Part II: Kapitel 1 Für alles etwas länger

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Allwissender Erzähler

Es war Max, der für alles länger brauchte.

Nat wollte direkt seinen Eltern veröffentlichen, dass er mit diesem ihnen geliebten Max nun wirklich zusammen ist.

Warum auch warten?

Seine Eltern lieben Max.

Oft empörte es Nat, wenn seine Mutter sich eindeutig auf seine Seite stellte, obwohl nicht einmal etwas vorgefallen war.

Vor den Verabredungen mit Max schien Nats Mutter, ihm ihre Ratschläge kundtun zu wollen.

Nat solle sich anständig verhalten.

Keine Albereien.

Max könne genervt sein.

Er sei doch so ein höflicher Mann und so reif.

Nat müsse sich besonders viel Mühe geben, damit sein Partner diesen Ship nicht bereue.

Danke, Mama!

Sein Vater war regelrecht in Max vernarrt.

Ein guter Mann dieser Max.

Und er hatte sich alle gemeinsamen Serien genau angeguckt.

Max Vorlieben waren ihm ein Anliegen.

Mineralwasser, Nat.

Max trinkt nur Mineralwasser.

Denke daran!

Er meinte Dew aus der Serie Why R U?

Blue hatte Dew damals verärgert, weil er ihm stilles Wasser brachte.

Und Nat lachte immer herzlich, wenn sein Vater diese Szene scheinbar so verinnerlicht hatte, dass er sich wahrhaftig sorgte.

Und Nat fand Max Reaktion immer so unglaublich süß.

Seine respektvolle Manier Nats Eltern gegenüber.

So süß.

Dieser Badboy als perfekter Schwiegersohn.

Und natürlich wollte Nat, dass seine Eltern nun von diesem Eingeständnis erfahren.

Max liebt mich.

Er freute sich schon auf ihre Gesichtsausdrücke.

Euer kleiner Sohn hat sich den da geschnappt.

Aber Max nahm sich etwas Bedenkzeit.

„Kein Problem!", spürte Nat innerlich einen Knoten, „Wenn du noch nicht bereit dafür bist, dass meine Eltern von uns erfahren, werde ich damit klar kommen."

Max schmunzelte bei dem eindeutigen Unterton in Nats Stimme.

„Nat, du hast mir vor einer Woche dein Herz geschenkt. Ich habe den süßesten Freund aller Zeiten!", streichelte er seine Wange an der Eingangstür zu seinen zukünftigen Schwiegereltern.

Nats Ungeduld ist so süß.

Und Max zweifelte nicht ein bisschen.

Er wollte doch nur ein wenig Zeit.

Nur ein wenig, mein süßer Nong!

„Ich habe dir schon viel länger mein Herz geschenkt. Und es ist dein. Wann auch immer du dafür bereit bist, das auszusprechen", erwiderte Nat mit verliebten Augen.

Und Max spürte einen Stich, als er Nats Inneres umschalten spürte.

Vor seinen Eltern waren sie halt Maxnat.

FANFICTION Wenn es einfach geschiehtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt