Unruhig sah ich dabei zu,wie Shinobis die Felsbrocken entfernten,die die zwei Akatsukimember ,nach einer kräftigen Explosion,hinterlassen hatten.
„Ich werde sie suchen gehen und Gaara retten!",meinte plötzlich Kankuro. Wir sahen ihn geschockt an. Einer des Rates hielt ihm einen Vortrag davon,dass das zu gefährlich wäre,doch es brachte alles nichts. „Lass mich wenigstens mit dir gehen!",rief ich und sah ihn bittend an. Er schüttelte seinen Kopf und versicherte mir,dass er es schon schaffen würde und ich hier bleiben solle. Ich hatte ein wirklich ungutes Gefühl,als er losrannte um Gaara zu finden. „Wir haben einen Notfallbrief an Konoha geschickt. Es sollte also bald ein Team zur Hilfe eilen.",sagte der Typ vom Rat. Ich fragte mich,wen Tsunade geschickt hatte. „Temari sollte auch bald wieder hier eintreffen." „Temari?",fragte ich nochmal nach,"Wo war sie denn?" „In Konoha. Sie war wohl gerade in dem Zeitpunkt angekommen,als ihr euch auf den Weg gemacht habt.",antwortete er. Ich verstand und schwieg wieder.Die Sonne war schon längst wieder aufgegangen. Das geht ziemlich schnell in der Wüste...Dennoch gibt es keine Spur weder von Gaara,noch von Kankuro. Auch die Shinobis,die vor einiger Zeit geschickt wurden,um nach Kankuro zu sehen,waren noch nicht zurück. „Langsam mache ich mir echt Sorgen...",flüsterte ich verzweifelt. Bis das Team von Konoha eintreffen würde,dauerte auch noch lange.
„Eure Reise war sicher anstrengend. Wir haben euch ein Zimmer in einem Hotel reserviert. Ihr könnt euch dort gerne ausruhen,wenn ihr wollt.",meinte der Typ,als ich besorgt in die Ferne blickte. Neji bedankte sich bei ihm und zog mich auf die Beine. „Komm Y/n. Wir ruhen uns erst mal-" „Nein! Ich werde mich jetzt selber auf den Weg machen und ihn suchen! Das kann doch nicht sein!",unterbrach ich Neji und ballte meine Hände zu Fäusten. „Y/n!",rief er mir noch hinter her,doch mich konnte nichts mehr aufhalten! Zuerst Gaara und dann auch noch Kankuro. Ich hoffe es ging ihnen nicht allzu schlecht.Ich war schon eine Weile unterwegs,doch ich hatte ihn noch nicht gefunden. Plötzlich stutzte ich. Ich entdeckte eine Spur auf der man ganz leicht Gaaras speziellen Sand erkennen konnte. Hier lang! Ich verschnellerte mein Tempo. Nach einer Zeit bemerkte ich merkwürdige Dinge in der Ferne. Nein...es waren keine Dinge...es waren Körper! Ich rannte so schnell ich konnte auf sie zu und erschrak.„Kankuro!!" Ich kniete mich neben ihn nieder. Tränen sammelten sich und drohten mir über die Wangen zu laufen. Erleichtert atmete ich aus,als ich seinen Puls messte und bemerkte,dass er noch lebte. Doch er brauchte unbedingt Hilfe.Die anderen Körper waren nicht schwer zu erkennen. Es waren die Shinobis,die geschickt wurden um Kankuro zu helfen. Auch deren Puls messte ich,doch...es handelten sich alles um Leichen. Schnell sprach ich aus Respekt ein Gebet für sie auf und versiegelte sie dann,um sie ins Dorf zurück zu bringen. Mein Chakra war fast aufgebracht,wodurch ich Kankuro nicht durch ein Jutsu neben mir her fliegen lassen konnte. Mühsam packte ich ihn auf meinen Rücken und sprintete los.
Die Hitze brachte mich fast um. Mein Chakra hatte sich um einiges noch veringert und ich war nicht mehr im Stande dazu Kankuro zurück zu bringen. „Es...es tut mir leid...Kankuro...",flüsterte ich unter Schmerzen und sackte zusammen. War das mein Ende? Musste ich wirklich so jung schon sterben? Und ich konnte nicht Mal einer nahestehenden Person helfen...Es ist meine Schuld,dass er vielleicht sterben wird,genauso wie ich...Was ist passiert? Wo bin ich? Ich kam endlich zum Bewusstsein,meine Augen hielt ich jedoch noch geschlossen. Eine Brise Wind ließ mich erschaudern. Ich hörte eine Stimme. Sie redete mit mir..? Ich verstand nicht viel,doch die Stimme kam mir bekannt vor. „Ich habe mich nie wirklich überwunden...Sasuke...Risiko eingehen." Undeutliche Wortfetzelchen kamen mir zu Gehör. Es hörte sich an,als wäre die Stimme ganz weit weg,doch nach und nach kam sie immer näher. Ich stöhnte unter Schmerzen und öffnete meine Augen. Als erstes sah ich gar nichts. Mir wurde schwarz vor Augen und die Übelkeit überkam mich. Ich spürte die Präsenz einer mir vertrauten Person... Nach einer Zeit verbesserte sich meine Sicht und ich blinzelte. „Wo bin ich...",keuchte ich schwer atmend. „In Sicherheit" Eine Gänsehaut verbreitete sich auf meinem ganzen Körper,als ich mir eine allzu bekannte Stimme antwortete. Ich hob meinen Kopf an und erkannte...Itachis wunderschönes Gesicht. „I-itachi...? W-wieso...-?" Sein Finger an meinem Mund stoppte mich beim reden. „Wie gesagt,du bist hier sicher. Weitere Fragen sind jetzt noch nicht notwendig..." Ich nickte,noch etwas benommen, und entfernte seinen Finger von meinen Lippen. Plötzlich verfiel ich in Panik. „Wo ist Kankuro?!",rief ich in Panik. „Shhh. Ihm geht's gut. Er befindet sich bereits in Suna. Ich habe ihn eigenhändig dort hin gebracht,ohne erwischt zu werden,natürlich." Diese Aussage beruhigte mich etwas,doch ich hatte noch so viele Fragen. „Itachi... Diese Leute,die Kankuro so zugerichtet haben,sind Teilnehmer von deiner Organisation. Wieso sollte ich dir vertrauen? Ich kenne deine Vergangenheit,doch das heißt noch lange nicht,dass du Kankuro nicht einfach getötet haben könntest. Außerdem wissen die anderen Akatsukis davon,dass du bei mir bist? " „Vertrauen ist etwas,dass man nur den Leuten gibt,wobei man wirklich denkt,dass sie es verdienen. Wenn du eben denkst,dass ich dem nicht würdig bin,kann ich auch nichts machen. Und ja,die anderen bzw. mein Anführer wissen davon. Mir wurde der Auftrag gegeben dich zu retten. Wenn ich ehrlich bin,hätte mein Anführer vor gehabt Deidara und Sasori diese Aufgabe zuzuteilen,doch ich meldete mich freiwillig. ",antwortete er mir kalt und schloss seine Augen. Er atmete deutlich genervt aus und ich wendete meinen Blick von ihm ab. Anstatt ihn anzusehen,blickte ich mich im Raum um. Er war dunkel und kalt. Es gab einen kleinen Schreibtisch,an den Itachi lehnte,und ein Bett,in dem ich gerade lag. „Was ich dir noch sagen wollte... Mein Anführer wird dir hier heute noch einen Besuch abstatten und mit dir über etwas wichtiges reden. Ich gebe dir einen Tipp. Rede nicht,nur wenn du nach etwas gefragt wirst. Schaue ihm in die Augen,wenn er redet. Sei nicht frech oder arrogant. Wenn du das nicht tust,wirst du sterben.",meinte Itachi noch knapp,bevor er den Raum verließ. Ich weitete meine Augen und sah ihm hinterher. Er lies mich einfach alleine. Was wenn ich wirklich etwas falsches tat und worüber wollte er mit mir reden...?
Ich fühlte mich einsam und mir war kalt,obwohl ich vermutete,dass wir uns noch in der Wüste befanden. Die schwarzen Wände,schienen immer weiter nach vorne zu rutschen und den Raum zu verkleinern. Ich muss hier unbedingt raus,sonst würde ich verrückt werden! Ich versuchte oft einzuschlafen,doch es gelang mir nicht. Mein Chakra war noch nicht wieder voll aufgefüllt,sodass ich unmöglich im Notfall kämpfen könnte. Itachi kam nicht noch einmal ins Zimmer... Was war nur los mit ihm?! Hatte ich etwas falsches gesagt? Ist es...weil ich fragte,wieso ich ihm vertrauen sollte...? Ich hatte nie vor ihn zu verletzen,doch er war immer noch ein Mitglied von Akatsuki.
Nach einer ganzen Weile klopfte plötzlich jemand an die Tür. Ein Schauer lief mir den Rücken herunter. Das war dann wohl der Anführer...Ich hatte Angst und ich zitterte. Ich war wehrlos und konnte nur auf das Beste hoffen.
„H-herein..?"
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Strong eyes, strong heart
Fanfiction„Du beobachtest mich heimlich, obwohl du weißt, dass du Ärger bekommen könntest? Wieso? " „Es ist kompliziert. Ich.. Ich kann meine Augen nicht von dir lassen. Die 17-jährige Y/n Hyuga zieht von Sunagakure nach Konoha und trifft bei Nacht auf einen...