Kapitel. 8 Guarding

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Triggerwarnung! : Suizidgedanken, Missbrauch von Drogen und Alkohol!! Bitte Vorsicht beim Lesen!

Mattheo Pov:

Ich wurde geweckt und zwar von einer schreienden Kylie, ich nahm sie fest in den Arm und streichelte ihren Rücken, da das nicht das erste mal in dieser Nacht war, dass sie schrie wusste ich mittlerweile was ich machen mussten um sie zu beruhigen. Doch aus irgendeinem Grund kam ich nicht in ihren Kopf hinein um ihren Alpträumen ein Ende zu verschaffen. 

Da wir uns alle ziemlich sicher waren, dass so etwas noch öfter passieren würde, beschlossen wir, dass jede Nacht jemand bei ihr schlafen würde.

Da der 'Unfall' oder was auch immer geschehen war erst gestern passiert war schlief ich diese Nacht bei ihr und nächste Nacht wollte Draco auf sie aufpassen, und das war auch gut so, denn Ky sollte jetzt wirklich nicht alleine sein.

Da Kylie sich wieder beruhigt hatte schlief sie wieder seelenruhig auf meiner Brust.

Kylie Pov:

Die ersten Sonnenstrahlen in meinem Gesicht weckten mich auf, ich setzte mich auf.

Wie war ich in mein Zimmer gekommen?

Ich rieb meine Finger an meine Schläfen da ich solche Kopfschmerzen hatte, ich konnte mich an gar nichts mehr erinnern außer an den Brief den ich von meinen Eltern geschickt bekommen hatte, anschließend fand ich mich auf meinem Bett mit einer Flasche Vodka in meiner Hand und 2 leeren Flaschen neben mir.

Und an den restlichen Abend konnte ich mich nicht mehr erinnern.

Gerade als ich aufstehen wollte, viel mir auf, dass gerade jemand in meiner Dusche war.

Ich stand auf und ging zu meinem Badezimmer.

Ich klopfte und das Wasser ging aus. "Hallo? Draco?", fragte ich und wollte gerade zur Türklinke greifen als die Türe aufging und dort stand definitiv nicht mein Bruder. Nein, im Gegenteil.

Dort stand ein frech grinsender, nur mit einem Handtuch um seine Hüfte bekleideter, Mattheo.

"Was bitteschön machst du hier? Was mache ich hier? Wieso hast du in meinen Badezimmer geduscht?", fragte ich verwirrt und leicht beschämt.

Nachdem er mir alles erklärt hatte zog er sich in meinem Bad um.

Als er wieder vollbekleidet aus der Tür schritt, atmete ich erstmal sehr erleichtert aus. Ich muss zugeben es hatte mich sichtlich nervös gemacht ihn halb-nackt zu sehen, doch da er wieder voll bekleidet war, war es kein Problem mehr für mich ihn anzusehen, seine nassen Haare tropften auf sein weißes Hemd.

"Ich darf also nicht mehr alleine sein? Toll.", sagte ich sarkastisch und lies mich auf mein Bett fallen. Meine Kopfschmerzen waren zwar noch immer nicht weg doch sie waren nicht mehr so schlimm. Es klopfte an meiner Tür und Mattheo, der anscheinend die ganze Nacht bei mir im Bett geschlafen hatte, stand auf und öffnete diese.

"Ist Ky schon wach?", an der Stimme erkannte ich Draco der besorgt in mein Zimmer kam. "Kylie!", rief er als er mich sah, er lief auf mich zu und umarmte mich. „Dir auch einen wunderschönen Morgen, Bruderherz.", lachte ich.
"Was hast du gestern gemacht?", fragte er streng.

Ich sah auf den Boden und antwortete ihm nicht.

Ich wollte es ihm nicht erzählen, noch nicht. Ich konnte es einfach noch nicht. Ich wollte alles so lang es ging hinauszögern.

Den Brief hatte ich unter meine Matratze geschoben und niemandem davon erzählt, wie auch? Ich war ja wieder einmal nur am trinken. Er seufzte und setzte sich neben mich auf mein Bett.

"Hör zu, du musst mir nichts erklären oder erzählen, ich bin einfach nur froh, dass es dir gut geht.", sagte er führsorglich und strich mir durch das Haar.

Ich liebte ihn dafür, dass er so verständnisvoll war.

Nachdem Mattheo gegangen war legten mein Bruder und ich in mein Bett und redeten. Doch nicht lange, denn er schlief sehr schnell ein. Ich nutze die Gelegenheit und schlich mich aus meinem Zimmer. Draco sollte ein bisschen Schlaf bekommen. Ich ging in den Gemeinschaftsraum und sah Pansy, Blaise, Mattheo und noch ein paar andere Leute auf den smaragdgrünen Sofas sitzen.

Ich versuchte mich so gut es ging vorbei zu schleichen, weil ich mir was zu essen holen wollte.

„Kylie?", rief Pansy, und schon drehten sich alle zu mir. Ich seufzte und drehte mich um.

Pansy stand umgehend auf und rannte auf mich zu um mich zu umarmen. „Du bist eine kleine Bitch weißt du das? Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein, verstanden?", lachte sie mit Tränen in den Augen. Ich nickte und löste mich aus ihren Armen. Mattheo stand auf und kam auf uns zu.

„Solltest du nicht in deinem Zimmer sein?", fragte er misstrauisch. „Ich hatte Hunger und da Draco eingeschlafen war dachte ich mir ich könnte die Gelegenheit nutzen und mir etwas zu Essen holen."

Er zog eine Augenbraue hoch und beschloss letztendlich mich zur großen Halle zu begleiten. Ich hatte mich am Anfang geweigert doch er hatte nicht locker gelassen also musste ich wohl oder übel Mattheo Riddle mitnehmen.

Wir gingen gerade in die große Halle als ich plötzlich stehen blieb.

„Mattheo?" „Hm?", er drehte sich zu mir. „Warum hast du mich gerettet?", fragte ich.

Er lachte.

„Nein, im Ernst jetzt warum hast du mich nicht einfach dort liegen gelassen. Ich meine ich war nie wirklich besonders nett zu dir. Also, wieso? Was hat dich dazu gebracht mich mitzunehmen und nicht einfach dort sterben lassen?" „Das ist doch wohl ein schlechter Scherz oder? Ky du bist die Schwester meines Besten Freundes und du bist auch eine gute Freundin von mir.", sagte er lachend.

„Achso.", sagte ich stumpf.

„Hab ich was falsches gesagt?", fragte er mich.

„Nein, nein.", sagte ich und ging weiter.

- 922 Wörter

Dangerous Love / Mattheo Riddle x Reader (German FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt