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Y/n pov.

Am nächsten Tag lagen Ran und ich lange im Bett und redeten. Wir beide hatten heute nicht wirklich etwas zu tun, weswegen wir unsere Zweisamkeit genossen. Gestern waren wir nicht mehr zum Abendessen erschienen, dafür waren wir heute beim Frühstück.

Gerade lagen wir in unserem Bett. Ich sah mir auf Netflix Prison break an, während Ran auf meiner Brust lag und seine Hand auf meinem kleinen Babybauch verweilte.

,,Meinst du der Kleinen gehts gut?", brach er das lange Schweigen, sah zu mir hoch.

,,Klar, warum denn nicht?", gegenfragte ich, fuhr durch Rans ungestylte Haare, verweilte in diesen, streichte sanft seinen Kopf.

,,Nicht das dass gestern zu viel war", murmelte er, schloss seine Augen, kuschelte sich dichter an den Stoff meines BHs.

,,War es nicht", versicherte ich ihm, rutschte etwas herunter, legte meinen Kopf auf seinen, zog ihn näher an mich heran.

Sofort schlang er seine Arme um meinen Torso, legte sein Bein über meine, atmete erleichtert aus.

,,Alsooo, wegen heute Abend", fing ich an, da mir Ran noch immer keinen Hinweis oder eine Anspielung auf seinen Wunsch gemacht hatte.

,,Das erfährst du heute Abend", kicherte er, fuhr mit seinen Fingerspitzen über meinen Rücken.

,,So lange kann ich aber nicht warten", schmollte ich, wurde von Ran auf den Rücken gedreht, er auf meinem Becken platz nahm, bedacht sich nicht auf meinen Bauch zu setzen.

,,Musst du aber Mrs. Haitani", sprach er, stützte seine Arme neben mich, sah in meine Augen.

,,Kann ich aber nicht", widerholte ich meine Worte, betonte jedes einzelne.

Gespielt genervt verdrehte er die Augen, fing an mich durchzukitzeln. Lachend wandte ich mich unter ihm, bat ihn aufzuhören.

,,Wenn du mich nochmal fragst, kitzel ich dich erneut", warnte er mich, worauf ich lachend nickte, ihm versprach, ich würde nicht mehr nachfragen.

,,Ran!", schrie Koko, riss unsere Tür auf.

Man hörte wie das Holz gegen die weiße Wand flog. Erschrocken sahen wir zu dem Weißhaarigen Mann, dieser sein Handy in der Hand hielt.

,,Was ist passiert?", fragte ich, richtete mich auf, während Ran von mir herunterging.

,,Es ist wegen Rindou-", setzte Koko an, wurde sogleich von Ran unterbrochen.

,,Was ist mit meinem Bruder?", sprach er, klang deutlich besorgt.

Auch ich machte mir Sorgen und ebenso machte sich Panik in mir breit. Es kam noch nie vor, dass Koko so aufgelöst aussah und erstrecht nicht, hatte er noch nie unsere Tür, ohne zu klopfen, geöffnet.

,,Er hatte einen Unfall. Sanzu musste sich wieder mit jemanden streiten und dann gab es eine Schießerei. Mikey ist schon im-"

,,Wo ist Rin?", unterbrach Ran, den Weißhaarigen, zog sich seine Hose und sein T-shirt an, was ich ihm gleich tat, mir meine Sneaker anzog.

,,Hier", sprach er, reichte dem Haitani sein Handy, worauf Ran aus dem Zimmer stürmte.

,,Wie gehts Rin?", fragte ich Koko, würde Ran gleich folgen, doch wollte ich erst wissen, auf was ich mich einstellen musste, wenn ich das Krankenhaus betrat.

,,Er hat ein paar Schußwunden", sprach er, lehnte sich an die Tür, verschränkte die Arme vor der Brust.

Ich nickte, rannte nun ebenfalls aus dem Raum, sah Ran nicht mehr, weswegen ich die Treppe nehmen musste. Da mir dies jedoch zulange dauerte, rutschte ich die Treppengeländer herunter, rannte die restlichen Stufen zur Tiefgarage herunter.

𝐿𝑎𝑠𝑡 𝐿𝑜𝑣𝑒ᴿᴬᴺ ˣ ᴿᴱᴬᴰᴱᴿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt