"Lüllikater"
Marcus Armstrong x Liam Lawson / einer noch
für tikapa
„Wenn ich in die Sterne gucke, ist es als wäre ich zu Hause", versuchte er sich möglichst deutlich zu artikulieren, „Geht dir das nicht auch so?"
„Äh doch klar", kam die verwirrte Antwort.
Allerdings sah Liam nicht in dem Sternenhimmel über ihnen, sondern in seine leere Tasse.
„Alle", stellte sein Landsmann dann bedröppelt fest, „Einer geht noch, oder?"
„Sicher", stimmte er zu, auch wenn er längst eigentlich genug hatte.
„Dann hol ich noch ne Runde", lallte auch der Jüngere nun etwas undeutlicher, als er bisher gesprochen hatte und wankte schwankend in Richtung des Glühweinstandes davon.
Knackiger Hintern, schoss es durch seinen benebelten Kopf, während er Liam nachsah gefolgt von einem, Lecker.
„Ohhhhhhh", versuchte er blinzelnd seine Augen zu öffnen.
Der Kopf dröhnte unangenehm. Ihm war kalt, was allerdings daran liegen konnte, dass die Decke fehlte und er nackt war.
Seit wann schlief er nackt?
Eigentlich doch nur, wenn er...
„Scheiße", stöhnte er auf, denn neben ihm lag niemand Geringeres als Liam und der hatte genauso wenig an, wie er selbst, nämlich nichts.
Sein laut vorgebrachter Fluch entlockte seinem Landsmann auf jeden Fall ein Stöhnen.
„Psssst... Lüllikater..."
„Liam", wurde er immer wacher, „Liam, verdammt."
„Was?", brummte der und hatte noch immer nicht die Augen auf.
„Wir sind nackt."
„Und?"
„Wie und? Nackt. Splitterfasernackt!"
„Hat dich gestern Abend auch nicht gestört", brummte der Jüngere, „Kopfschmerztablette?"
„Brauchst du eine?"
„Nee ist fürs nächstes Mal... Gott ja, ich kann kaum denken."
„Ist ja gut", konnte er auch selbst so einen Schmerzvertreiber gebrauchen und streckte sich deshalb etwas zu der Schublade seines Nachttisches.
„Immer noch lecker", ruhte Liams Blick auf seiner nackten Kehrseite, „Wenn der Kopf nicht wäre, würde ich vorschlagen, dass wir jetzt endlich..."
„Haben wir nicht?"
„So dicht, wie wir waren?"
„Ich dachte..."
„Uns war nur heiß", zuckte der jüngere Kiwi seine Schultern, „Lecker finde ich dich trotzdem."
„Ich dich auch", sank er nach der Tablette zurück in die Kissen, „Hunger habe ich gerade aber keinen."
„Ich auch nicht", schloss auch Liam wieder seine Augen, „Kuscheln?"
Stumm rollte er sich näher, bekam nun endlich auch wieder Decke und genoss die Wärme.
„Noch ne Runde schlafen?"
„Hmmm", brummte er zustimmend, „Und dann vielleicht was snacken?"
„Guter Plan", befand der Jüngere, zog ihn fest an sich und war, wie er selbst, fast sofort wieder eingeschlafen.
DU LIEST GERADE
24 Christmas Wishes
FanfictionEuch erwarten bunt gemischte Pairs mit ebenso bunt gemischten Wörtern. 24 Tage, 24 Türchen, aber definitiv mehr, als 24 Wünsche. 😉 Alle konnte ich nicht erfüllen, aber einige sind es doch geworden.