33.Kapitel

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*Roman's Sicht*

Alle stürzten zu Ley und wünschen ihr Glück, umarmen sie und verabschieden sich auf ihre Weise.
Warum haben mich ihre Worte jetzt so verletzt, obwohl das eigentlich von Anfang an klar war.
Wortlos verschwinde ich aus dem Garten und remple dabei ausversehen jemanden an. Diese Person nicht beachtend mache ich mich auf den Weg in mein Zimmer, in welches ich mich einschließe.
Von draußen ist Gelächter und Geschrei zu hören, doch das nervt mich einfach nur.
Ich habe Fienchen die Therapie bezahlt, in der Hoffnung nun Beide um mich zu haben.
Die Schwestern haben mich aufgebaut, mich zum Lachen gebracht und nun verlassen sie mich...wegen Matt.
Ich gönne Ley ihr Glück, da ich durch Fiona weiß, das sie es nicht leicht hatte in ihrem bisherigen Leben.
Nur, es tut so verdammt weh...



Es ist bereits dunkel draußen.
Durch mein Zimmerfenster schaue ich den davonfahrenden Taxi's hinterher.
Sie sind weg...
Ich fühle mich einfach nur noch leer..., wie eine funktionierende Maschine.
Nur noch am leben, weil andere sie brauchen...



Mittlerweile ist es weit nach Mitternacht.
Immer wieder haben die Anderen versucht, mich aus dem Raum zu bekommen, aber ich bin einfach weiter still auf dem kalten Boden sitzen geblieben.
Keine Lust auf irgendwas. Keine Lust auf leben.

Nachdem ich mir sicher bin, das alle Gäste auch wirklich schlafen, schleiche ich mich in kurzer Hose und T-Shirt aus dem Haus raus.
Von der kalten, dunklen Nacht immer mehr verschluckt, stolper ich den Weg zum See.
Am Ufer lasse ich mich in den feinen Sand fallen und meine Füße im eisigen Wasser baumeln.
P: Das tut weh oder?
Erschrocken drehe ich mich um.
Pauline steht mit einer dicken Decke in der Hand hinter mir und kommt langsam auf mich zu.
Sie lässt sich neben mir in den Sand fallen und legt die Decke behutsam um meine Schultern.
Ro: Was soll weh tun?
Mit einem Nicken deutet sie auf meine Füße, die durch die Kälte mittlerweile blau angelaufen sind.
Ro: Nein..das tut..nicht weh.
P: Der innere Schmerz ist schlimmer stimmts?
Ro: Ja..auch wenn ichs von vornherein wusste.
P: Ging mir auch schon so..zweimal.
Kaum hat sie diese Worte ausgesprochen, richtet sich mein Blick zu ihr auf.
Zum ersten Mal fällt sie mir richtig auf.
Pauline, das Mädchen mit den pastellgrünen Haaren.
Die, die für alle da ist und selbst alles einsteckt.
Zum ersten Mal schenke ich ihr richtige Beachtung.
Pauline....

DieLochis ~ FF: HopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt