Als ich meine Augen wieder öffnete lag ich im Krankenflügel und schaute in die verweinten
Augen von Lissa.
„Warum weinst du denn?", fragte ich kaputt. Sie fiel mir um den Hals. „Oh Rose, es tut mir so leid was dir passiert ist. Wie fühlst du dich? Geht es dir gut? Du hast mehrere Tage durchgeschlafen" „Lissa alles tip top, es geht mir wieder gut.", ich wollte nicht das sie merkt wie sehr mich diese Folter ausgelaugt hatte. „Rose keine Sorge die drei Vollidioten wirst du nie wieder sehen. Kirova hält zu dir und hat sie heute von der Schule geworfen." Ich lächelte sie an. „Das ist gut." Ich wollte vorsichtig aufstehen und sie ging einen Schritt von mir weg damit ich genug Platz hatte. „Der Arzt sagt, dass du keine bleibenden Schäden davontragen wirst, wenn du möchtest darfst du wieder in dein Zimmer." „Das ist auch gut", sagte ich ruhig. Ich war etwas wacklig auf den Beinen und einfach unendlich kaputt. Meine Handgelenke waren verbunden. Ich schaute in den Spiegel an meinem Bett und erschrak. Ich
hatte ein blutunterlaufenes Auge und eine dicke Platzwunde am Kopf. „Na einen Schönheitswettbewerb werde ich damit wohl nicht gewinnen" und zeige scherzhaft auf mein Auge. Lissa musste lachen, ihr liefen aber gleichzeitig Tränen die Wangen runter. „Es tut mir leid Rose, ich wollte dich heilen, aber es waren ständig Leute um dich rum." Jetzt nahm ich sie in den Arm. „Quatsch Lissa, es ist doch alles gut. Die Wunden verheilen von allein. Du darfst dein Geheimnis nicht wegen solchen Lappalien aufgeben." „Aber Rose du bist doch keine Lappalie für mich." Ich wusste, dass sie ein schreckliches schlechtes Gewissen hatte, sie wollte mir so gerne helfen meine liebe Lissa. Ich versuchte das Thema zu wechseln. „Wer war denn alles hier?" fragte ich beiläufig. Sie verstand wonach ich eigentlich fragte. „Dimitri war die ganze Zeit an deinem Bett. Er ist vor ein paar Stunden gegangen, weil er kaum
geschlafen hat und etwas Ruhe braucht. Ich habe ihn abgelöst." Mir wurde warm ums Herz. Ich weiß noch ganz genau was er zu mir sagte bevor ich Ohnmächtig wurde. Ich werde immer auf dich aufpassen, meine Roza. Meine Wangen fingen an zu glühen. Lissa schmunzelte.
„Komm, bringen wir dich hieraus." Wir gingen langsam über den Schulhof zu meinem Zimmer. Lissa gab mir einen Kuss auf dem Kopf, strich mir über die Haare und sagte: „Es freut mich, dass dir nichts Schlimmes passiert ist und du wieder bei mir bist. Ich hatte unglaublich Angst um dich." „Ich werde immer bei dir sein Lissa. Ruh dich jetzt etwas aus, ich spüre doch wie kaputt du bist." So schloss ich meine Tür und stellte mich unter die
belebende, warme Dusche. Meine Gedanken drifteten dabei an meinen Retter. Er war schon
wieder für mich da gewesen. Das würde niemand machen, für jemanden der ihm nichts bedeuten würde. Ich zog mich an und machte mich auf den Weg zu ihm. Ich musste mit ihm reden.Als ich vor seiner Tür stand stockte ich mitten in der Bewegung. Ich traute mich nicht zu
klopfen, was wenn ich ihn störe oder er mich nicht sehen will? Ehe ich entscheiden konnte, was ich tun möchte nahm Dimitri mir die Entscheidung ab. Er öffnete seine Tür und wollte gerade sein Zimmer verlassen. Seine Augen leuchtete auf als er mich sah und in einer fließenden Bewegung nahm er mich in den Arm und hob mich hoch. Er versteckte sein
Gesicht in meinen Haaren und atmete schnell hinein. Er ging, mit mir im Arm zurück in sein Zimmer und schloss mit einem leichten tritt die Tür. Wir sagten nichts, ich drückte ihn an mich und er hielt mich fest. Er lehnte seinen Kopf zurück um mir in die Augen zu schauen.
„Oh Roza, bin ich froh, dass es dir gut geht." „Mich kriegt man nicht so leicht unter, weißt du?" Anstatt zu schmunzeln, schaute er mich betrübt an. „Als ich dich da sah mit dem Blut da...und dann deine schreie. Es zerbrach mir das Herz. Ich war blind vor Wut. Ich hätte die Jungen am liebsten umgebracht. Niemand darf meiner Roza etwas antun." „Deiner Roza?", fragte ich mit sanfter Stimme. Ich spürte wie mein Herz mir bis zum Hals schlug. „Ja. Was ich ihn der Turnhalle zu dir gesagt habe war gelogen. Ich habe versucht dir zu widerstehen, aber
als du weg warst habe ich mir solche Sorgen gemacht. Die haben mich wachgerüttelt. Jede Sekunde, die du von mir getrennt warst wurde mir bewusster wie sehr ich dich bei mir
brauche. Kannst du mir verzeihen?" „Dann war die Entführung ja doch für was gut", scherzte ich und legte meine Lippen auf seine. Wir hielten uns fest im Arm und küssten uns sanft und vorsichtig. All meine Gefühle legte ich in die Küsse hinein. So wie von ihm wurde ich noch nie geküsst. Jeder seiner Küsse machte mich hungriger auf mehr. Ich lockerte die Umarmung und fuhr mit meinen Händen seine Schulter, seinen Rücken und seine Muskulöse Brust entlang. Er tat es mir gleich und strich vorsichtig meinen Körper entlang. Wir bewegten uns langsam in die Richtung seines Betts, während ich mir das Oberteil ausstreife. Gleichzeitig zog er auch sein aus. Ich legte mich vor ihm aufs Bett und ließ ihn mich betrachten. Er kam langsam näher öffnete meine Hose und streifte sie ab. Da lag ich nun, nur in Unterwäsche
auf dem Bett von Dimitri, dachte ich und wurde rot. Dimitri sah mich und schloss kurz die Augen. „Ist alles ok?", fragt ich besorgt. „Ja Roza. Du siehst einfach unfassbar gut aus. Ich habe noch nie so eine schöne Frau wie dich gesehen." Damit legte er sich auf mich und wir küssten uns innig.
Die Küsse wurden immer einnehmender. Ich streifte Dimitri seine Hose ab und wir lagen beide in Unterwäsche in seinem Bett. Dimitri küsste mich immer fordernder und zog mir meine Unterwäsche aus. Ich war unfassbar aufgeregt, das wird mein erstes Mal und das mit dem Mann den ich über alles liebe. Ich lächelte ihn an. „Ich liebe dich Dimitri." Er schaute mir in die Augen und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Ich liebe dich Roza." Jetzt streifte er seine Shorts ab und wir schliefen miteinander.
Es fühlte sich unglaublich an. Er war vorsichtig und liebevoll zu mir, aber gleichzeitig waren seine Bewegungen präzise und dominant. Ich wusste nicht wie mir geschieht. Mein ganzer Körper bebte vor Ekstase und Glück. Dimitri ging es genauso, das sah ich ihm an. Immer wieder küssten wir uns tief und intensivierten unsere Bewegungen.
Wir kamen beide gleichzeitig zum Orgasmus, und lagen danach eingekuschelt in seinem Bett.
Wir sagten nichts, wir wussten was der andere fühlt. All unsere Gefühle sind offengelegt und wir konnten die Zeit beieinander einfach nur genießen. Er streichelte meinen Kopf, während ich auf seiner Brust lag und seinem Herzen zuhörte. Erschöpft schlief ich langsam in seinem Arm ein.
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Vampire Academy - Romitri
FantasyMoin zusammen, dies ist meine erste FanFiction und spielt zeitgleich zum 1. Buch/Film. Rose und Lissa wurden 2 Jahre nach ihrer Flucht, von der Academy, von dem berühmten Wächter Dimitri Belikov aufgespürt. Jetzt befinden sie sich auf dem Weg zurück...