DieLochis ~ FF: Hope

1.Kapitel

*(Le)yla's Sicht*

Unfassbar, das kann er doch nicht machen...
Aber scheinbar kann er doch.
Wütend werfe ich das Papier quer durch den Personalraum.
Meine Kündigung.
Mein Chef hat mir grad ernsthaft eine Kündigung in die Hand gedrückt.
Seit zwei Jahren arbeite ich in diesem Lokal und jetzt kündigt er mich einfach grundlos...
Wütend aufschnaubend beginne ich meinen Spint auszuräumen.
(An)dreas: Was machst du denn da?
Innerlich kochend zeige ich auf das Blatt Papier, das am anderen Ende des Raumes liegt.
Mein bester Freund hebt das Blatt auf und beginnt zu lesen.
Mit jedem weiterem Wort weiten sich seine Augen immer mehr.
An: Das kann er doch nicht machen. Du brauchst das Geld doch so dringend.
Betrübt senke ich meinen Kopf.
Le: Ich weiß.
Schnell stopfe ich die letzten Sachen in meine Tasche und reiße ihm die Kündigung aus der Hand.
An: Nach meiner Schicht bin ich sofort bei dir, verstanden?
Ich nicke ihm als Antwort kurz zu und verlasse dann türknallend meine ehemalige Arbeitstelle.

Ihr fragt euch jetzt sicher: Was will die denn jetzt hier und wer ist sie überhaupt?
Also stelle ich mich mal vor.
Ich heiße Leyla Janke und bin 19 Jahre alt.
Meine Augen sind stahlgrau und meine braunen Haare hängen mir meistens offen über die Schultern.
Mit meiner Figur bin ich eigentlich sehr zufrieden, nur etwas wachsen könnte ich noch.
Mit meinen 1,68m bin ich sehr klein, was mir echt auf den Keks geht, weil mich alle 'Kleine' nennen.
Besonderst mein bester Freund Andreas tut das sehr gerne, um mich zu ärgern. :D
Bis heut früh haben wir zusammen in einem kleinen Lokal in Köln gearbeitet.
Naja, bis mein Chef halt mit der Kündigung kam.
Ich muss mich jetzt schleunigst um einen neuen Job kümmern.
Meine Kleine Schwester liegt mit einer schwer heilbaren Krankheit seit fünf Jahren im Krankenhaus.
Fiona ist nur noch am Leben, weil ich ihre Therapie, durch tausende Jobs, finanziere.
Ihr denkt euch jetzt sicher : Und die Eltern der Beiden??
Dunkles Thema...bitte seit mir nicht böse, wenn ich da nicht drüber sprechen will.
Aber um das Nötigste erzählt zu haben: Sie sind vor einem Jahr gestorben und andere Verwandte gibt es auch nicht mehr.
Also habe ich die Pflege meines vierzehnjährigen Fienchens übernommen.
Es ist grad echt ne verdammt harte Zeit für mich, aber ich bleibe stark...Fienchen zuliebe.

PS: Ihr findet ein Bild von mir oben an der Seite.