ich bin froh, dass er mich in den letzten Wochen in Ruhe gelassen hat. Aber ich denke ,dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis er wieder irgendeinen Auftrag für mich hat. Doch bis dahin geniesse ich diese Normalität in meinem Leben.
Ein paar Mitschüler rennen schreiend an mir vorbei. Sie jagen sich gegenseitig über den Campus. Für heute Abend ist sogar bei uns zu Hause wieder eine Party geplant, aber ich habe ehrlich gesagt nicht grosse Lust darauf. Schon als Kind hatte ich nie grossen Spass daran mich zu verkleiden oder jemand anderes sein zu wollen. Nach ein paar Versuchen hat es Dad dann aufgeben und mich nicht mehr in ein Kostüm gesteckt. Meist haben wir alle Türen verriegelt, die Lichter gelöscht und gehofft, dass keiner bei uns anklopft um nach Süssem oder Saurem zu verlangen. Leider starb auch mein Vater an Halloween. Weshalb es mir noch schwerer fällt diesem Feiertag irgendetwas Gutes abzugewinnen. Ana hat mir heute Morgen eine SMS geschickt und mir mitgeteilt, dass sie in Gedanken bei mir sei und wenn ich was brauche, dass ich mich melden soll. Nach der Filmnacht mit Bishop hat er sich mit ihr zu einer Aussprache getroffen und ich war mehr als überrascht, dass es für Ana kein Problem war, dass er die Sache zwischen ihnen beendet hat.
Ich laufe gerade zu meinem letzten Kurs für heute, als jemand seinen Arm um meine Schultern legt. «Hey Doll, alles klar?» Xanders Duft kommt mir entgegen und ich fühle mich sofort wohler. Ich sehe zu ihm auf und gebe ihm einen Kuss. Seine Lippen sind weich und passen perfekt auf meine. Meine Finger krallen sich an seinen Hemdkragen und ich ziehe ihn ein bisschen weiter nach unten. Meine Zunge findet ihren Weg dazwischen und ich stöhne in seinen Mund. «Wow Doll, ich habe zwar nichts gegen Zuschauer, aber wir sollten es nicht gleich hier auf dem Campus treiben.» Erst als ein paar männliche Studenten an uns vorbei laufen und ein Pfeifen loslassen, wird mir bewusst, dass ich ihn fast besprungen habe. Ich ziehe mich zurück und glätte sein Hemd mit meiner Hand. «Sorry.» Räuspernd richte ich meine Kleidung und streiche meine Haare zurück. Habe ich schon erwähnt, dass ich auf dem Trockenen liege? Jetzt scheint es wohl mehr als offiziell zu sein, dass ich es ziemlich nötig habe. Keiner der Jungs hat mich seit dem Pool angefasst und ich drehe bald durch. Das ist Wochen her. Wenn sich nicht bald mal was ändert, muss ich wohl oder übel meinen Vibrator wieder hervorholen.
«Platzt du nicht auch schon fast?», frage ich Xander, der jetzt neben mir läuft und mich zum nächsten Kurs begleitet. «Was meinst du?» Xander hebt den Coffee to go Becher an seine Lippen. «Platzen deiner Eier nicht bald vor lauter Spermaüberschuss?» Prustend speit er den Kaffee raus, den er gerade runterschlucken wollte. Fast erwischt er dabei ein paar Leute neben uns. Mit der Hand wischt er sich den Mund sauber und sieht mich an. «Kannst du mich bitte das nächste Mal vorwarnen bevor du sowas von dir gibst?» Er schmeisst den jetzt leeren Becher in den nächsten Mülleimer und zieht mich hinter die nächste Ecke, um uns ein bisschen Privatsphäre zu gönnen. «Was ist denn los Doll?» Meint er das Ernst? «Ach komm schon Xander. Seit Wochen habt ihr mich nicht mehr angefasst. Ich bin dauergeil. Und sag mir jetzt nicht, dass es euch anders gehen würde! Stinke ich etwa?», will ich schockiert wissen und schnüffle an mir selber. Aber alles scheint wie immer zu sein. Ich kann nur meine Bodylotion riechen und sonst nichts. Daran kann es also nicht liegen. Oh mein Gott. «Sag mir nicht, dass ihr die Nase voll und eine andere habt!» Klinge ich verzweifelt? Scheisse ja! Ich werde jede killen, die sich ihnen nähert und wir wissen, dass ich das sehr gut beherrsche.
Xander streicht über meine Wange und küsst meine Stirn. «Du bist echt süss, wenn du verzweifelt bist. Keine Angst, wir haben keine andere. Wir wollten dir nur die Zeit geben, dich an die neue Situaiton zu gewöhnen.» Was für eine Situation? «Ich habe mich genug daran gewöhnt. Wir können sofort weitermachen.» Wie gerne würde ich ihm hier sofort die Hosen runterziehen und… «Hab Geduld Doll, bald kommst du wieder zum Zug.» Ergeben lasse ich meinen Kopf nach hinten gegen die Wand sinken. «Na schön, wie ihr wollt. Dann vergnüge ich mich heute Abend eben mit meinem Vibrator.» Ich will mich an ihm vorbeischieben doch er hält mich zurück. «Den haben wir schon entsorgt.» Meine Augen weiten sich. «Das ist nicht dein Ernst oder?», frage ich schockiert, aber es zieht nur schmunzelnd seine Schultern nach oben. «Klar. Zukünftig wirst du keinen Orgasmus mehr alleine erleben. Jemand von uns oder wir alle werden dabei sein. Eine Solonummer wird es nicht mehr geben.»
Er drückt mir ohne ein weiteres Wort einen Kuss auf die Wange und lässt mich dann sprachlos zurück. Bei der Vorstellung mit allen dreien gleichzeitig zu schlafen, hat sich mein Hirn ins Nirwana verabschiedet. Ab diesem Zeitpunkt habe ich seine Worte nur noch gedämpft mitbekommen. Meine Körper steht unter Storm, mein Herz hämmert gegen meine Brust und ich habe schwitzige Hände. Feuchtigkeit hat sich zwischen meinen Beinen gesammelt und ich muss meine Knie zusammenpressen, um den Druck ein bisschen erträglicher zu machen. Sie wollen mich töten. Das ist ihr Plan, anders kann es nicht sein. Frustrierd stosse ich mich von der Wand ab und gehe in meinen letzten Kurs. Froh darüber, dass heute Freitag ist und mich heute Abend Netflix und eine grosse Portion Schokoeis empfangen.
Der Kurs ging schneller zu Ende, wofür ich auch dankbar bin. Meine Gedanken wandern die ganze Zeit zu meinem Dad und wie er seinen letzten Atemzug am Krankenbett genommen hat. Heute ist es genau sechs Jahre her, als ich ihn verloren habe und es schnürrt mir immer noch die Kehle zu. Er hat so lange gelitten, so lange gekämpft und doch hat er am Schluss verloren. Er war nicht mehr ansprechbar und ich musste damals den Ärzten die Erlaubnis geben, damit sie die lebenserhaltenen Geräte ausschalten. Noch nie in meinen Leben ist mit etwas schwerer gefallen. Genau eine Woche nach der Beerdigung habe ich meine Sachen gepackt und bin zu meiner Mutter nach Russland gezogen. Auch wenn nicht alles nach Plan verlaufen ist, bin ich doch froh, dass ich diesen Schritt gewagt habe. Denn es hat mich bis hierher gebracht, zu Bishop, Xander und Paxton. Und jeder einzelne von ihnen lässt mein Herz höher und höher schlagen.
Ich komme gerade aus dem Bad, als mein Handy auf dem Bett eine eingehende Nachricht anzeigt. Die Party in unserem Haus hat gerade begonnen und die ersten Leute sind schon eingetroffen. Die Bässe von den Boxen unten dröhnen bis nach oben, aber ich störe mich nicht daran. Da hier fast jedes Wochenende irgendeinen Party steigt, ist es für mich schon fast zum Normalzustand geworden. Xander hat mir geschrieben, dass ich heute Abend runter kommen soll, er wolle mit mir feiern, tanzen, trinken und seine fast platzenden Eier an mir reiben. Seine Worte nicht meine. Er ist so ein Spinner. Unglaublich. Ich schriebe ihm, dass ich heute keine grosse Lust auf so viele Leute habe und ich mich morgen gerne mit ihm treffen werde und mich natürlich um seine Eier kümmere. Auch wenn es mich reizt und mir wahrscheinlich mehr als gut tun würde unten zu sein, schalte ich doch meinen Laptop ein und starte Netflix. Für heute habe ich Lucky Number Slevin und Glass eingeplant. Das Eis steht bereits auf meinem Schreibtisch und wartet nur darauf von mir verschlungen zu werden. Ich ziehe mir Xanders Hoodie über und setze mich dann mit meinem Essensvorrat auf mein Bett. Ich starte das Programm und will mir gerade meine Kopfhörer aufsetzen, als es an meiner Zimmertüre klopft. Wahrscheinlich suchen ein paar Gäste ein stilles Örtchen, um sich zurückzuziehen. Gott sei Dank war ich so geistesgegenwärtig und habe abgeschlossen. Hätte echt keinen Bock einem anderen Pärchen dabei zuzusehen, wie sie es in meinem Zimmer treiben. «Haut ab! Hier ist besetzt!», rufe ich ihnen zu und wende mich wieder zu meinem Laptop. Es dauert nicht lange und es wird noch lauter geklopft. Echt jetzt? Gibt es nicht genug andere Orte in und um dieses Haus?
Die Kopfhörer landen auf meiner Decke und ich gehe zur Türe. «Ich sagte, hier ist besetzt!» Diesmal sage ich es ein wenig lauter, falls die Musik doch zu laut ist und mich die zwei einfach nicht verstehen können. Zu meiner Überraschung höre ich jedoch eine tiefe, mir sehr wohl bekannte Stimme, auf der anderen Seite. «Mach auf Cass. Ich bin es.» Meine Mundwinkel wandern nach oben und ich fühle wie sich meine Wangen röten. «Wer ist ich? Das könnte jeder sein.», rufe ich zurück und muss aufpassen, dass ich nicht lospruste. «Das ist nicht dein Ernst oder? Jetzt lass mich rein. Ich komme mir blöd vor hier vor deiner Türe.» Ich gebe nach, drehe den Schlüssel und öffne ihm. Sein Anblick verschlägt mir den Atem. Paxton trägt weisse Sneakers, eine dunkelgraue Jogginghose und ein schwarzes enganliegendes Langarmshirt. Seine braunen Haare sind noch feucht. Wahrschienlich kommt er gerade aus der Dusche. Und er trägt tatsächlich eine Brille, die seine braunen Schokoaugen noch mehr betonen. Meine Knie werden weich.
«Wie kann ich dir helfen?» Ich versuche gelassen zu klingen, aber es fällt mir sehr schwer, wenn er seinen Blick so hungrig über meinen Körper gleiten lässt. Und genau jetzt bin ich mir meiner nackten Beine umso mehr bewusst. Ich lege sie übereinander und lehne mich an den Türrahmen. Ich war nie ein Mädchen, dass sich den Typen angebidert hat, aber bei ihnen ist es anders. Ich will ihnen, ich will Paxton gefallen. «Was machst du gerade?», will er wissen. «Gehst du nicht auf die Party?» Ich verneine und will im Gegenzug wissen, was er von mir möchte. Leicht lächelt er mich an und schiebt sich dann wie selbstverständlich an mir vorbei in mein Zimmer. Sein interessierter Blick wandert durch den Raum und ich schliesse die Türe hinter uns. «Ich wollte nur kurz nachsehen, ob alles okay ist.» Was ich ihm nicht wirklich abnehme. «Ah, okay. Ja alles gut. Du kannst also wieder auf die Party gehen. Als was gehst du überhaupt?» Da auf der Party eine Kostümpflicht herrscht, bin ich erstaunt, dass er so normal aussieht. Zwar sexy, aber doch normal. Seine Schultern zucken. «Ich gehe als sexy Hauseigentümer. Reicht doch oder?» Und ich muss loslachen. Eigentlich ist ja Xander immer der Clown der Truppe, aber manchmal kann auch Pax seine lustige Seite zeigen.
Ich setze mich wieder aufs Bett. «Du gehst wirklich nicht auf die Party?», fragt mich Pax nochmal und wieder verneine ich. «Ne, keine Lust sorry.» Er nimmt sein Handy hervor und schreibt eine Nachricht. Mir entgeht nicht, dass er dabei wie ein Honigkuchenpferd grinst. Er schiebt es zurück in seine Hosentasche und setzt sich neben mich. Plötzlich wirkt mein Bett viel kleiner als sonst. Meine Atmung geht schneller und ich bin mir seine Anwesenheit noch mehr bewusst. «Was wird das?», frage ich nach einer Weile nachdem er mich sprachlos angestarrt hat. Wieder grinst er, als mein Handy eine eingehende Nachricht anzeigt. Mit einem skeptischen Blick auf Pax öffne ich die Nachricht und muss dann zweimal hinschauen, um zu begreifen, was ich gerade sehe. Ein Bild von Xander. Er trägt eine blonde Perücke, sein Gesicht ist geschminkt und dazu trägt er ein blau weisses Kleid. Dazu schreibt er:
Xander im Wonderland. Du schuldest mir was, Doll. XO
Ich halte mir die Hand vor den Mund und fange an zu gröhlen. Er sieht sogar in einem hautengen Frauenkleid einfach immer noch zum Anbeissen aus. «Was tut er da?», frage ich Paxton schon fast atemlos. Auch er fällt in mein Lachen mitein. «Wir haben gewettet. Xander meinte du trägst heute für die Party ein Schneewittchenkostüm und ich habe gewettet, dass du gar nicht auf die Party gehst. Tja, wie man sehen kann, hat er verloren.» Ach du meine Güte. «Und was hättest du tragen müssen, wenn ich doch auf die Party gegangen wäre?» Ich werde dieses Bild ein lebenlang abspeichern. Es ist einfach zu gut. «Lara Croft.» Und wieder fange ich an zu gröhlen und stelle mir dabei Pax im Larakostüm vor. Vielleicht sollte ich mir das mit der Party doch noch mal überlegen. Pax schnappt sich ein Kissen und schmeisst es mir an den Kopf. Ich lasse mich rücklings aufs Bett fallen und muss mir den Bauch halten. Vor lauter Lachen tut mir schon die Seite weh. «Ihr seid doch totale Spinner.» Er legt sich neben mich und wir können uns fast nicht mehr einkriegen. Herrlich. Genau so sollte es immer sein, so frei. «Er tut mir sogar ein bisschen leid. Das war gemein.» Und trotzdem kann ich nicht aufhören zu lachen.
Paxton schiebt sich, wie Bishop vor ein paar Wochen, an das Kopfende des Bettes, zieht seine Schuhe aus und lehnt seinen Rücken gegen die Wand. Ich tue es ihm gleich und setze mich neben ihn. Er riecht fantastisch und ich ziehe, hoffentlich nicht allzu offensichtlich, seinen Duft in meine Nase. Der Laptop liegt auf meinen Oberschenkeln. «Schaust du dir einen Film mit mir an?», frage ich mit einem Wimpernaufschlag. Er legt seinen Arm um meine Schultern, zieht mich zu sich und haucht einen Kuss auf meine Stirn. «Deswegen bin ich da. Der Verlierer muss das Kleid tragen und der Gewinner darf den Abend mit dir verbringen.» Ein zufriedens Lächeln zeichnet sich auf meinen Lippen ab. Perfekt.
Ich starte den Film und kuschle mich enger an ihn. Mein Kopf bette ich an seiner harten Brust und meinen Arm schlinge ich um seinen Bauch. Gedankenverloren streicht er mit den Fingerspitzen über meinen Oberarm und ich bereue es gerade sehr, dass ich einen dicken Hoodie trage. Ich würde seine Berührungen so gerne direkt auf meiner Haut spüren, aber wenn ich jetzt das Teil einfach ausziehe, könnte ich ihn wohl noch verschrecken. Ich meine, klar er hat mich schon beim Sex gesehen, aber wir beide sind noch nie über das Streicheln hinausgegangen. Wir haben uns ja noch nicht einmal geküsst. Und jetzt, wo ich mir vorstelle, wie es sein könnte, seine Lippen auf meinen zu spüren, wird meine Kehle ganz trocken, es fühlt sich an wie Schmirgelpapier und zwischen meinen Beinen fängt es an zu pochen. Na toll! Jetzt werde ich schon durch das eigene Kopfkino geil. Diese Jungs machen es mir wirklich, wirklich nicht einfach. Ich könnte mir die Haare rauffen.
«Gibt es eigentlich einen Grund, warum du der Party fernbleibst?» Seine Frage lässt mein scharfes Kopfkino abrupt enden, als ob er mir gerade einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf geleert hätte. Eigentlich will nicht wirklich darüber reden, aber da wir momentan auf der Ehrlichkeitstour fahren, gebe ich mir Mühe. «Heute ist der Todestag meines Vaters.» Ich zucke mit den Schultern. «Da hab ich nicht wirklich Lust auf so viele Leute.» Verständnisvoll nickt er mit dem Kopf und ich bin froh, dass er das Thema auch sofort wieder fallen lässt. Heute habe ich keine Lust über ihn zu reden. Ich will nur vergessen.
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Beautiful LIAR
RomantizmUm die Schulden ihrer Schwester zu begleichen, verpflichtet sich Cass dem russischen Mafiaboss Dimitri Nikitin. Ihr nächster Auftrag führt sie nach Amerika. Genauer an die Princeton University in New Jersey. An der Elite-Uni werden Drogen, die von...