10.Kapitel

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*Leyla's Sicht*
~ zwei Tage später

Bereits sieben Uhr in der Früh, werde ich aus meinem Schlaf gerissen.
Zwei kleine, schwarzhaarige Mädchen liegen auf mir und rütteln an meinen Armen.
Hinter ihnen steht der Vater der Beiden und betrachtet das Ganze aufmerksam.
Auf die Idee mir zu helfen kommt der werte Herr auch nicht. -.-
Leicht knurrend bewege ich mich in Richtung Bad und beginne mit meiner Morgenroutine.
Langsam wacht auch mein Hirn auf und mir wird bewusst, das heute Samstag ist.
Quietschend stürme ich zurück in mein Zimmer, die verwirrten Blicke der drei Anwesenden ignorierend.
Nachdem ich meine Reisetasche hervorgekramt habe, stopfe ich das Nötigste rein und schließe sie mit einem zufriedenen Lächeln.
Ro: Ähm ..was wird das?
Freudig an ihm vorbeispringend drehe ich mich an der Tür nochmal zu ihm um.
Le: Morgen ist Sonntag, da fahre ich nach Köln.
Ohne eine Antwort abzuwarten sprinte ich runter in die Küche und drehe als erstes das Radio laut auf.
Im Takt der Musik 'tanzend' mache ich mir auf der Anrichte Toast mit Nutella.
Dieses stopfe ich schnell in mich rein und beginne mit dem Abwasch.
Heute habe ich mir was Beaonderes vorgenommen: Den Garten auf Vordermann bringen.
Fröhlich vor mich hin summend ziehe ich mir meine Schuhe an und streife mir eine dünne Jacke über, da es um diese Uhrzeit noch ziemlich frisch draußen ist.
Mit Hacke, Schaufel, Eimer und Spaten bewaffnet, beginnt der Kampf gegen das vertrocknete Gestrüpp auf den aufgerissenen Beeten.
Wow...da hat sich echt ganz schön viel von angesammelt.
Immer wieder wische ich mir den Schweiß von der Stirn und fahre mit meiner Arbeit fort.

Nach etwa vier Stunden, stehe ich auf und mustere mit zufriedenem Blick den Vorgarten.
Die Beete sind aufgelockert und keine kleinstes Unkraut ist erkennbar. Wie ich das in so kurzer Zeit geschafft habe, ist mir ein Rätsel.
Ro: ESSEN IST FERTIG.

Mit einem Bärenhunger betrete ich die Küche und geselle mich zu Joy und Bella an den Tisch.
Hastig würge ich die Nudeln runter, die mir Roman auf den Teller gehäuft hat und gehe wieder raus.
Durch einen Verbindungsgang in der Garage, gelange ich in den Keller.
Dort befinden sich jegliche Gartengeräte unter anderem das was ich suche: einen Rasenmäher.
Um mir die Zeit zu vertreiben, gebe ich den Gartengeräten gerne Namen,der Rasenmäher wird auf Gerdtrud getauft.
Mit Gerdtrud bewaffnet geht es dem Gras an den Kragen.

Nach fünf weiteren Stunden bin ich endlich fertig.
Erschöpft stemme ich meine Arme in die Hüfte und schaue mich stolz um.
Nur noch die farbigen Blumen fehlen und es wäre ein fast perfekter Vorgarten.
Zufrieden vor mich hin brabbelnd bringe Gerdtrud, Herbert, Friedhelm, Knutbert und all die Anderen zurück an ihren Platz und gehe mich duschen.
Ich liebe das Gefühl, wenn warmes Wasser von oben auf meine Haut prasselt.
Hinzu kommt der wohlige Geruch von meinem Shampoo und meiner Haarwäsche.
Ro: KOMMT RUNTER! ABENDBROT IST FERTIG.
Schweren Herzens trenne ich mich von der Dusche und wickle mir einen Turban um die Haare, damit sie nicht alles nass tropfen.
Mit einem weiteren Handtuch trockne ich mich schnell ab und ziehe mir ein einfaches Top und eine kurze schwarz- weiße Hose an (siehe Bild).
Erschöpft schleppe ich mich in die Küche und schaufel mir das Toast Hawaii rein.
Mit einem 'Gute Nacht' auf den Lippen verschwinde ich nach oben und lasse mich auf mein Bett fallen.
Sofort schlafe ich tief und fest ein, mit innere Vorfreude auf morgen *-*.

DieLochis ~ FF: HopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt