Endor, verdammt noch einmal Endor! Die Begegnung mit Lando, einem alten Helden der Rebellion war schon nervenaufreibend genug, doch als er ihr versicherte, die meisten dieser Machtnutzer lebten abgeschottet in alten Ruinen des Imperiums war selbst Rey entgeistert.
Der in die Jahre gekommene Soldat erzählte dem Mädchen ihre Geschichte. Nachdem der Krieg beendet wurde und Luke anfing seine Jediakademie aufzubauen brachte man viele dieser machtsensitiven Kinder nach Endor, nachdem er so wichtig im Krieg gewesen war würde es wohl keine Seite in Erwägung ziehen dort ein Lager zu errichten, womit man natürlich auch recht hatte. Man wollte sie von den Jedis fernhalten, ihnen eine normale Zukunft ermöglichen, ohne sie zu Kriegern erziehen zu müssen. Nach ein paar Jahren, als die erste Ordnung errichtet wurde und die Jedi sowieso nicht mehr existierten fand man diese Ruinen nur noch unbewohnt vor da ihre Bewohner die Dunkelheit aufgrund der Macht schon spüren konnten. Jetzt rankten sich nur noch Sagen um diese Machtnutzer, und die Hoffnung, sie vielleicht doch dort anzutreffen.
"Hast du mit Pryde und Kioff geredet? Wie haben sie reagiert?", fragte Heavy der sich in den Sitz des Co-Piloten fallen ließ. Er und Rey waren nun die einzigen im Cockpit.
"Sie waren alles andere als begeistert, welch ein Wunder", beinahe unbemerkte umgriff sie den Stoff ihres Umhanges fester: "Kioff meinte sogar, es wäre besser mich als alleinstehende Imperatorin zu ernennen, da Kylo ja zu schwach ist sich zu retten und ich sollte ihn doch zurücklassen. Pryde stimmte ihm natürlich zu. Doch das konnte ich einfach nicht. Heavy, glaubst du, das war die richtige Entscheidung? Sich schon zu Beginn gegen die Beiden zu stellen? Ich bin noch nicht lange bei der ersten Ordnung"
Noch immer fühlte es sich nicht richtig an, sich als Mitglied der ersten Ordnung zu betitlen. Sie – Rey – die letzte Jedi – bei der ersten Ordnung. Erschöpft nickte der Ritter ihr zu: "Das weiß ich ehrlich gesagt nicht Rey. Pryde und Kioff ist nicht zu trauen das ist gewiss, doch du als alleinige Imperatorin bist auch nicht die Lösung, noch dazu, dass es viel zu gefährlich ist. Ja, ich denke, ich hätte genauso wie du gehandelt. Du brauchst Kylo, genauso wie er dich braucht"
"Du hast recht, ohne ihn ist es nicht auf der Finalizer nicht sicher. Ich hoffe nur, dass wir auch der richtigen Spur folgen und er wirklich auf Endor gefangengehalten wird. Das muss er einfach"
"Er ist dir wirklich wichtig, nicht wahr?", fest drückte er nun Reys Hand, die den Stoff ihres dunklen Umhanges losließ und zu Heavy sah: "Wir führen gerade die Galaxis an, ich mag zwar beim Widerstand einiges von Leia gelernt haben, doch diese Aufgabe ist allein für mich zu groß. Außerdem brauche ich ihn bei der ersten Ordnung, bei...", sie zögerte kurz: "bei mir"
"Wusst ichs doch!", triumphierte Heavy nachdem er von seinem Stuhl aufgestanden war um Rey in eine Umarmung zu ziehen. Die Jedi seufzte laut: "Nachdem ich den Widerstand verlassen musste war er für mich da. Ich kann einfach nicht zulassen, dass ihm etwas zustößt"
"Mach dir deswegen keine Sorgen Rey, ich bin mir sicher wir werden ihn finden"
"Und was wenn nicht? Die Galaxis ist riesig, was machen wir, wenn er nicht auf Endor ist? Oder noch schlimmer, wenn wir uns wieder gegen die Machtnutzer beweisen müssen?"
"Ihr habt euch jetzt jedes Mal wieder gefunden, warum nicht auch dieses Mal? Außerdem hast du ja jetzt uns, wir werden diese Soldaten schon in Zaun halten"
Nach diesen Worten schniefte die Jedi kurz auf. Es war nicht die Angst, Kylo nicht mehr zu finden, viel mehr bereitete es ihr Panik, wie sie ihn vorfinden würde. Ob er überhaupt noch am Leben war? Diesen Gedanken wollte sie schnellstmöglich wieder verwerfen. Auch Heavy bemerkte ihre Trauer, drückte ihre Hand ein wenig fester und sah ihr eindringlich in die Augen: "Ich sage es dir zwar nur ungern, und bitte bewahre mich davon, dass Kylo das je erfahren wird, aber... .
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His empress
FanfictionEin Pakt mit dem Feind - doch Rey zögert nicht lange, den sie würde alles für den Widerstand tun. Geschwächt durch die Schlacht von Crait versucht er sich wieder aufzubauen. Doch genau in dem Moment, an welchem es schon fast aussichtslos scheint, ge...