Ich wurde von dem Knacken eines Astes wach. Schlagartig schreckte ich hoch und schaute mich hektisch um.
„Hey.", sprach mich Mason an, der gleich vor mir hocke. „Keine Sorge, das war nur das Feuer."
„Ja.", sagte ich ausgelaugt und ließ mich gleich wieder auf die Decke fallen. Ich holte tief Luft und schaute mich um. Wir waren draußen und ich lag direkt neben dem Feuer. Aiden saß auf einem Baumstumpf und... hatte er Kopfhörer in den Ohren? Ja, er hörte Musik. Mein Blick fiel weiter zu Dean. Er stand angelehnt an einem Baum und starrte unverhofft ins Feuer.
„Wo ist Logan?", fragte ich verschlafen und schaute mich weiter um.
„Da." Mason zeigte hinter mich und ich drehte mich um. Er lag direkt neben mir und schlief. Immer noch war er in Gestalt eines Wolfes, es sah irgendwie niedlich aus wie er lag. Er lag auf der Seite und hatte nur sein eines Hinterbein ausgestreckt. Ich lächelte schwach und schaute wieder zu Mason.
„Du solltest weiterschlafen.", sagte er leise und ich nickte schwach. Langsam ließ ich meinen Kopf sinken und meine Augen schlossen sich erneut. Mason ging wieder von mir weg und ich fiel immer weiter in den Schlaf.
„Wie findest du das?", fragte plötzlich Mason und ich hielt mich wach.
„Was?", entgegnete Dean uninteressiert. „Das er mitgeht?"
„Ja."
„Wenn sie es möchte habe ich kein Problem damit.", antwortete er und ich lächelte innerlich. „Und solange er den Ball flach hält bekommen wir auch keine Probleme, ganz einfach."
„Und wenn wir den Ball flach halten, dann bekommen wir auch keine Probleme mit Mel, ganz einfach.", mischte sich Aiden ein. „Auch wenn sie es vielleicht noch nicht merkt, auch mit ihm hat sie eine leichte Verbindung. Sie gehört jetzt mit zu der Familie und die Wölfe beschützen ihre Familie."
War das so?
„Warum wollte sie denn auch abhauen? Dann wäre das alles nicht passiert.", meinte Dean verärgert. „Als wollten wir ihr etwas tun."
„Ich kann sie verstehen.", sagte Mason. „Ich habe mich auch so dagegen gewehrt. Außerdem vertraut sie uns doch jetzt."
„Ja.", seufzte Dean.
„Und dir am meisten.", meinte Aiden bedeutungsvoll und eine Stille entstand. Immer mehr viel ich in den Schlaf.
„Ich weiß.", hörte ich Dean noch ganz leise und im nächsten Moment war ich eingeschlafen.
„Lass sie doch noch schlafen.", hörte ich plötzlich Aiden und ich drehte mich um. Ein Schnüffeln ertönte neben mir und ich atmete laut aus. Etwas weiches und feuchtes stupste mich an der Wange an und ich öffnete schlagartig meine Augen. Gleichzeitig schreckten Logan und ich voneinander weg und ich holte schlagartig tief Luft.
„Junge.", sagte ich immer noch erschrocken. „Mach das nicht nochmal."
Es sah fast so aus als würde er grinsen. Nein, es sah nicht nur so aus, er grinste!
„Blödmann.", murmelte ich belustigt und stupste ihn am Kopf an. Sein Schwanz fing an freudig zu wedeln und er stupste mich wieder an. Erstaunlich wie sie sich wirklich wie Hunde verhielten. Er stupste mich nochmal an und ich lachte leise.
„Jetzt lass mich in Ruhe.", befahl ich amüsiert und raffte mich auf. Er jedoch buffte mich diesmal an und ich stolperte zur Seite. Die anderen lachten leise und ich drehte mich zu Logan. Er hatte sich kleiner gemacht, sodass ich ihm direkt in die Augen schauen konnte. Sie funkelten mich amüsiert an und ich verdrehte die Augen. Er leckte sich über die Schnautze und stellte sich danach richtig hin, sodass ich zu ihm hochschauen musste. Er war wirklich riesig!
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Andere Welten - Nichts wie es einmal war
FantasyIn einer Welt, in der Nichts mehr eine Aussicht auf Veränderung gibt, kann man da noch ans Glück glauben? In einer Welt, in der Nichts mehr normal ist, was kann da noch außergewöhnlich sein? In einer Welt, in der Nichts mehr scheint wie es einmal wa...