FANFICTION Wenn es einfach geschieht

Kapitel 8 Schutzlos

Zur gleichen Zeit, nur wenige Meter weiter suchen Net und James nach dem Schutz, der sie vor der heißesten Gefahr sichern soll.

Nats Herz pumpt sein Blut in einer Geschwindigkeit durch seinen Körper, die ihn Raum und Zeit verlieren lässt.

Sie sind in ihrer Schlafkabine eingetreten und er kann seine Aufregung nicht handhaben.

James guckt ihn an.

Sonst konnte er doch immer seinen Augen genehmigen, zu genießen.

James Blicke galten nur selten ihm und so ließ er sich auf eine ausgiebige Wärme ein, die ihn durchfloss, wenn er sich sein Gesicht ansah.

Seine Statur.

Sein Gesamtes.

Alles an ihm.

Ihm gehörende Augen durften gucken und ihm seine Gefühle verdeutlichen.

Ohne, gesehen zu werden.

Net kennt es doch nicht, von James gesehen zu werden.

Und seine auf ihn gerichteten Augen lassen ihn sich völlig schutzlos fühlen.

Und die Angst vor der nächsten Zurückweisung lässt ihn so vorsichtig werden.

Sein kühler Verstand stellt sich vor sein brennendes Herz und lässt ihn antizipieren.

„Ich warte draußen auf dich, dann kannst du dich hier in Ruhe eincremen!", bricht Nets Stimme die entstehende Stille.

Und er will hier raus.

Zu gefährlich.

Er will sich James Blick entziehen.

„Warte!", greift James Hand nach Nets Handgelenk.

Und nur langsam kann er sich wieder zu ihm umdrehen.

James großen, glitzernden Augen gucken tief.

Sie suchen in seinen Augen.

Doch Nets Angst stellt sich schützend vor ihn.

„Du musst den Raum nicht verlassen!", formen seine Himbeerlippen.

Und sein Griff an Nets Handgelenk mildert sich.

Zärtlich streicht er über seinen Handrücken und zieht seine Hand zurück.

„Net!", will er, dass er ihn anguckt.

Warum muss Nets Herz nur so verrückt spielen?

Und James sieht, wie Net tief ein- und ausatmet.

Er lächelt.

Net sieht so unbeschreiblich süß aus gerade.

Und so verdammt sexy.

Er ist irgendwie scheu.

Nicht so wie sonst.

James findet Gefallen an dem scheuen Puma.

Und will ihn aus der Reserve locken.

Und so beginnt er, das Hemd Nets, das noch auf seiner eigenen Haut liegt, auszuziehen.

Nets auf den Boden gerichteten Augen nehmen peripher wahr, wie James Hände die kleinen Knöpfe seines Hemdes öffnen.

Und seine Augen wissen genau, dass er machtlos ist.

Sie werden hinschauen.

Das steht fest.

So fest, wie die Muskeln, die James Oberkörper trägt.