𝐿𝑎𝑠𝑡 𝐿𝑜𝑣𝑒ᴿᴬᴺ ˣ ᴿᴱᴬᴰᴱᴿ

15.

Y/n pov.

Am nächsten morgen wachte ich vor Ran auf, weswegen ich ins Badezimmer schlich und mich einer langen und ausgiebigen Dusche unterzog. Danach zog ich mir frische Kleidung an und machte mich fertig für den heutigen Tag.

Meine Haare hatte ich zu einem Pferdeschwanz gebunden, verließ das Bad.

Der Lilahaarige schlief noch immer, hatte nun mein komplettes Boxspringbett eingenommen. Schmunzelnd schüttelte ich meinen Kopf, bevor ich mir mein Handy schnappte und das Zimmer verließ, mich zum Speiseraum begab, diesen betrat.

,,Du kannst ja noch laufen", lachte Sanzu belustigt auf, worauf ich ihm mit der Hand auf den Hinterkopf schlug, mich auf meinen Platz setzte.

,,Wo ist Ran?", fragte Mikey, dieser gerade die Tageszeitung las.

,,Schläft noch", antwortete ich, schenkte mir etwas Kaffee in meine Tasse, nahm mir ein Brötchen aus dem Korb.

Der Weißhaarige nickte nur, schlürfte seinen Kaffee.

Nach etwa 20 Minuten erschien Ran ebenfalls, gab mir einen Kuss auf den Haaransatz und setzte sich auf seinen Platz, neben mich.

,,Tschuldigung", entschuldigte er sich bei Mikey, dieser nur abwesend nickte.

Schmunzelnd ließ ich meinen Blick über ihn gleiten. Er war wohl duschen, da seine Haare noch nass waren und er nach meinem Shampoo roch.

,,Oh Ran du bist ja ein ganz harter mit deinem Pfirsischgeruch", scherzte Sanzu, worauf die anderen anfingen zu lachen, ich mir mein Grinsen verkneifen musste.

,,Besser als dauerhaft nach Schweiß zu stinken, wie du", erwiderte er, nahm sich ebenfalls ein Brötchen aus dem Korb, schnitt es durch.

,,Ran, du hast nach dem Essen einen Auftrag", unterbrach Mikey das Gezanke der beiden Männer, reichte meinem Freund, einen Zettel, auf diesen ich neugrieg einen Blick warf.

Es war nichts spannendes, er sollte anscheinend einfach zu einer Adresse fahren, da dort wohl Rin wäre und er ihn abholen solle.

,,Geht klar Boss", sprach er, faltete den Zettel zusammen, verstaute ihn in seiner Hosentasche.

Nach dem Frühstück ging Ran seinem Auftrag nach, weswegen ich mich in den Gemeinschaftsraum gesellte, mich auf eines der Sofas setzte, mir eine Decke überwarf und etwas vor mich hindöste.

,,Hey Y/n, hast du Lust Karten zu spielen?", fragte mich Takeomi, worauf ich nickte, mich zu ihm und Sanzu an den kleinen Tisch setzte.

,,Alles gut mit dir? Du siehst blass aus", stellte Sanzu fest, zündete sich einen Joint an, zog kräftig an diesem.

Fragend sah Takeomi mich an, stimmte seinem jüngeren Bruder zu, während er die Karten mischte, anschließend jedem die gleiche Anzahl von Karten gab. Wir spielten Black Jack.

,,Ja ich bin nur müde", sprach ich, streckte mich etwas, schenkte mir etwas Whiskey in ein Glas, dieses Sanzu mir wegnahm.

,,Was soll das?", zischte ich, warf ihm einen wütenden Blick zu.

,,Wer weiß, vielleicht bist du ja schwanger und siehst deshalb so blass aus", protestierte er, trank das Glas in einem Zug aus.

,,So ein Scheiß, wenn ich schwanger wäre, wüsste ich das wohl!", erwiderte ich, riss Sanzu das Glas aus der Hand, schenkte mir erneut Whiskey ein.

,,Ich weiß ja nicht. Ich mein du hast noch nie Leberwurst mit Essiggurken gegessen", sprach Takeomi, als ich einen Schluck nahm, die bernsteinfarbende Flüssigkeit wieder zurück ins Glas spuckte.