Forbidden love (Max Verstappen-FF)

Kapitel 11

~Aus der Sicht von Susie~

Damit Toto, Chantal, Jack und ich zu Abendessen konnten entschied ich mich dazu für uns vier etwas zu kochen. Immerhin wusste ich, dass die beiden Kinder Hunger haben werden wenn sie nach Hause kamen. Gerade als ich von der Terrasse ins Haus laufen wollte, vibrierte mein Handy auf dem Tisch. Verwirrt darüber stellte ich mein Glas wieder hin und ich nahm mein Handy in die Hand. Lewis hatte mir geschrieben, was mich wunderte. Immerhin war er gerade beim freien Training und er sollte sich konzentrieren. Dennoch entschied ich mich dazu die Nachricht zu lesen und ich klickte auf den Chat.

Lewis: Tut mir leid, dass ich dich gerade störe aber es ist was schlimmes passiert. Chantal ist offensichtlich heimlich mit Max Verstappen zusammen. Toto hat es rausgefunden und als Chantal ihn gefragt hat was mit ihm los ist, ist Toto ausgerastet und er hat sie angeschrien. Leider hat Chantal ihn auch angeschrien und gesagt, dass sie will das er tot ist und nicht ihre Mutter. Seitdem ist Chantal verschwunden und Toto ist nervlich am Ende. Es dauert nicht mehr lange und er bricht zusammen.

Geschockt sah ich auf mein Handy, da ich dachte das so etwas nie passieren würde. Erst jetzt fiel mir auf, dass Chantal nicht mal nach Hause gekommen war. Eilig suchte ich die Nummer meiner Stieftochter raus und ich hielt mein Handy ans Ohr. Während ich versuchte Chantal anzurufen kamen Toto und Jack nach Hause. Deshalb lief ich ins Haus und in den Flur. Chantal ging nicht an ihr Handy und ich machte mir Sorgen um sie. Dennoch legte ich auf, da ich erstmal Toto beruhigen musste. "Jack, gehst du mal hoch? Papa und ich müssen mal reden." Jack sah kurz traurig seinen Vater an und er lief dennoch die Treppe hoch. Kaum hörten wir wie Jack seine Tür zu machte, brach Toto in Tränen aus. Besorgt zog ich ihn in meine Arme und ich streichelte seinen Rücken. "M-mein e-eigenes K-kind w-will, dass ich tot bin. W-weißt du wie weh mir das tut?" "Lass uns erstmal ins Wohnzimmer gehen. Okay, Schatz?" Leicht nickte Toto und wir gingen ins Wohnzimmer.

Dort setzten wir uns auf das Sofa und ich nahm seine Hand in meine. "Was ist genau zwischen euch beiden passiert?" Tief atmete Toto durch und ich sah wie ihm wieder Tränen in die Augen stiegen. "Ich bin Chantal hinterher ins Café gefahren, da sie ihr Handy ja vergessen hatte. Als ich durch das Fenster gesehen habe, sah ich wie sie mit Max kuschelnd auf der Bank saß. Sie hat mich also die ganze Zeit angelogen. Dadurch war ich eh schon sauer und da das Training nicht so lief wie ich gedacht hatte, wurde ich wütender. Chantal hat mich gefragt was los ist und ich bin explodiert. Ich hab sie wirklich vor allen angeschrien, sodass es wirklich jeder mitbekommen hat. Ich meinte noch, dass es nicht fair ist da sie mich nach dem ganzen Chaos im letzten Jahr ausgerechnet wegen Max Verstappen angelogen hat. Weißt du was sie daraufhin gesagt hat?" Toto machte eine Pause, da es ihm offensichtlich schwer fiel darüber zu reden. 

Etwas drückt ich seine Hand und er sah mir daraufhin mit Tränen in die Augen an. "Was hat sie gesagt, Toto?" "Sie hat mir an den Kopf geworfen, dass sie eine Last für mich ist und ich sie deshalb bei ihrer Oma zurück gelassen habe. Dabei stimmt das nicht und das weiß sie eigentlich auch. Das war aber nicht das schlimmste was sie gesagt hat. Sie meinte, dass es unfair ist, dass sie das einzige Elternteil verloren hat, dass sie wirklich geliebt hat. Sie will das ich an Meredith's Stelle tot wäre. Dabei weiß sie doch ganz genau, dass mir ihre Mutter genauso so fehlt wie ihr. Susie, ich kann nicht mehr. Bin ich wirklich so ein grausamer Vater?" Es dauerte nicht lange bis er wieder weinte. Behutsam zog ich ihn in meine Arme und ich streichelte beruhigend seinen Rücken. "Es wird alles wieder gut, Toto. Ich verspreche dir das. Es wird zwar dauern, aber ich denke das Chantal sich bei dir entschuldigen wird." Eine Weile blieb er noch in meinen Armen, bis er sich aus meinen Armen löste. Sanft wischte ich ihm die Tränen aus dem Gesicht. "Ich sollte lieber gleich mit Chantal reden. Ich muss das klären, bevor ich uns beide innerlich noch mehr kaputt mache. Ist sie oben in ihrem Zimmer?" Bedrückt sah ich Toto an, da ich selbst nicht wusste wo seine Tochter war. "Toto, flippe jetzt bitte nicht aus. Aber Chantal ist nicht nach Hause gekommen. Ich weiß nicht wo sie ist und sie geht auch nicht an ihr Handy." 

~Aus der Sicht von Toto~

Schlagartig machte ich mir unheimliche Sorgen um meine Tochter und ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche raus. Mit zitternden Fingern wählte ich ihre Nummer und ich hielt mein Handy ans Ohr. Es klingelte zwar, aber Chantal drückte mich weg. Ich versuchte sie nochmal anzurufen doch diesmal ging gleich die Mailbox ran. Anscheinend hatte sie ihr Handy ausgeschaltet, damit ich sie nicht mehr anrufen konnte. Verzweifelt legte ich mein Handy wieder weg und ich vergrub meinen Kopf in meine Hände. Susie legte ihre Hand auf meinen Rücken, um mich etwas zu beruhigen. "Ich habe anscheinend mein kleines Mädchen verloren. Was bin denn ich wieder für ein schrecklicher Vater?" "Hör auf sowas zu sagen, Liebling. Du bist kein schlechter Vater. Ich hätte dir vielleicht sagen sollen, dass sie in Max verliebt ist." Überrascht sah ich meine Frau an. "Du wusstest es? Hat sie dir das gesagt?" "Nein, aber eine Mutter sieht alles. Auch wenn ich nur ihre Stiefmutter bin hab ich gesehen, wie sie reagiert hat als du über Max gesprochen hast."  "Wieso hab ich es nicht selbst mitbekommen?" "Väter merken sowas nicht gleich. Es fällt dir zwar schwer, aber versuch nicht mehr daran zu denken was du falsch gemacht hast. Es wird alles wieder gut werden. Ich verspreche dir das."