Kapitel 8

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Ein paar Fußschritte später war ich wieder im Wohnzimmer und ich setzte mich wieder neben Susie auf das Sofa. "Wollen wir auch so langsam mal ins Bett gehen, Toto?" "Können wir gerne." Susie und ich standen vom Sofa auf. Gemeinsam liefen wir die Treppen nach oben und in unser Schlafzimmer. Nachdem wir uns bettfertig gemacht hatten legten wir uns ins Bett, sodass Susie's Kopf auf meiner Brust lag. "Schatz, was ist los?" Tief atmete ich durch und ich schloss meine Augen. "Irgendwas stimmt mit Chantal nicht. Sie wirkt so abwesend und verzweifelt. Ich hab sie vorhin darauf angesprochen und sie meinte, dass sie ihre Mutter vermisst. Susie, da ist aber noch was. Ich merke es doch." "Ich schätze einfach, dass sie noch Zeit braucht um dir darüber zu reden. Sie wird schon zu dir kommen, wenn sie sich bereit dazu fühlt." "Du hast ja Recht. Ich mach mir halt meine Gedanken, dass sie sich in Max verliebt und er ihr das Herz brechen wird."

Susie legte ihre Hand auf meine Brust. "Toto, ich weiß das Chantal dein kleines Mädchen ist. Sie wird aber leider langsam erwachsen. Wäre es wirklich so schlimm, wenn sie sich in Max verliebt hätte?" Lange musste ich nicht nachdenken, da ich die Antwort schon kannte. "Ja, da ist etwas an Max was ich nicht leiden kann und das sage ich jetzt nicht nur wegen dem Rennen in Abu Dabi." "Sie wird sich sicherlich in einen Klassenkamerad oder so verliebt haben. Ich denke nicht, dass sie sich ausgerechnet in Max verliebt hat." Tief in meinem Inneren hatte ich das Gefühl, dass sich meine Tochter mit Max angefreundet hatte. "Wahrscheinlich hast du recht, aber das Gefühl lässt mich irgendwie nicht los." "Kannst du mir mal mein Handy geben?" "Klar." Ich beugte mich rüber zum Nachtkästchen und ich reichte Susie ihr Handy. "Ich hab vorhin vergessen das Foto zu posten. Deswegen mach ich es jetzt." Schmunzelnd küsste ich ihre Stirn und wenig später hatte sie das Bild mit einem kleinen Text gepostet.

So you can also spend time together if you haven't seen your daughter for a year. Toto and Chantal, his 'little' girl. 🥰😴❤️

So kann man auch gemeinsam Zeit verbringen, wenn man seine Tochter ein Jahr nicht gesehen hat. Toto und Chantal, sein 'kleines' Mädchen. 🥰😴❤️

Susie legte ihr Handy wieder zur Seite und sie kuschelte sich wieder in meine Arme. "Jetzt weiß jeder, dass Chantal mein kleines Mädchen ist." "Ich glaube, dass sie es schon alle wussten. Du bist wenn es um deine Kleine sehr beschützerisch." "Ja, dass stimmt tatsächlich." Leise mussten wir beide lachen. Nachdem wir uns beruhigt hatten küsste Susie sanft meine Wange. "Mach dir nicht zu viele Sorgen um Chantal. Sie wird schon zu dir kommen, wenn sie sich bereit dazu fühlt mit dir zu reden. Die Kleine redet doch sonst immer mit dir, wenn sie was hat und dann erst mit ihrer Oma. Oder nicht, Schatz?" Tief atmete ich durch, da ich mir einfach Sorgen um meine Tochter machte. Ich wusste ja, dass Susie recht hatte aber ich wollte einfach nicht, dass meiner Tochter etwas passierte. Chantal war gerade mal siebzehn Jahre alt und sie hatte schon einiges durchmachen müssen. "Du hast ja Recht, Liebes. Aber ich kann irgendwie nicht anders." "Ich weiß, Toto. Versuch zu schlafen. Du hast morgen immerhin einen langen Tag vor dir." "Ich werde es versuchen. Danke, dass du mir zugehört hast." "Ist doch kein Thema. Schlaf gut. Ich liebe dich." "Schlaf du auch gut und ich liebe dich auch." Wenig später schloss ich meine Augen und ich versuchte zu schlafen.

~Aus der Sicht von Chantal~

Dadurch, dass jemand auf mich sprang schreckte ich hoch und ich schrie erstmal. Etwas brauchte ich, bis ich meinen kleinen Bruder auf mir sitzen sah, der mich angrinste. "Musstest du mich so erschrecken, Jack-Jack? Ich hab noch geschlafen." Gerade als ich zu Ende gesprochen hatte stürmte mein Vater in mein Zimmer und er sah mich besorgt an. "Geht's dir gut, Chany?" Verschlafen sah ich zu meinem Vater und mir fiel jetzt erst auf, dass er in seinen Schlafsachen in meinem Zimmer stand. Anscheinend hatte er auch noch geschlafen.  "Ja mir geht es gut. Jack ist nur auf einmal auf mich gesprungen und hat mich aus dem Tiefschlaf gerissen. Tut mir leid, Papa." "Ist schon gut. Ich muss sowieso in einer Stunden aufstehen." "Ich kümmere mich um Jack-Jack, damit du dir deinen Kaffee machen kannst." Erleichtert sah mich mein Vater an und er ging gar zu mir. Sanft küsste er mir auf die Stirn. "Danke dir, Äffchen." "Ist doch kein Problem." Mein Vater verließ mein Zimmer wieder und ich sah meinen Bruder an, der mich immer noch angrinste. "Ach man, Jack-Jack. Was machen wir jetzt denn jetzt mit dir?" "Wie wäre es mit spielen?" Lächelnd zog ich ihn auf meinen Schoß. "Das hättest du wohl gerne." 

Forbidden love (Max Verstappen-FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt