25.Kapitel

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James:

Mein Mund war staubtrocken. Meine Augen klebten an den perfekt geformten Körper meiner Mate. Kathrin trug einen schlichten schwarzen Bikini, der ihre wunderschöne Figur perfekt betonte. Mein Mädchen kam auf mich zu und ich beobachtete, wie sie entspannt ihr Badetuch auf die Liege, direkt neben meiner, ausbreitete. Ilse klatschte in die Hände. „Ab ins Wasser mit euch!", befahl sie uns motiviert und scheuchte uns zum Becken. Ich schluckte hart und wendete schweren Herzens meinen Blick von meiner Mate ab. Mit einem eleganten Kopfsprung sprang ich ins Wasser. Ich tauchte durch das kühle Wasser. Als meine Lunge anfing zu brennen tauchte ich auf und strich mir meine dunklen Haare aus meinem Gesicht. Ich stellte fest, dass mein Engel noch immer nicht im Wasser war. Zögernd stieg sie ein paar Stufen ins Wasser. „Das ist so kalt!", jammerte sie und verzog ihr Gesicht. Lachend schwamm ich auf sie zu. Als Kathrin meinen schelmischen Blick bemerkte, wich sie von mir zu. Ich grinste und kam bedrohlich näher. „Wehe!", warnte sie mich, doch ich packte sie an der Hüfte und warf sie ins kalte Wasser. Mein Engel stieß einen Schrei aus, bevor sie platschend ins Wasser fiel. Ich lachte, während Kathrin prustend auftauchte. Ihre Brille war beim Aufprall auf der Wasserfläche von der Nase gerutscht. „James!", schimpfte mein Engel. Ohne Brille erkannte ich sie kaum wieder. Sie war wunderschön. „Wo ist meine Brille!", fragte sie mich zornig. Ich grinste. „Ohne siehst du doch viel besser aus!", neckte ich sie. Zornig funkelte sie mich an. „Ohne meiner Brille gefällst du mir auch besser.", gab sie wütend zurück. Ich seufzte belustigt und tauchte unter. Mit meinen Augen suchte ich den Boden nach der roten Brille ab. Ich fand sie wenige Sekunden später und tauchte zufrieden wieder auf. Ich schwamm auf Kathrin zu und setzte ihr sanft die Brille auf die Nase. Wir standen so nah beieinander, sodass ich ihre Wärme spüren konnte, die ihr Körper ausstrahlte. Mit großen Augen sah meine Mate zu mir auf. Jedoch wich sie nicht zurück. „Seid ihr jetzt endlich so weit?", fragte Ilse uns und riss uns somit aus unserer Starre. Sofort wich Kathrin von mir zurück. Eine sanfte Röte breitete sich auf ihre Wangen aus. Süß. Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Ilse zeigte uns die erste Figur. Meine Aufgabe war es einfach meine Mate hochzuheben. „So, jetzt probiert es einmal!", forderte sie uns auf. Zögernd kam meine Mate näher. Ich legte meine Hände auf ihre Hüfte. Sofort begannen meine Hände zu kribbeln, sobald ich ihre nackte Haut unter meinen Finger spürte. Eine zarte Gänsehaut breitete sich auf der Haut meiner Mate aus. Mühelos hob ich meine Mate hoch. Sie war so leicht wie eine Feder. Sie war eindeutig viel zu dünn, aber das lässt sich ändern. Langsam ließ ich meinen Engel wieder ins Wasser gleiten. Meine Hände lagen noch immer an ihrer Tailie und unsere Körper berührten sich beinahe. So nah standen wir beieinander. Wie immer verlor ich mich in den wunderschönen Augen meiner Gefährtin. Ich konnte die Wärme, die ihr Körper ausstrahlte, spüren. Wie im Trance lehnte ich mich automatisch etwas weiter vor. Jedoch konnte ich ebenfalls erkennen, wie auch Kathrin mir etwas näherkam. Mein Blick haftete an ihren wundervollen roten Lippen. Unsere Gesichter waren nur mehr eine Handbreite voneinander entfernt, als plötzlich Ilses Stimme erklang und uns aus unserem Trance riss. 

„Tut mir leid, aber mein Mann hat gerade angerufen. Ich muss dringend nach Hause.", entschuldigte sie sich bei uns, während sie auf ihren Handy herum tippte. Eilig trat Kathrin einen Schritt zurück. Genau in diesem Moment hob Ilse ihren Kopf und sah uns entschuldigend an. Sie hatte wohl nichts von unseren Beinahe-Kuss bemerkt. Jedoch war ich über die Unterbrechung nicht besonders erfreut. Ich unterdrückte ein Knurren. Mein Blick glitt zu meiner wunderschönen Mate, die beschämt ihren Kopf abwendete. Eine sanfte Röte breitete sich auf ihre Wangen auf. Ein breites Grinsen stahl sich auf meinem Gesicht. „Kein Problem.", rief ich unserer Tanzlehrerin zu. Ilse lächelte erleichtert und verschwand, nachdem sie sich noch kurz bei uns verabschiedet hatte. Etwas überrumpelt blickte Kathrin unserer Lehrerin hinterher. Ich wendete mich jedoch meiner Mate wieder zu. „Wollen wir noch etwas trainieren?", fragte ich sie gut gelaunt. Unsicher sah Kathrin mich an. Nickte jedoch langsam. Ich legte meine Hände wieder auf ihre Tailie und hob meinen Engel hoch. Wir übten ein paar verschiedene Hebefiguren, bevor wir beschlossen eine Pause zu machen. Wir verließen das Schwimmbad und gingen in ein kleines Restaurant essen. 

Gerade studierten wir die Karte. Kathrin hatte sich eine Cola bestellt, während ich mir ein Wasser bestellte. „Weißt du schon, was du willst?", fragte ich meine Mate. Diese hatte konzentriert ihre Stirn gerunzelt, während sie ihre Nase in der Speisekarte vergrub. „Ich denke ich nehme einen Salat.", meinte sie schließlich. Ich rümpfte die Nase. „Einen Salat?", fragte ich sie ungläubig. Entschlossen nickte meine Mate und legte die Speisekarte zur Seite. Ungläubig sah ich meinen Engel an. Das konnte sie doch nicht ernst meinen. Ich setzte gerade zu einer Antwort an, als plötzlich die Kellnerin auf uns zu kam. Sie stellte unsere Getränke auf den Tisch und sah uns abwartend an. Mir entgingen die anzüglichen Blicke, die mir die Kellnerin zuwarf, nicht, doch ich ignorierte sie gekonnt. „Was kann ich euch bringen?", fragte die schwarzhaarige Kellnerin und wickelte dabei eine Haarsträhne um ihre Finger. Diese Frage war ganz alleine nur an mich gerichtet. „Zweimal ein großes Steak mit Pommes mit einen gemischten Salat.", bestellte ich mit neutraler Stimme. Die Kellnerin nickte eifrig und notierte unsere Bestellung. Arschwackelnd marschierte sie Richtung Küche. 

Please forgive me _ Band 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt