Teen Wolf Adeventskalender

5.Dezember: Vernon Boyd

Ich schaue gerade die neuste Folge von Grey's Anatomy als Boyd sich neben mich setzt und auf Football umschaltet. Schneller als er gucken kann drücke ich ihn auf die Couch und nehme ihn die Fernbedienung ab.
„Regel Nummer eins, du sollest niemals einen Wolf provozieren der mehr Erfahrung hat als du." knurre ich wütend und setze mich auf.
„Ich schaue hier Fernsehen und es läuft Grey's Anatomy.  Du schaltest nicht um zu Football, wenn du Football schauen willst, dann macht das auf deinen eignen Fernseher. Ich war zu erst hier." stelle ich klar und konzentriere mich dann wieder auf meine Serie.
„Ist ja gut." murmelt er.
Man die Nerven mich alle, warum musste Derek auch ein paar Teenager verwandeln?

Wütend schaue ich  ihn an.
„Du hast nicht wirklich den letzten Keks gegessen, dass waren meine Kekse!" werde ich lauter.
„(D/N) komm runter, es sind nur Kekse." will mein Bruder mich beruhigen.
„Darum geht es nicht, er nimmt sich einfach alles ohne zu fragen. Es kotzt mich an und du bist immer auf ihrer Seite. Ich interessiere dich gar nicht mehr, du hast mich ja einfach ersetzt." schreie ich ihn an.
„Das ist doch gar nicht wahr, du bist meine kleine Schwester."
„Ja und du machst nur noch was mit den drein." entgegne ich und nehme meine Tasche.
„Wohin willst du?"
„Raus hier? Mit mir egal wohin. Hauptsache weg hier." antworte ich und stürme nach draußen.

Erst am späten Abend komme ich nach Hause und gehe sofort in mein Zimmer. Ich hab den Tag mit Scott und Stiles verbracht. Das hat mir wirklich gut getan.
Ich hab mich gerade bettfertig gemacht, als es an der Tür klopft.
„Ja?" rufe ich und die Tür geht auf. Boyd kommt hinein und schaut mich entschuldigend an.
„Hier für dich." sagt er und gibt mir eine Packung Kekse in die Hand.
„Ich hab dir neue Kekse gekauft und ich wollte mich entschuldigen. Du hast Recht, du bist hier zu Hause und Derek hat und einfach so aufgenommen und ich hab es zu weit getrieben, in dem ich dich gereizt habe. Du bist nur so cool und ich wollte keine Ahnung was ich wollte.  Auf jeden Fall tut es mir leid, ich hoffe wir können noch mal neu anfangen." sagt er.
„Du findest mich cool?" harke ich nach und er kratzt sich im Hinterkopf.
„Ja du bist das coolste Mädchen an der ganzen Schule." antwortet er.
„Naja wenn das so ist, muss ich dir ja verzeihen." grinse ich und setze mich auf mein Bett.
„Danke für die Kekse." lächle ich ehrlich.
„Kein Problem. Gute Nach (D/N)." flüstert er und geht zur Tür.
„Gute Nacht Boyd." hauche ich und kuschle mich ins mein Bett.

Seine Sicht:
„Du stehst sowas von auf (D/N)." grinst Erica als (D/N) das Loft verlässt und ich ihr lange nach schaue.
„Halt die Klappe." knurre ich und drehe mich zu ihr.
„Derek wird dich umbringen." lacht sie und ich knurre sie lauter an, sie soll leise sein. Als ob ich nicht weiß, das Derek ausrastet wenn er erfährt das ich seine Schwester liebe. Er ist besonders übervorsichtig was seine Schwester angeht vorallem mit Jungs und selbst wenn das für ihn okay wäre, dann wäre die nächste Sache das (D/N) auch nicht auf mich stehe. Ich bin ja zumindest froh, dass sie mich wenigstens leiden kann. Das sollte ich nicht versauen.

Deine Sicht:
„Irgendwas stimmt nicht mit mir Scott." seufze ich.
„Wieso?" harkt er nach.
„Immer wenn ich Boyd mit Erica sehen, staut sich diese Wut in mir auf." antworte ich und er fängt an mit grinsen.
„Du bist eifersüchtig." lacht er und ich schaue ihn entsetzt an.
„Nein das bin ich nicht, ich stehe mal auf ihn." entgegne ich und er zieht eine Augenbraue nach oben.
„Vielleicht ja doch, er hat dir ja in letzter Zeit gezeigt, dass er auch anderes kann. Gegen Liebe kann man nichts tun." sagt er noch und klopft mir auf die Schulter.
Soll ich wirklich verliebt in Vernon Boyd sein? Nein das ist absolut lächerlich! Oder?

„Hey kann ich mit dir reden?" frage ich ihn und setze mich neben Boyd. Er macht den Fernseher aus und dreht sich zu mir.
„Na klar. Was gibt es denn?" möchte er wissen.
„Ähm lauft da was zwischen dir und Erica." harke  ich nach und er schaut mich überrascht an.
„Nein wie kommst du auf sowas?"
„Naja ihr wirkt so vertraut und hängt immer ab." antworte ich und spüre eine Woge der Erleichterung.
„Es läuft wirklich nichts zwischen uns, wieso fragst du?"
„Ehrlich gesagt war ich eifersüchtig auf euch beide." gebe ich zu.
„Du warst eifersüchtig? Warte magst du mich?" grinst er und ich verdrehe die Augen.
„Ach halt die Klappe. Ja ich mag dich, keine Ahnung wieso."
„Das ist gut, ich mag dich nämlich auch." entgegnet er und ich fange an mit lächeln.
„Mhm dein Bruder bringt mich um." murmelt er und ich lache leicht.
Dann lege ich meine Lippen auf seine.
„Keine Sorge das weiß ich zu verhindern." verspreche ich ihn und küsse ihn wieder.