26 | Der Soldat

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Langsam füllte sich der Raum mit hungrigen Surfern und Micha brachte mir etwas zu essen vom Tresen mit. Ich aß es hungrig auf, ohne genau darauf zu achten, was er mir eigentlich mitgebracht hatte.

Als Sascha und Hauke den Saal betraten, steuerten sie direkt auf unseren Tisch zu. „Na, Jamie", grinste Sascha und stütze sich mit den Händen auf den Tisch. „Micha", fügte er förmlich hinzu. „Wie geht's euch?", grinste er mich an. „Sehr gut, danke der Nachfrage", antwortete ich mit vollem Mund.

„Sehen wir euch nachher beim Karaoke?", fragte Hauke und Micha schwieg sich dazu aus. „Mal sehen", antwortete ich stattdessen.

„Micha, kann ich dich kurz mal sprechen?", fragte Sascha und Micha sah neugierig auf. „Klar, wieso nicht", sagte er und die beiden gingen kurz vor die Tür. Hauke setzte sich auf den freien Platz gegenüber und sah mich an. „Was will er denn von Micha?", fragte ich verwundert. „Das kann ich dir nicht sagen", antwortete Hauke verschwörerisch. „Aha", sagte ich. „Warum nicht?"

„Das muss er dir schon selbst sagen", grinste er als Micha und Sascha schon wieder zurückkamen. Micha blieb am Tisch stehen und sah mich an. „Bist du fertig?"

Sascha und Hauke verabschiedeten sich nach dem Abendbrot in die Leiterquartiere und die anderen Jugendlichen machten sich kurze Zeit später zum Karaoke-Abend im Schuppen auf

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Sascha und Hauke verabschiedeten sich nach dem Abendbrot in die Leiterquartiere und die anderen Jugendlichen machten sich kurze Zeit später zum Karaoke-Abend im Schuppen auf. Micha und ich folgten dem Strom bis zum Schuppen und blieben davor unschlüssig stehen.

„Ich muss ehrlich gestehen, ich bin nicht so für große Menschenansammlungen auf engem Raum", gab Micha zu. Er stand in seinem karierten Hemd und seinen ausgeblichenen Jeans vor mir, die Hände in den Hosentaschen und sah zu dem Schuppen hinüber, der sich langsam füllte.

„Und ich steh eigentlich nicht so auf Karaoke", gestand ich ihm und musste an unsere unfreiwillige Einlage im Waschraum denken. Gleichzeitig mussten wir lachen. Die Wirkung des Joints hatte inzwischen nachgelassen und ich fühlte mich wieder normal.

„Hast du Lust, ein bisschen am Strand spazieren zu gehen?", fragte Micha und ich nickte dankbar. Wir entfernten uns von dem Schuppen und den ersten Liedern, die etwas schräg aus den Lautsprechern klangen. Bald hörten wir nur noch das Rauschen der Wellen und ganz selten auch Applaus zu uns herüber wehen.

 Bald hörten wir nur noch das Rauschen der Wellen und ganz selten auch Applaus zu uns herüber wehen

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