𝐶ℎ𝑎𝑝𝑡𝑒𝑟 𝑠𝑒𝑣𝑒𝑛

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☆☆☆☆☆

𝗽𝗼𝘃 𝘆/𝗻

Es ist Mitternacht, 0 Uhr. Ich hatte sowieso geschlafen und war keineswegs müde.
Wie immer lief ich also erneut die Straßen runter Richtung Park.
Ob er wohl auch da ist?

Als ich mich näherte sah ich jemanden auf der rechten Schaukel sitzen.
Da war wohl jemand eher da als ich diesmal.
So unauffällig wie es geht, näherte ich mich der anderen Schaukel und setzte mich hin.

„Na?" sagte ich und schaute nach rechts. Keine Reaktion, hatte er Kopfhörer?
Ich tippte ihn an und als er sich zu mir mit seinem, emotionslosen Blick drehte, grinste ich ihn an.
„Nochmal. Naaa?" fragte ich ihn und zog es in die Länge.
Er ignorierte mich und schaute wieder in die andere Richtung.

Sollte ich mir Gedanken machen, das ich mit meinem Chef in einem Park bin und Schaukel?
Es war immer mein Ort, er kam später hier hin, nicht ich.

Ich übergelegte wie ich ein Gespräch aufbauen sollte, ich würde mich gerne mit ihm unterhalten. Wenn er es natürlich kann, ohne das er mich nicht beachtet oder trocken antwortet.
„Soll ich dich herr Jeon nennen?" lachte ich leicht, „oder doch lieber jungkook?" fragte ich.

Diesmal drehte er sich zu mir und musterte mein Gesicht.
„Ich möchte nichts mit dir zutun haben, geschweige denn noch reden." meinte er.
„Tja dann hättest du mich nicht als deine Sekretärin einstellen sollen, jungkook" sagte ich und warf meine imaginären Haare hinter meiner Schulter. Mit einem Zopf geht dies leider nicht.

Ihm wird es nie unangenehm, in mein Gesicht zu schauen. Es interessiert ihn kaum, denn er starrte mich noch immer an.
„Wir hatten Personalmangel." erneut eine stumpfe Antwort.
Ich stand auf und stellte mich vor ihn hin.
Meine Arme verschränkte ich mit einander und schaute ihn mit zusammen gezogenen Brauen an.

„Sag mal, was sollte das mit dem Papierkram? Sehe ich für dich aus wie eine Maschine?" fragte ich ihn, doch er zeigte rein keine Reaktion.
„Die Anforderungen waren auch Multitasking. Hättest du lesen sollen, als du die Bewerbung abgeschickt hast." meinte er.

Kurz lachte ich auf. „Ich wollte nicht einmal diesen Job, meine mutter hat mich ohne zu fragen angemeldet." meinte ich und lief immer nach links und rechts. Mein Blick, war auf meine Füße gerichtet.
„Das geht mich nichts an." sagte er und stand auf.
„Wohin gehts?" fragte ich ihm.

Sein Blick war zwar wie immer, aber ich könnte schwören er war verwirrt, wieso ich dies nachfragte.
„Y/n richtig? Geh mir nicht auf die Nerven. Misch dich nicht in mein Leben ein. Mach deinen Job und mehr nicht." da lief er nach vorne und verschwand rechts beim abbiegen.

Mein Magen fing an zu knurren. Ich hatte Hunger, doch etwas zu machen wollte ich auch nicht zuhause.

Was für FastFood Läden wohl mitten in der Woche geöffnet sind?

Ohne über etwas nachzudenken lief ich runter in die Stadt. Mein Geld hatte ich auch mitgenommen, ich muss nur einen Laden finden der um 1 Uhr geöffnet ist.

Ich musste den Weg von jungkook nach laufen, denn er lief Richtung Stadt. Von weiter hinten sah ich ihn auch, sollte ich ihn zum Essen einladen?
Meine Schritte wurden schneller, doch der Typ hat einfach zu große Schritte.
Kurz joggte ich zu ihm rüber und tippte ihn erneut an.

„Ich geh etwas essen willst du mit?" fragte ich ihn und schaute hoch zu ihm, zu seinem Gesicht, welches noch immer auf die Straßen schaute.
Er ignorierte mich und lief einfach weiter.
„Es geht auch auf mich!" rief ich ihm hinterher.

Innerlich musste ich mir einen facepalm geben. Er hat eine Firma, wenn er will könnte er einen ganzen Laden kaufen. Da bringt ihm mein Essen auch nichts.

𝑇ℎ𝑒 𝑓𝑒𝑒𝑙𝑖𝑛𝑔𝑠 𝑎𝑡 𝑒𝑎𝑐ℎ 𝑜𝑡ℎ𝑒𝑟 | 𝗃.𝗃𝗄Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt