Mein Bruder und ich hatten ein paar Sandwiches gegessen, ehe wir uns dazu entschieden ins Wasser zu gehen. Jack sah mich erwartungsvoll an, während ich seinen Wasserball aufblies. "Chany, mach schon. Ich will ins Wasser und Ball spielen." Wenig später war ich fertig und ich stand mit dem Ball in meinen Händen auf. "So dann mal ab ins Wasser, Jack-Jack." Wie ein Wirbelsturm rannte Jack ins Wasser, was mich zum lachen brachte. Schmunzelnd lief ich Jack hinterher, der bereits wieder aufgetaucht war. "Komm schon mach schneller, Chany. Du bist ja fast so langsam wie Papa!" "Ich komm ja schon!" Schmunzelnd laufe ich mit dem Wasserball in den Händen zu Jack und ich bleibe am Wasser stehen. Ich werfe ihn den Ball zu, den er natürlich fängt. Mit einem breiten Lächeln renne ich auch ins Wasser und tauche wenig später auf.
Neugierig sah mich Jack an während er den Wasserball hält. "Können wir jetzt endlich spielen?" Lachend nickte ich und ich lief im Wasser etwas von Jack weg und stellte mich dann mit Blickrichtung zu ihm auf. Es dauerte nicht lange bis Jack den Wasserball in meine Richtung schmiss und ich fing diesen natürlich auf. Wir warfen den Ball immer wieder hin und er. Das eine mal traf Jack mich sogar am Kopf woraufhin wir beide lachen müssen. "Tut mir leid, Chany. Ich wollte das nicht." Lächelnd sah ich meinen kleinen Bruder an. "Ist doch alles gut, Kleiner. Lass uns weiterspielen." Jack nickte leicht und ich holte den Ball wieder zu mir. Danach warfen wir den Ball etwas noch hin und her. Als uns kalt wurde verließen wir das Wasser während Jack den Ball in seinen Händen hält.
Nachdem wir auf unserer Decke angekommen sind setzt sich Jack schonmal hin. Ich hole für uns beide zwei Badetücher aus unseren Rucksäcken. Anschließend nehme ich eins der Badetücher und legte es Jack um die Schultern, der mich daraufhin lächelnd an sah. "Danke." "Ist doch kein Problem." Ich wickelte mir selbst mein Handtuch um meine Schultern und ich setzte mich neben Jack auf die Decke. Es dauert nicht lange bis sich Jack an meine Seite kuschelt, woraufhin ich meinen Arm um seinen Rücken lege. "Ich mag es mit dir am Strand zu sein, Chany. Kannst du nicht einfach mit Papa arbeiten? Ich will nicht, dass du wieder Berlin gehst." Gerührt sah ich meinen kleinen Bruder an. "Jack, ich würde auch lieber bei dir bleiben. Aber ich muss mit meiner Oma erstmal darüber reden. Ich muss auch leider nach Berlin zurück, da ich bald meine Abschlussprüfungen schreiben muss." Traurig sah mich Jack an. "Schade, aber versprich mir bitte, dass du bald wieder zurückkommst?" Sanft küsste ich Jack auf den Kopf. "Natürlich. Ich komme zurück sobald ich meine Prüfungsergebnisse habe. Ich kann dich kleinen Wirbelsturm nicht alleine mit Papa und deiner Mama lassen. Papa verzweifelt sonst noch mit dir." Jack strahlt mich an. "Stimmt. Da hast du auch wieder recht. Papa ist nun mal alt."
Etwas mussten wir beide lachen. Als wir uns beruhigt haben schüttle ich leicht mit dem Kopf. "Komm schon, Jack-Jack. Das war doch nicht so gemeint. Papa ist doch erst 51 Jahre alt. Er ist zwar nicht mehr der Jüngste, aber dafür immerhin noch fit." Jack grinste leicht und er kuschelte sich enger an mich. "Da hast du auch wieder recht. Er geht ja ab und zu mit uns beiden noch Fahrrad und Inliner fahren, wenn er Zeit hat. Er ist einfach der beste Papa der Welt." Sanft küsste ich meinem kleinen Bruder auf die Stirn. "Ja, das ist er tatsächlich." Kurz schloss ich meine Augen und ich dachte an unseren Vater. Hätte ich ihn damals nicht gehabt, wäre ich sicherlich an dem Tod meiner Mutter zerbrochen. Ich gebe mir immer noch die Schuld an dem Tod meiner Mutter. Auch wenn mein Vater der Meinung war, dass ich nicht Schuld an dem Autounfall war. Aber hätte ich mich nicht mit meiner Mutter gestritten, wäre sie niemals in ihr Auto gestiegen und weggefahren. Ich öffnete meine Augen um nicht zu weinen, denn ich wollte die Zeit mit meinem kleinen Bruder am Strand genießen. Ich bemerkte, dass Jack mich neugierig ansah. "Warum machst du eigentlich die Überraschung für Mama? Sie hat doch noch gar nicht Geburtstag."
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Forbidden love (Max Verstappen-FF)
FanfictionChantal Wolff (17) ist die Tochter von Toto Wolff, dem Teamchef von Mercedes. Die siebzehn jährige hat ein sehr gutes Vater-Tochter-Verhältnis zu ihrem Vater und das obwohl sie bei ihrer Großmutter in Berlin wohnt. Das Mädchen erzählt ihrem Vater eh...