Cole und ich gingen auswärts essen.
So hatte ich die Chance, ihm etwas zu erzählen... Ich musste es endlich tun.Stück für Stück erzählte ich was geschehen war und konnte dabei zusehen wie sein Gesicht von tiefrot zu weiß wechselte. Er verstand das unser Leben auf dem Spiel stand.
"Du hättest es mir sagen müssen, Sam.", murmelte er und konzentrierte sich stirnrunzelnd auf das Glas vor ihm. Der Inhalt schwappte seicht hin und her.
"Ich hatte Angst um dich... Schließlich hat er mir gedroht. Ich kann nicht zulassen das dir etwas passiert.", gab ich zurück.
Er griff über den Tisch nach meiner Hand und drückte sie ein paar mal. Auch wenn sein Gesichtsausdruck ernst war, so hatte er in seinem Blick dennoch etwas warmes und sanftes.
-
Anders als angenommen fuhren wir danach nicht zu mir nach Hause, sondern zu ihm. Seine Wohnung war etwas größer als meine und lag in einem Viertel das weitaus weniger gefährlich war.
"Du bleibst hier. Ich muss etwas regeln.", murmelte er und übergab mir nach einem kurzen Moment in dem er verschwunden war etwas bequemes zum anziehen. Sein Duft klebte an Shirt und Hose, doch das milderte meine Sorge in keinster Weise. Ich ahnte, was er vor hatte.
"Du kannst das nicht regeln. Das muss ich machen. Wenn du jetzt auf Egsy los gehst weiß er das ich es dir erzählt habe. Das ist gefährlich. Ich werde mich darum kümmern."
Sein stoischer Blick glitt über mein Gesicht. Diese Diskussion konnte er nicht gewinnen, nicht, wenn er selbst wusste das ich recht hatte. Mittlerweile hatte ich einen Plan um Egsy in eine Falle zu locken und uns beide zu schützen. Doch dafür musste ich mich selbst in die Höhle des Löwen begeben. Ich musste mich ihm stellen.
"Wenn er dir etwas antut, werde ich ihn eigenhändig erdrosseln.", flüsterte Cole. "Ich will nicht, daß dir etwas zustößt."
Er kam näher und legte seine Arme um mich. Für einen kleinen Moment wollte ich Egsy und all die Probleme vergessen und den Schmetterlingen die wild in meinem Bauch umher flogen nachgeben. Gleichzeitig musste ich dafür sorgen, daß auch Cole von seinen Plänen abließ.
"Küss mich.", flüsterte ich und sah in sein schönes Gesicht. Ein Lächeln trat auf seine Züge und allmählich ließ er den Kopf in meine Richtung sinken. Seine Lippen berührten meine sanft und zurückhaltend... Zumindest zu Beginn.
Doch dann wurde es intensiver.-
Vollkommen nackt landete ich sanft auf den Laken von Cole's Bett, während er über mir war und mich genau betrachtete. Auch er war nackt und ich begann ihn ruhelos zu streicheln, verlor dabei aber nie den Blickkontakt zu ihm.
Als er schließlich langsam und quälend in mich eindrang und damit begann sich zu bewegen, explodierte meine Lust.
Er hatte es nicht eilig, ließ sich Zeit, erkundete meinen Körper, eroberte meinen Mund. Es war die vollkommene Ekstase, die wir einander schenkten.Zwischen den Stößen murmelte er immer wieder wie perfekt ich sei, wie gut ich mich anfühlen würde... Und schließlich, kurz bevor wir gemeinsam kamen, sah er mir direkt in die Augen und sagte laut und deutlich, wie verliebt er in Mich war.
Es wärmte mein Herz, stärkte mich...Und schon bald war ich bereit mit der neu gewonnen Kraft und Zuversicht, mich meinen Dämonen zu stellen.
Ich musste Egsy aufhalten.
DU LIEST GERADE
Sam
RomanceSam hat einen miesen Job und einen noch mieseren Chef. Da ist es wenig hilfreich, das ihr neuer Kollege der heißeste Typ der Stadt ist... Oder?