Taehyung
Als ich aufwache, geht bereits die Sonne auf, doch Yoongi und Jungkook schlafen noch. Bei Jungkook wundert es mich nicht, er hat lang gebraucht, bis er zur Ruhe gekommen ist. Ich ziehe die Decke über ihre Körper, dann verschließe ich die Fenster mit den schweren Vorhängen und schlüpfe in meine Klamotten. Das Wohnzimmer strahlt in einem klaren Goldton und bevor ich gehe, sehe ich auch nochmal nach Jimin, der gestern viel von seinem Blut geben musste. Er liegt friedlich da und als ich sicher bin, dass es ihm gut zu geht, mache ich mich auf den Weg nachhause.
Jungkook
Ich drücke mich an den warmen Körper neben mir und brumme wohlig auf. Ich spüre eine Hand auf meiner Taille und grinse vor mich hin. Ich öffne die Augen und erwarte eigentlich Tae zu sehen, doch bin ich nach einem Schwenk meines Blickes durch den Raum gewiss, das ich mit Yoongi alleine bin.
Ich seufze, nicht das ich Yoongi nicht gerne bei mir habe, im Gegenteil, aber das Tae einfach so abrauscht.. Vielleicht ist diese Anziehungssache auch nur einseitig. Vielleicht sollte ich einfach keinen von ihnen noch näher an mich lassen. Denn Tae hat Recht, ich sollte rational denken. Mein Überleben sollte für mich an erster Stelle stehen und was mache ich? Ich lasse mir meine einzige Waffe nehmen, die ich zur Selbstverteidigung habe.
Ich horche in mich hinein.. immer noch nichts.. Frustriert stöhne ich auf. Dann gehe ich an den Schrank und schnappe mir eine Boxer und ein Shirt und verschwinde aus meinem Zimmer. Im Wohnzimmer bin ich wenigsten alleine und kann nachdenken.Jimin
Als ich wach werde bin ich alleine. Es ist komisch das ich irgendwie ein Gefühl der Enttäuschung in mir spüre. Was erwarte ich denn? Das er die ganze Nacht Händchen hält? Ich stehe auf schmeiß mir ein Shirt über und gehe ins Bad. Auf dem Weg kann ich Jungkook schon auf der Fensterbank sitzen sehen. Wir machen fortschritte immerhin ist er nicht in seinem Zimmer.
Ich mach mich fertig und begebe mich dann in die Küche, mit einer Tablette und einem Wasser setzte ich mich an den Tisch und nehme die Pille zu mir.
Mein Blick gleitet wieder zu Jungkook, der noch immer nichts gesagt hat.Yoongi
Als ich aufwache bin ich allein und fühle den Hunger in jeder meiner Zellen. Mir ist schwindlig und ich kann kaum die Augen öffnen. Ich brauche Blut, dringend, doch Jimin so gegenüberzutreten, fühlt sich auch falsch an. Eine kurze Dusche und dann muss ich hoffen, dass er mich trinken lässt... Meine Augen sind bereits dunkel, meine Sicht wandelt sich langsam in eine ähnlich des Blutrauschs und ich bereue schon fast so wenig frisches Blut getrunken zu haben, doch ich schaffe es noch wenigstens Boxershorts anzuziehen. Nach der Zeit im Tageslicht, dem Sex... ich habe nur von Jimin getrunken und mich jedes Mal zurückgehalten... Die Konserven halten nicht lang und können den Hunger langfristig nicht stillen.
Alles wirkt wie in einen dunklen Nebel getaucht und auch als ich die Tür zum Wohnzimmer öffne, kann ich nur schemenhafte Umrisse erkennen. Ich nehme nicht einmal Jimin oder Jungkook wahr, kann aber den Weg zum Badezimmer erahnen. Meine Beine sind weich und zittern bei jedem Schritt. Als ich einen Schritt weitergehe, durchfährt ein bestialischer Schmerz, den ich in letzter Zeit zu gut kennengelernt habe. Tageslicht, die pralle Sonne scheint mich förmlich zu zerfleischen und unter einem animalischen Schrei sacke ich zusammengekrümmt zu Boden. Meine Haut verbrennt, zumindest fühlt es sich so an und meine Zähne schieben sich nun nicht vor Erregung hervor, es ist pure Verzweiflung, der Versuch mich zu verteidigen und ich höre nur noch mein Schreien. Ich spüre meine Tränen, die versuchen meine Haut zu kühlen und brülle vor Schmerzen, die einfach nicht aufhören wollen.Jungkook
Kaum das Yoongi wie ein besoffener auf dem Boden in der Sonne zusammen sackt springe ich vom Fensterbrett und schließe alle Vorhänge.
Jimin kommt aus der Küche gesprintet und lässt sich neben Yoongi auf den Boden fallen. Er streichelt ihn über die Arme und durch das Gesicht. Als ich die Tränen sehe, würde ich den Menschen am liebsten von Yoongi wegreißen und ihn selber halten, aber was habe ich eben noch gedacht.. emotional fernhalten? Klappt super..
"Er braucht Blut.." sage ich stumpf und Blicke Jimin eindringlich an. "Ich achte auf dich, wenn er zu übermütig wird, dann hole ich ihn von dir weg, glaub mir, ich kann das." sage ich trocken und weiß eigentlich nicht, ob ich es wirklich schaffen würde, doch möchte ich daran glauben, das ich es schaffe.
Jimin nickt zaghaft und hält dann sein Handgelenk hin, doch ich ziehe es zurück. "Glaubst du im Traum daran, das er es jetzt vorbereiten kann?" fahre ich ihn an und es tut mir im selben Moment leid.
Ich lecke an seinem Handgelenk, doch verspüre ich nichts, rein gar nichts. Vielleicht ist das ein Zeichen das meine Magie zurück kommt? Ich weiß es nicht, doch Jimin bekommt schon wieder rote Wangen und versucht überall hinzusehen, nur nicht zu mir. Als ich denke es reicht deute ich ihm an Yoongi den Arm hinzuhalten.
"Yoongi? Trink, ich hab es vorbereitet, trink.. Ich werde auf euch achten.." hauche ich in sein Ohr und kann nicht widerstehen einen Kuss darauf zu platzieren.
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Blood Nights // BTS Fanfiction RPG
FanficIn einer Welt, in der Vampire über die Unterwelt on Seoul herrschen, leben die Menschen in ständiger Angst mit ihnen in Konflikt zu geraten. Versucht sein Leben so gut wie möglich zu meistern, lebt Jungkook mit seiner Mutter zusammen, bis er eines T...