Dangerous Love / Mattheo Riddle x Reader (German FF)

Kapitel 10. Thirsty

Draco räusperte sich und löste meinen Blick von Mattheo Riddles Augen. Wie konnte ein eiskalter Mörder nur so verflucht attraktiv sein? Ich sah meinen Bruder fragend in seine Augen. Ich bekam sofort ein schlechtes Gewissen darüber, dass ich ihm noch nichts von dem Brief unserer Eltern erzählt hatte.

Sie warteten auf eine Antwort, doch die konnte ich ihnen noch nicht geben. Ich wusste nicht ob Draco auch einen Brief bekommen hatte doch dies bezweifelte ich stark.

Ich wusste nicht wie ich meinem Bruder erklären sollte was geschehen war. Ich konnte nicht, ich brachte es nicht über das Herz.

Ich hatte an dem Abend als der Brief ankam versucht mir Mut anzutrinken, doch das war ziemlich schnell ausgeartet.

Meine Kehle fühlte sich urplötzlich trocken an und ich griff nach meinem Zauberstab der neben Mattheo lag.

Er nahm ihn in seine Hand und gab in mir, die Stelle an meiner Hand an der er sie berührt hatte kribbelte und ich versuchte mich zu beruhigen doch, meine Kehle fing allmählich an zu schmerzen von der Trockenheit, ich versuchte mir ein Glas Wasser zu zaubern doch meine Magie lies mich im Stich.

Ich stöhne frustriert auf und versuchte es ein zweites Mal mir ein Glas Wasser zu zaubern. Doch erneut gelang es mir nicht. Ich gab auf und nahm es hin einfach zu verdursten. Pansy sah mich fragend an.

„Wasser", krächzte ich. Mattheo regierte Blitzschnell, zauberte mir ein Glas Wasser und führte das Glas zu meinen Lippen. Nachdem sich mein Hals an die kalte Flüssigkeit gewohnt hatte konnte ich wieder schmerzfrei atmen und reden.

„Danke", sagte ich leise und blickte in seine Augen, ich wandte mich aber relativ schnell ab und schmiegte mich wieder an seine Brust. Seine Arme schlang er wieder um meinen Körper und verhinderte es so mich zu bewegen.

Ich war ihm dankbar, dass er für mich da war. Das er mich vor dem erfrieren in jener Nacht gerettet hatte. Das er seit dieser besagten Nacht nicht wirklich von meiner Seite gewichen war. Den anderen war ich auch dankbar, jedoch nicht so dankbar wie ihm.

Ich fühlte mich sicher bei ihm.

„Nehmt euch ein Zimmer.", sagte ein Drittklässler angewidert doch als Mattheo und ich uns umdrehten versprach es ihm sofort die Sprache. „I- Ich... es tut mir leid. War nicht so gemeint.", stotterte er schnell und lief davon.

„Das soll ein Slytherin sein? Erbärmlich.", gab der Sohn des dunklen Lords von sich.

„Naja, so wie ihr euch anseht solltet ihr euch vielleicht wirklich ein Zimmer nehmen.", sagte Pansy schnell. Unsere Blicke schnellten alle zu ihr und alle fingen an zu lachen. Außer Mattheo und ich. Ich befreite mich aus Mattheos Arme und stand auf. Ich sah plötzlich alles verschwommen und kippte auf die Seite. Pansy die ebenfalls aufgestanden war fing mich auf und stützte mich.

„Ich bring sie ins Zimmer.", sagte mein Bruder und wollte mich gerade nehmen, doch Pansy schubste ihn wieder auf seinen vorherigen Sitzplatz.

„Du ruhst dich auch aus, ich bring sie ins Zimmer.", sagte Pansy bestimmend und zeigte mit dem Finger auf den Gang der Jungs Schlafsäle. „Blaise, sorg dafür das er schlaf bekommt.", fügte sie noch hinzu. „Und wenn du ihn dafür bewusstlos schlagen musst, dann tu es.", lachte ich schwach. Ich fing an zu husten und hob mir die Hand vor den Mund.

Blaise und Draco gingen gemeinsam in Dracos Zimmer und Mattheo beobachtete die Situation.

Pansy hatte Schwierigkeiten mich zu stützen da ich immer wieder umkippte, doch als sie gerade etwas sagen wollte kam Mattheo ihr auch schon zur Hilfe. Er hob mich hoch und trug mich in mein Zimmer. Pansy, die uns folgte, grinste über beide Ohren.

Nachdem Mattheo mich in mein Bett gelegt hatte verließen er und Pansy gemeinsam das Zimmer. Ich versuchte mich aufzusetzen, da ich mich elendig fühlte wollte ich duschen gehen. Erfolgreich aufgesetzt versuchte ich nun mich aufzustellen. Ich schaffte es sogar auf den Füßen zu stehen. Ich wollte nun zum Bad gehen doch dann ging die Türe auf.

„Und was bitteschön machst du da?", fragte sie. „Ich wollte duschen.", antwortete ich und ging weiter. Ich hatte keine Lust umzufallen und mir irgendwas zu brechen deshalb ging ich ganz vorsichtig zu meinem Bad. „Warte ich helfe dir.", sagte sie und half mir ins Bad.

Wir beschlossen das es sicherer wäre wenn sie mir einfach ein Bad einlassen würde, da ich in der Dusche mit ziemlicher Sicherheit umgekippt wäre.

„Was hast du mit Mattheo vor der Tür gemacht.", fragte ich meine mittlerweile Beste Freundin. „Ach nichts, nur geredet und wie es jetzt weitergehen soll.", antwortete sie mit einem unschuldigen Grinsen auf den Lippen. „Wie es weitergehen soll? Mit was?" „Na mit dir. Und mit ihm.", letzteres flüsterte sie. „Pans, da läuft nichts, ich schwör es dir.", versicherte ich der dunkelhaarigen. „Aber so wie ihr euch anseht. Ky da muss doch etwas zwischen euch sein.", rechtfertigte sie sich. Ich seufzte.

„Pans, zwischen Mattheo und mir läuft nichts, wir sind nur Freunde. Er hatte sich dazu verpflichtet gefühlt mir zu helfen, immerhin bin ich die Zwillingsschwester seines Besten Freundes.", erklärte ich ruhig.

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