Warning! Dies ist die Fortsetzung von Kim&Chiara Meisterdiebe in Mittelerde. Wenn ihr den ersten Teil nicht gelesen habt könnte es theoretisch noch verwirrender werden als es eh schon ist. Trotzdem sind alle Leser und Leserinnen herzlich willkommen...
Nach wenigen Sekunden, die sich angefühlt haben als würden die inneren Organe grade die wildeste Achterbahnfahrt ihres Lebens haben stehen dann auch alle schon wieder im Wohnzimmer der Ferienvilla. Wartet mal...hatte ich gesagt stehen? Ein Knoten aus nicht-menschlichen menschlichen Gliedern trifft es wohl eher und wenn man die Situation noch genauer beschreiben will sollte man wohl auch noch erwähnen, das sich genau dieser Knoten grade lautstark beschwert. Mit 5 verschiedenen Stimmen.
"Warum liege ich jetzt ganz unter?!" macht sich Thranduil als erster bemerkbar. "Ich lieg genauso weit unten beschwer dich nicht so!" mault Loki, der mit seinem Gesicht nur wenige Centimeter von dem von Thranduil entfernt liegt. "Was heißt hier nicht beschweren?! Du hast uns doch erst in diese Situation gebracht!" mit etwas Mühe dreht Thranduil seinen Kopf so, das er und Loki sich jetzt in die Augen starren können, was der Situation allerdings nicht wirklich weiter hilft. "Als ob du nen besseren Weg gehabt hättest." kommt dann auch prompt schon die Antwort zurück gefeuert und so könnte es wahrscheinlich ewig weiter gehen. Wird es wahrscheinlich auch, wenn nichts weltbewegendes passiert. " Wir könnten auch versuchen aus der Situation rauszukommen anstatt uns zu streiten." wirft Legolas von weiter oben ein, wird aber einfach übergangen. Einfache sinnvolle Lösungen sind halt auch überbewertet.
Als Natasha und Clint wenige Minuten später ins Wohnzimmer geschlendert kommen und erstaunt vor dem Menschenhaufen anhalten hat sich an der vorherigen Situation nicht viel geändert. Naja, halt abgesehen davon, das Kim und Chiara es mittlerweile irgendwie geschafft haben sich ganz oben auf den Haufen zu setzen und die Aussicht zu genießen. Sie hätten zwar auch aufstehen können, sodass Legolas aufstehen kann, sodass Loki und Thranduil aufstehen könnten aber ja...von dem Thema hatten wir es vorher schon einmal.
"Schöne Aussicht?" fragt Natasha grinsend, nachdem sie die Situation erfasst hat und etwas näher an den Haufen getreten ist. "Ja schon schön hier oben." meint Chiara grinsend. "Willst du auch hochkommen?" "Grade nicht danke. Das Essen ist fertig. Ich hab Pfannkuchen gemacht wollt ihr welche?" "PFANNKUCHEN!" die beiden jungen Frauen starren die Agentin mit großen Augen an. "WO?" "WIEVIELE?" kommt es wie aus der Pistole geschossen. "Auf der Dachterrasse. Wir waren grade fertig mit Tischdecken und was die Anzahl angeht...mhm...vielleicht so an die 200?" Sekunden lang kann man regelrecht mitverfolgen, wie die Augen der Beiden immer großer und großer werden und dann, wie auf Kommando sind sie auch schon abgezischt.
Gut 3 Sekunden später kommen sie allerdings wieder, entknoten mit erstaunlicher Leichtigkeit die Männer auf dem Boden und ziehen bzw. schleppen sie dann in die Richtung aus der sie gekommen sind also mit einer 50 %igen Wahrscheinlichkeit Richtung Dachterrasse.
"TASHA,CLINT WO BLEIBT IHR DENN?" "BEEILT EUCH WENN IHR WAS ABHABEN WOLLT!" ertönt es wenige Sekunden, nachdem die 5 außer Sichtweite sind. Diese Aussage lässt Natasha und Clint natürlich keine andere Wahl als ebenfalls Richtung Dachterrasse zu sprinten.
Immerhin stehen hier Pfannkuchen auf dem Spiel!
~ 198 Pfannkuchen später (ja das ist eindeutig eine Zeitangabe!)
Nach dem Essen wird die gesamte Villa erstmal erstaunlich ruhig. Während sich Natasha auf einen Strandspaziergang gemacht hat hat sich Clint für ein Schläfchen auf sein Zimmer verzogen. Chiara und Legolas haben sich an einem kleineren Pool breit gemacht, während Kim, Loki und Thranduil zusammen auf dem riesigen Outdoorbett auf dem Dach liegen und dösen.
Erstmal hält diese Stille tatsächlich auch...allerdings nur bis zu dem Punkt, an dem es an allen Enden gleichzeitig eskaliert oder ist es eher eine Art Kettenreaktion? Auf jeden Fall ist es das Ende der Stille.
Das Erste was passiert ist, das Natasha nach gut 2 Stunden von ihrem Spaziergang zurück gekommen ist und sich in der Küche etwas zu trinken holen wollte. Dort bemerkte sie allerdings, was Clint nicht wie abgemacht das Geschirr abgewaschen bzw. in die Spülmaschine gepackt hatte. Kurzentschlossen stürmt sie also sein Zimmer und zieht den armen Mann am Ohr wieder mit in die Küche, während sie ihn lautstark auf russisch beschimpf.
Dieser kleine Tumult weckt allerdings Kim, die bis jetzt friedlich zwischen Loki und Thranduil schlief. Welche dann Lust auf gewisse andere Aktivitäten bekommt, für die Loki und Thranduil auch nicht besonders schwer zu motivieren sind, was wiederum innerhalb kürzester Zeit zu einer nun ja gewissen Geräuschkulisse führt.
Diese wiederum bleibt von Chiara und Legolas, ein, zwei Stockwerke tiefer nicht unbemerkt und nach ein Paar Minuten fängt Chiara an sich lautstark zu beschweren, das sie diese Aktivitäten gefälligst ins Schlafzimmer oder wenigstens einen geschlossenen Raum nehmen sollen, während Legolas neben ihr sein rötlich angelaufenes Gesicht in seinen Händen vergräbt.
Lange Rede kurzer Sinn. Ende der Stille.
Während sich also jetzt Kim und Chiara über zwei Stockwerke hinweg anschreien bzw. über sexuelle Beziehungen und deren genaueren Aspekte diskutieren, Legolas versucht vor Scham im Boden zu versinken und Loki und Thranduil sich beide genervt anstarren um sich von gewissen Problematiken unterhalb ihres unteren Oberkörpers abzulenken kommt Natasha auf die Terrasse auf der sich Chiara und Legolas befinden geschlendert und fragt die beiden Frauen erstmal ob sie schon ein Outfit für heute Abend haben.
Es dauert einige Sekunden, bis die Bedeutung von Natashas Worten bei Kim und Chiara angekommen ist, aber was auch immer danach kommt ähnelt einer...wie soll man das eigentlich beschreiben. Weltkriegsähnliches Chaos wäre auf jeden Fall noch eine Untertreibung.
~ einige Stunden später
Was in den letzten Stunden passiert ist kann man gar nicht in Worte fassen (will man vielleicht auch gar nicht) aber der wichtige Teil ist ja eh, das alle Anwesenden noch am Leben sind und Alle ein Outfit für die Party haben.
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Nachdem alle noch ihre Haare gestylt haben und etwas Make-Up aufgetragen wurde machen sich dann endlich alle zusammen auf den Weg zu der Party. Jedenfalls bis sie auf ein drastisches Problem stoßen.
"Was heißt hier ihr wisst nicht wo die Party ist!" "Nicht wissen heißt nicht wissen." "Und was machen wir jetzt?" "Improvisieren! Ist doch offensichtlich."
Hallöchen miteinander. Wie wir alle wissen gilt Samstag Nacht noch perfekt als Freitag oder? *hust*
