Ein paar Meter später kamen Max und ich vor der Mercedes-Garage an. Um mich bei meinem Freund zu verabschieden um und um ihm viel Glück für das Rennen zu wünschen, ließ ich seine Hand los. Wie bei unseren Küssen auch legte ich meine Arme in seinen Nacken, woraufhin er seine Hände auf meine Hüften legte. "Ich wünsche dir viel Glück beim Rennen, Champ. Fahr aber bitte vorsichtig, auch wenn du gewinnen willst." Lächelnd sah mir Max in die Augen. "Danke dir und selbstverständlich fahr ich deinetwegen vorsichtig. Ich schreibe dir später mal sobald ich Zeit habe. Genieß aber die Zeit mit deinem Bruder." "Mach ich. Ich liebe dich, Maxi." "Ich dich auch, Maus." Max kam mit seinem Kopf meinem näher und wir küssten uns kurz danach liebevoll. Aufgrund des Sauerstoffmangels mussten wir uns voneinander lösen. Schmunzelnd ließ ich Max los und er küsste mir nochmal sanft auf die Stirn. "Tschüss, Liebling." "Tschüss, Schatz und pass bitte wirklich auf dich auf." "Mach ich mein Engel. Keine Sorge."
Mit einem Lächeln auf den Lippen machte sich Max gar auf den Weg zu der RedBull-Garage. Etwas sah ich ihm noch hinterher, bis ich mich entschied zu Lewis zu gehen und um mich bei ihm zu entschuldigen. Immerhin hatte ich ihn am Freitag angemault als er wollte, dass ich mich mit meinem Vater aussprach. Lewis war sowas wie ein großer Bruder für mich und ich konnte mit allem zu ihm kommen. Das einzige was er nicht wusste, war die ganze Sache mit Max. Ich wollte Lewis genauso wenig wie meinen Vater wegen dem Kontakt zu Max enttäuschen. Als ich Lewis sah ging ich zu ihm und ich tippte ihm auf die Schulter, da er mit dem Rücken zu mir stand. Sofort drehte er sich um und er sah mich leicht verwirrt an. "Hey, Chany. Suchst du deinen Vater?" "Nein, ich möchte mich bei dir entschuldigen." Jetzt sah mich Lewis noch verwirrter an als vorher. "Warum möchtest du dich bei mir entschuldigen?"
Kurz sah ich den Boden an und Lewis danach wieder in die Augen. "Ich hab dich doch am Freitag angemault, als du gemeint hast, dass ich mit Papa reden soll. Du hattest Recht gehabt mit dem was du gesagt hast und ich hätte gleich mit ihm reden sollen. Immerhin war es nicht richtig gewesen zu sagen, dass er lieber tot sein soll als Mama. Er vermisst sie genauso sehr wie ich. Außerdem tut es mir auch leid, dass ich dir nichts von Max gesagt habe. Ich wollte dir und Papa nur nichts sagen, da ihr beide euch wegen dem Rennen in Abu Dhabi ausgerechnet wegen Max schlecht gefühlt habt. Ich wollte doch unsere Freundschaft nicht kaputt machen. Du bist doch sowas wie ein großer Bruder für mich." Lewis lächelte mich nun an. "Chany, nur weil du jetzt mit Max zusammen bist und du mich vielleicht am Freitag einmal angemault hast, heißt es nicht, dass wir keine Freunde mehr sind. Ich werde für dich da sein so wie früher. Zwischen uns wird sich nichts ändern. Denn du wirst für mich auch immer meine kleine Schwester sein. Ich verstehe es, dass du mir das mit Max nicht gesagt hast und ich bin dir deshalb nicht böse. Weißt du, ich finde, dass ihr beide zusammen passt und man sieht Max auch wirklich an, dass er über beide Ohren in dich verknallt ist." Erleichtert atmete ich aus, was Lewis kurz zum kichern brachte.
Damit ich Lewis nicht weiter aufhielt entschied ich mich dazu zu meiner Familie zu gehen. Bevor ich aber zu ihnen ging, entschied ich mich dazu Lewis zu umarmen. Selbstverständlich erwiderte er die Umarmung und ich sah ihn danach lächelnd an. "Mach sie fertig, Großer." "Mach ich, Kleine. Deinen Freund lass ich aber trotzdem ganz, denn mit dem da hinten möchte ich keinen Streit haben." Während er das Sagte zeigte Lewis auf meinen Vater, woraufhin wir beide etwas lachen mussten. Ich war froh, dass zwischen mir und Lewis alles geklärt war. "Wir sehen uns später, Chany." "Bis später, Lewis" Mit einem Lächeln auf den Lippen lief ich zu meiner Familie und es dauerte nicht lange, bis Jack meine Beine umarmte. Daraufhin wuschelte ich ihm durch dieHaare, was ihm zum Lachen brachte. "Kann ich euch drei alleine lassen?" Fragte uns mein Vater und Susie sah ihn schmunzelnd an. "Klar, ich pass schon auf unsere Kinder auf. Falls Chantal wieder Probleme mit ihrer Migräne bekommen sollte, weiß ich was ich tun muss. Keine Sorge, Schatz. Nun gehe."
Ehe mein Vater sich um seine Arbeit kümmerte verabschiede er sich von uns, indem er Susie küsste und Jack und mich umarmte. Jedoch lief mein Vater mit mir ein wenig auf die Seite was mich schon wunderte. "Komm bitte zu mir, wenn du merkst, dass deine Migräne wieder anfängt. Ich hab deine Tabletten mitgenommen." "Mach ich, Papa. Mir geht es aber wirklich gut." Mein Vater sah mich mit einem Blick an, den ich nicht deuten konnte. "Nun ja, Äffchen. Du siehst immerhin meiner Meinung nach noch ziemlich blass aus und ich will auf Num..." "Papa, tut mir leid, dass ich dich jetzt unterbreche. Aber mir geht es gut. Ich sag dir schon bescheid, wenn es mir schlecht gehen sollte. Mach dir bitte keine Sorgen um mich." "Na gut. Du hast ja Recht, Chany. Denk dran mir vorher bescheid zu geben, wenn du und Jack an den Strand geht." Leicht nickte ich und mein Vater ging daraufhin zu seinem Platz und ich ging wieder zu Susie und Jack zurück, damit ich mir mit ihnen das Rennen ansehen konnte. Innerlich hoffte ich, dass Max das Rennen gewinnen würde doch das konnte ich in der Mercedes-Garage nicht so laut sagen, obwohl mich Lewis, Susie und selbst Angela wissend angeschaut hatten.
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Forbidden love (Max Verstappen-FF)
ספרות חובביםChantal Wolff (17) ist die Tochter von Toto Wolff, dem Teamchef von Mercedes. Die siebzehn jährige hat ein sehr gutes Vater-Tochter-Verhältnis zu ihrem Vater und das obwohl sie bei ihrer Großmutter in Berlin wohnt. Das Mädchen erzählt ihrem Vater eh...