Team Itachi oder Team Sasori?

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Konan zerrte mich mit sich in den 1. Stock. „Das hier sind die Zimmer von uns . Ich weiß du denkst dir wahrscheinlich wie man sich merken kann,welches wem gehört,aber nach einer Zeit gewöhnt man sich daran. Willst du meins sehen oder sofort in deins?" „Ich würde gerne dein Zimmer auch sehen." Konan strahlte über meine Antwort und zog mich sofort zu einer Tür. „Willkommen in meinem Stübchen!",sagte sie und öffnete die Tür. „Wow..." Ich war wirklich überrascht. Ich dachte jedes Zimmer wäre nur kalt und einsam,wie das in dem ich gelegen war,aber ihr Zimmer war genau das Gegenteil davon. Das Zimmer war nicht wirklich groß aber es hatte was. Die Wände waren lila gestrichen und auch die Bettwäsche,sowie der Stuhl an ihrem Schreibtisch waren lila. War wohl ihre Lieblingsfarbe...Ihr Schreibtisch war aus Glas. Ihr Kleiderschrank,der vor ihrem Bett stand war weiß gestrichen und an der Schiebetür war ein riesiger Spiegel. „Und das hier ist mein Lieblingsbereich:" Sie öffnete eine weitere Tür. Es führte in ein wunderschönes Badezimmer,dessen Fliesen aus Marmor bestanden. Es gab viele goldene Verzierungen,was allem einen edlen Teint verlieh. Konan zeigte mir ihren Schminktisch und die prachtvolle Badewanne. „Konan. Ich-" „Ich weiß was du sagen willst. Es ist alles schön und gut,aber du fragst dich wie es mit dem regelmäßigen umziehen geht. Wir haben es uns in jedem Versteck gemütlich gemacht,das heißt ich habe viele solcher Zimmer. Wirst du auch haben. Aber lass es uns Mal anschauen!" Ich verstand und ließ mich von Konan wieder mitzerren. Sie führte mich an das Ende des Flures und öffnete die letzte Tür auf der linken Seite,gleich neben dem Büro von Pain. „Tadaaaa!",rief Konan und ich staunte. „Oh mein heiliger
...Das gehört alles mir?!" Mein Zimmer war einfach nur unglaublich. Fangen wir mit dem Bett an: Es war wie ein Stockbett nur,dass es nicht kindisch aussah. Die Bettlaken bestanden aus flauschigem,grauem Fell und dort lagen mehrere kleine Polster,die perfekt mit dem Design zusammenpassten.Unter dem Bett war ein kleiner gläserner Schreibtisch mit einem schwarzen Bürosessel davor. Auf dem Tisch stand ein moderner Computer und eine Maus.
Rechts davon war ein weißer Hangesessel mit einem kleinen Tisch,worauf ein Buch lag. Unter dem Sessel war ein flauschiger,grauer Teppich,der eins zu eins der Bettwäsche gleichte. Vor dem Bett war ein Fernseher,der größer war als die üblichen. Darunter galten einzelne Blumentöpfe mit wunderschönen Blumen als Dekoration. Links und Rechts gab es noch jeweils eine Tür. Ich öffnete die auf der rechten Seite. Es führte zu einem großem Badezimmer. Wie auch bei Konan waren dort Marmor Fliesen und es gab viele goldene Details. Schnell hastete ich zur linken Tür. Es handelte sich um einen begehbaren Kleiderschrank. Es waren nicht viel Kleidung darin,doch das meiste,das sich darin befand,schien mir zu gefallen.
„Oh mein Gott,Konan! Ich will nie wieder in einem anderen Zimmer schlafen,wie dieses!",schrie ich erfreut und umarmte sie. Konan war etwas überfordert,aber erwiderte die Umarmung. „Es freut mich,dass es dir gefällt!",antwortete sie und ließ mich los. Auch sie strahlte über ihr ganzes Gesicht. „Ich weiß nicht ob du sie schon gesehen hast,aber hier beim Hängesessel ist eine Hängeuhr. Um 18 Uhr fängt das Abendessen an. Ich werde dich um die Uhrzeit von hier abholen,weil ich mir denke,dass du keine Ahnung hast,wo das Esszimmer ist. Frühstück beginnt immer um 8 Uhr und Mittagessen um 12 Uhr. So jetzt weißt du es auch. Ich lasse dich hier jetzt alleine. Wie gesagt ich hole dich dann um 18 Uhr ab. Ciao!" Und schon war sie hinter der Tür verschwunden. Ich atmete erleichtert aus und beschloss mich erstmal hinzulegen. Da fiel mir auf,dass ich noch die verdreckte Arbeitskleidung an hatte. Mit der wollte ich auf keinen Fall ins Bett gehen. Ich ging auf meinen Kleiderschrank zu und kramte die Sachen darin durch. Begeistert zog ich ein smaragdgrünes Nightdress heraus. „Oh mein Gott! Ich muss das einfach beim Abendessen tragen!",rief ich überzeugt und drehte mich im Kreis.

Nach etwa zehn Stunden fand ich eine schwarze Jogginghose und ein weißes Oversize Tshirt,dass ich als angenehm empfand und legte mich in mein Bett. Ich versuchte so gut es ging einzuschlafen,doch ich war viel zu aufgeregt. Das Blut schoss mir durch die Adern,als müsste es ein Wettrennen gewinnen. Stöhnend rappelte ich mich also wieder auf und blickte auf die Uhr. Ich hatte noch zwei Stunden Zeit,bis zu dem Abendessen. Ich beschloss den anderen Membern einen Besuch abzustatten und sie ein wenig zu nerven.
Behutsam schloss ich die Tür hinter mir und ging geradewegs auf die erste Tür zu ,die mir ins Auge fiel. Ich klopfte,was ich normalerweise nie tat, und wartete darauf,dass sie geöffnet wurde. Ich hoffte es wäre nicht Zetsus Zimmer,den der würde sicher glauben,ich würde kommen um mich fressen zu lassen. Nach einer Ewigkeit öffnete Sasori mir die Tür und ich atmete erleichtert aus. „Was willst du?",fragte er mich genervt. Ich grinste ein wenig und bittete ihn hereinkommen zu dürfen. „Erst sagst du mir,warum du rein willst.",antwortete er noch genervter. „Mir ist langweilig.",meinte ich und zeigte mein schönstes Lächeln. „Dann geh zu Konan oder so." Ich schmunzelte ein wenig,als er die Tür schloss,weil ich eine schelmische Idee hatte. Innerhalb einer Sekunde hatte ich mich auch schon in Sasoris Raum teleportiert und versetzte ihm einen Herzinfarkt. „Was soll das?! Raus hier!",rief er wütend,doch ich sah mich nur in seinem Raum um. „Du schuldest mir sowieso noch was,weil du Gaara entführt hast.",sagte ich gedankenverträumt,als ich eine Holzhand,die wahrscheinlich für eine Marionette gedacht war, begutachtete. „Ich schulde dir gar nichts. Es war meine Mission ihn zu entführen und das habe ich auch getan. Jetzt raus hier oder ich muss dich dazu zwingen.",sagte er mir verschränkten Armen. „Ach,komm schon! Mir ist richtig richtig langweilig. Erzähl mir lieber was anstatt mich anzumeckern!" Ich setzte mich auf seinen Stuhl und sah ihn herausfordernd an. In Sekundenschnelle währte ich ein 'in Giftgetränktes' Kunai mit einem normalen ab. „Heyyy! Du musst doch nicht gleich gewalttätig werden,Saso!",rief ich gespielt beleidigt. „Wenn du nicht freiwillig gehst,muss ich dich eben dazu bringen. Und nenn mich nicht Saso." „Wieso? Ich finde meinen Spitznamen für dich süß!" Er grummelte genervt und entfernte das Kunai wieder. „Gift,also. Du arbeitest mit Gift.",stellte ich fest und betrachtete das giftgetränkte Kunai. „Meistens verarbeite ich es in den Marionetten,aber ja." „Verstehe. Nun ich denke,ich gehe jetzt wieder. War nett bei dir,werde ich sicher wiederholen!",meinte ich zuckersüß und verschwand schnell aus dem Zimmer. „Y/n? Dürfte ich fragen,was du bei Sasori gemacht hast?" Pain hatte gerade sein Büro verlassen und begutachtete mich misstrauisch. „Oh,ich habe ihn nur ein wenig genervt.",sagte ich schmunzelnd," Außerdem haben sie mich noch nicht in ein Team eingeteilt." „Stimmt. Das hängt davon,weil ich mir noch nicht sicher bin,ob du in Team Sasori oder in Team Itachi kommst..." Ich erschrak. „Oh,bitte nicht in das Team von Sasori! Die haben meinen Stiefbruder gekidnappt!",schrie ich entsetzt. „So wütend kannst du ja nicht auf sie sein,wenn du gerade bei Sasori warst und ihn genervt hast.",antwortete er mir ernst,obwohl es eher schadenfreudig klang. Ich verrollte die Augen. „Ich erkläre dich somit zu einem neuen Teammitglied von Team Sasori und Team Itachi." Ich sah ihn fragend an,doch er entgegnete nur:„ Du gehörst zu beiden Teams,das heißt,dass du mit beiden auf Missionen gehst,je nach dem,um welche es sich handelt. Und hier." Er reichte mir einen Mantel,so wie ihn auch die anderen trugen. „Danke.",meinte ich knapp und ging in Richtung Zimmer von Konan. Ich musste das ihr unbedingt erzählen.
Ich klopfte und eine müde Konan öffnete mir die Tür. „Oh,Y/n! Du bist es!" Sofort erhellte sich ihre Miene ein wenig auf. Ich fragte,ob ich reinkommen kann und natürlich gewährte sie mir Zutritt.

„Das ist interessant. Es gibt hier sonst niemanden,der in 2 Teams gleichzeitig ist. ",meinte sie nachdenklich,"Du wirst es schon überleben!" Sie kicherte ein wenig und ich stimmte zu. „Wir müssen in einer Stunde zum Mittagessen. Möchtest du dich schon umziehen?" Ich bejahte und verabschiedete mich von Konan um gleich darauf in mein Zimmer zu stürmen. Ich kramte mein Kleid heraus und bestaunte es noch einmal gut. Ich nickte entschlossen und zog mich ratzeputz um.

Nachdem ich noch etwas Make-up aufgetragen hatte,begutachtete ich mich im Spiegel. Das Kleid stand mir wirklich gut,doch ich war mir nicht mehr so sicher,ob es für das Abendessen wirklich gemacht war. Ich konnte gar nicht mehr handeln,da klopfte es schon an der Tür.
„Oh,wow! Du siehst wunderschön aus,Y/n! Zwar ein bisschen unpassend für das Abendessen,aber es steht dir verdammt gut!",meinte sie begeistert. Ich umarmte sie flüchtig und schon machten wir uns auf den Weg zum Esszimmer.
„Mach dich darauf gefasst,dass dich jeder anstarrt",warnte Konan mich schmunzelnd und ich stimmte mit ihr ein. Wir traten ein. Es dauerte eine Weile bis sie mich sahen,doch ich tat so,als wäre es das normalste auf der Welt in einem Nightdress zum Abendessen zu kommen. Ich setzte mich auf meinen Platz und schaute endlich in die Menge. Konan hatte Recht. Alle starrten mich an,nur Sasori und Kakuzu waren wenig interessiert. Als sich Itachis und meine Blicke trafen bekam ich Gänsehaut. Sein Blick war flüchtig,denn sobald ich ihn ansah,schaute er weg. „Wow,du siehst gut aus,bitch!",rief Hidan von irgendeiner Ecke. „Nenn mich nicht Bitch,Mistkerl.",sagte ich gelassen ohne ihn anzusehen. „Dann nenn du mich nicht Mistkerl,Idiot! Oh,ich bitte um Entschuldigung. Ich meine natürlich Idiotin!" Ich sah ihn mit einem Todesblick an,worauf er ein wenig zusammenzucke. „Hey,du musst doch nicht gleich dein Byakugan aktivieren!",schrie er mit einem Hauch von Angst. Ich hatte mein Byakugan aktiviert? Es war mir gar nicht aufgefallen...Schnell ließ ich es wieder verschwinden und schon war unser Anführer im Zimmer aufgetaucht. Wir sahen ihn alle erwartungsvoll an. „Bevor wir essen,habe ich noch etwas zu verkünden. Morgen gleich nach dem Frühstück werdet ihr wie üblich auf Missionen geschickt,doch währenddessen wird ebenfalls der Bijou aus dem Kazekagen transplantiert. Ihr wisst was das bedeutet und werdet bitte pünktlich da sein. Y/n,du wirst daran nicht teilnehmen. Ich möchte also,dass du morgen eine Mission alleine ausführst. Ebenfalls möchte ich verkünden,dass Y/n zusammen mit Team Itachi und mit Team Sasori Missionen erledigt. Noch Fragen?" „Ja,ich! Was soll das heißen. Ist Y/n jetzt in unserem Team oder in Itachis ?",fragte Deidara verwirrt. „In beiden. Einmal da und einmal da. Es hängt von den Missionen ab.",antwortete Pain. Deidara sah immernoch verwirrt aus,doch er beließ es dabei. „Ich hätte noch eine Frage!",rief ich,"Wann bekomme ich denn die Informationen zu der Mission? Und was meinen Sie damit den Bijou aus Gaara zu transplantieren?!" „Die Informationen bekommst du morgen beim Frühstück. Und wir entfernen lediglich den Bijou von Gaara,keine Sorge.",sagte unser Anführer. „Aber-" Hidan wurde von Pain durch einen finsteren Blick gewarnt,nicht weiter zu reden. Was wollte er sagen? „Ihr dürft nun essen."
Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und schon begannen wir über unseren Teller herzufallen. Es gab Reiß mit jede Menge Sushi und Soja Sauce. Dazu gab es ein einfaches Glas Wasser und ein kleines mit Sake gefüllt. Es schmeckte alles besser als ich erwartet hatte,auch wenn ich normalerweise keinen Alkohol trank.

Die jenigen,die fertig mit dem Essen waren verließen den Tisch und gingen in ihre Zimmer. Pain bittete mich und Konan aufzuräumen und verschwand danach auch. Natürlich ließen Männer alles wieder nur an den Frauen hängen. Das ließ ich mir jedoch nicht gefallen. Schnell machte ich ein paar Fingerzeichen und schrie:„Jutsu des schnellen Aufräumens!" Konan lachte,als sie sah,wie das Geschirr durch das Zimmer tanzten und sich sauber in den Geschirrspüler einreihten. „Lass mich raten. Das Jutsu hast du gemacht." Ich nickte und wir beide fingen an zu lachen.

Müde tappte ich durch den Flur in Richtung Zimmer. Plötzlich wurde ich innerhalb einer Sekunde an die Wand genagelt. Die Lichter,auch im Flur, waren schon alle ausgeschaltet,wodurch ich nur das Leuchten von zwei Onyxfarbenen Augen sah.

Strong eyes, strong heartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt