Matilda

Kapitel 13

Ich war müde und froh, dass Tamo sich um alles kümmerte.
"Soll ich dableiben?", flüsterte er, als ich schließlich im Bett lag und mir meine Augen schon zufielen. "Ja, bitte", murmelte ich.

Als ich wieder aufwachte saß Tamo neben mir und laß in einem meiner Bücher. "Guten Morgen Schlafmütze, wie geht's dir?", er sah grinsend auf.
"Besser", antwortete ich und musste gähnen. "Interessante Bücher die du so liest", meinte er und legte das Buch aus seiner Hand. "Find ich auch", ich drehte mich auf die andere Seite. "Du schläfst jetzt aber nicht weiter, oder?", fragte er. "Doch, am liebsten den ganzen Tag", antwortete ich und zog meine Decke höher. "Tilly", er zog mir die Decke weg. "Ey", ich warf ein Kissen nach ihm, welches direkt wieder zurück flog. Lachend ließ ich mich wieder zurück ins Bett fallen.

Er legte sich neben mich und wir sahen uns an. Wir kamen uns immer näher, so dass ich seinen Atem auf meinem Gesicht spüren konnte. Er roch unfassbar gut. Ich zuckte ein wenig zusammen, als sich seine Hände um mein Gesicht legten. "Alles gut?", fragte er. "Ja", ich musste lächeln. Er war so lieb und rücksichtsvoll. "Was?", er sah mich grinsend an. "Psst", machte ich und unsere Lippen berührten sich. Es war ein sanfter und liebevoller Kuss.

Es fühlte sich an als würde in meinem Körper ein Feuerwerk stattfinden.
Selten hatte ich nach so kurzer Zeit eine so große Verbundenheit zu einer Person verspürt.
Er verstand mich und es fühlte sich wie nach Hause kommen an.

Unsere Lippen lösten sich wieder voneinander und er grinste mich an. "Wow", flüsterte er und ich ließ meinen Kopf auf seine Brust fallen.