Kapitel 1

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Erstmal danke, dass du dir die Zeit nimmst diese Geschichte zu lesen! Ich hoffe sie gefällt dir :)
Diese Geschichte ist fiktiv. Auch wenn Charaktere zwar die gleichen Namen wie beispielsweise Harry Styles haben, werden sie in dieser Geschichte durchaus anders dargestellt und haben ein anderes Leben.

Es waren Sommerferien und ich lag zusammen mit meiner Mum am Strand und ließ mir die Sonne auf den Rücken scheinen, während ich Musik hörte.

"Willst du?", meine Mum hielt mir eine Schale mit Obst hin, nachdem sie sich selbst eine weitere Erdbeere genommen hatte. "Ja, danke", ich nahm meine Kopfhörer aus den Ohren, setzte mich hin und nahm meiner Mum die Schale aus der Hand.

Ich beobachtete zwei Kinder, die Muscheln sammelten und dabei so friedlich und glücklich aussahen, als wäre es das schönste auf der Welt.

Ich musste lächeln. Wie gerne wäre ich nochmal Kind.

"Kommst du nochmal mit ins Wasser?", fragte ich meine Mum, während ich die Schale neben mir abstellte und aufstand. "Klar! Wer schneller da ist", sie fing an zu laufen und ich musste mich beeilen, um sie einzuholen.

Ich kam als erste an und schmiss mich in das kalte Wasser, wohingegen meine Mum etwas zögernd weiter vorne stehen blieb.
Ich spritze meine Mum mit kaltem Wasser ab und wir fingen an zu lachen. "Tilly, hör auf", kreischte sie und spritze eine deutlich größere Ladung Wasser in meine Richtung. Leider etwas zu spät, wand ich meinen Kopf in die andere Richtung und spuckte das Wasser aus meinem Mund.
"Mum", rief ich lachend und sie kam auf mich zu.

Meine Mum hatte mich mit 16 Jahren bekommen, mein Dad wusste zwar, dass ich existierte, wie viele weitere Menschen auf diesem Planeten, wir hatten uns allerdings nie kennengelernt.
Ich wusste, dass es sicher nicht immer einfach für meine Mum gewesen war, aber ich war froh eine Mutter wie sie zu haben. Ich konnte mit ihr über alles sprechen, wir lachten über jeden scheiß und benahmen uns oft eher wie beste Freundinnen.
Dadurch, dass sie mich so früh bekommen hatte, hatte ich eine recht enge Bindung zu meiner Oma und meinem Onkel, wofür ich sehr dankbar war.

Mein Onkel hieß Harry und war 3 Jahre jünger als meine Mum. Auch mit ihm konnte ich über alles sprechen und wusste, dass er immer für mich da war.
Er war berühmt, wodurch wir uns nicht mehr so oft sahen, aber trotzdem täglich Kontakt hatten.
Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern, aber auch meine Existenz war ein paar Mal durch die Medien gegangen. Klar, Mutter mit 16 und dann noch jemand, den man kannte-die Story, die jedes Klatschblatt haben wollte.

"Ich hör auf, wenn du auch aufhörst", lachend kam meine Mum schließlich neben mir an. "Okay, abgemacht", ich nickte und wir schwammen weiter raus.

Schließlich gingen wir wieder zurück zu unserer Decke und packten unsere Sachen zusammen. Als letztes stopfte ich meine Chucks zu den anderen Sachen in meinen Jutebeutel und folgte meiner Mum nach oben.

"Können nicht für immer Ferien sein?", fragte ich sie und legte meinen Arm um ihre Schulter. "Schön wär's auf jeden Fall", erwiderte sie und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
Früher hatte sie mich immer auf den Kopf geküsst, doch obwohl ich erst 15 Jahre alt war, war ich ein Stück größer als sie, was das ganze etwas schwieriger machte.

Wir blieben stehen und schlossen unsere Fahrräder auf. Ich verfrachtete meine Sachen in den Fahrradkorb und schwang mich auf den Sattel.

"Barfuß, jede andere Mutter würde ihre Tochter dafür umbringen", meine Mum schüttelte lachend den Kopf, während wir losfuhren.
"Zum Glück bist du nicht jede andere Mutter", grinste ich.

In unserem Ferienhaus angekommen, aßen wir erstmal etwas und gingen danach duschen.
Nachdem ich noch ein wenig Zeit am Handy verbracht hatte, schlief ich schließlich ziemlich früh und erschöpft ein.

Matilda Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt