Kapitel 7

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Am nächsten Morgen traf mich mit Emily an der Bushaltestelle. Dieses mal bin ich jedoch NICHT durch den Wald gelaufen, sondern den kleinen Umweg durch das Dorf.
Als sieh mich sah, rannte sie auf mich zu und umarmte mich.

,,Gott sei Dank. Dir gehts gut !"

,,Joa. Es ist noch alles dran."

Ich grinste und Emily boxte mich leicht gegen die Schulter.

,,Ey."

Ich lachte und schlug zurück. Wir standen einige Minuten da und machten einen Spaß-Kampf. Wir lachten uns schrott und verpassten vor lauter Spaß-haben fast den Bus. Wir stürmten in die Schulstraße und waren immer noch am lachen.
Dann kamen uns Katy und Anna entgegen.

,,Na, du ?"

,,Ihr seid ziemlich gut drauf, dafür dass eine von euch gestern abend mehrere Stunden bewusstlos im dunklen Wald lag."

Anna und Katy waren erstaunt.

,,Los, wir müssen zum Unterricht."

Wir stürmten Späßchen machend nach oben in den Klassenraum.

,,Erste !"

Hechelte ich, als ich oben angekommen war. Die anderen kamen wenige Sekunden nach mir an und schnappten ebenfalls nach Luft.

Wir betraten den Raum. Alle schauten uns an, auch die Lehrerin. Es gab zwei Gründe für diese Reaktion. Erstens : Alle hatten mitbekommen, dass ich für eine - mehr oder weniger - lange Zeit sagen wir mal, verschwunden gewesen. Der zweite Grund : Wir waren wieder einmal zu spät.
Die Lehrerin, Mrs Jefferson, schaute uns streng an.

,,Setzen sie sich meine Damen. Schön, dass sie uns auch noch mit ihrer Ankunft beglücken."

Wir zogen die Köpfe ein und setzten uns schnell auf unsere Plätze.

,,So, jetzt da alle da sind. Schaut mal bitte das Bild an, das ich euch jetzt zeige. Dann bearbeitet bitte die Aufgabe, die ich an die Tafel geschrieben habe."

Die Auggabe war, ein Bild zu analysieren und die Gefühle aufschreiben.
Auf dem bild war eine große dunkle Stadt abgebildet. Über der nur durch Fenster erhellten Stadt trohnte viele kleine leuchtende Sterne.

Das Bild ist wunderschön.

Dann als wir uns alle das Bild a geguckt hatten. Mussten einige Schüler vorne vor der Klasse ihre Eindrücke schildern. Ich hörte aufmerksam zu und schrieb fleißig mit.
Auf einmal wurde mein Blick verschleiert. Die Buchstaben die vorne an der Tafel geschrieben waren verschwommen langsam. Ich blinzelte, doch das änderte nichts. Ich schaute auf meine Hände und selbst die verschwommen.

Was ist hier los ?

Dazu ertönte nach einiger Zeit ein langgezogener Piepton. Ich bekam Kopfschmerzen. Ich hielt mir die Ohren zu, doch auch das Geräusch verschwand nicht. Mein Blick wurde immer milchiger. Ich spürte wie die Kraft aus meinem Körper wich und meine Augenlider sich schlossen.
Als ich die Augen wieder öffnete befand ich mich in einem riesigen weißen Raum. Ich guckte an meinem Körper herunter. Alles da. Ich hob meine Hand und bewegte meine Finger. Meine Muskulatur funktionierte wieder. Ich sah mich um doch entdecken tat ich nichts.
Ich kniff mir in den Arm, weil ich dachte, es sei alles nur ein Traum. Falsch gedacht. Nichts passierte.
Plötzlich hörte ich eine leise Stimme, die meinen Namen flüsterte. Langsam erkannte ich eine graue Silhouette am anderen Ende des Raumes.

,,Malia."

,,Wo bin ich ?!"

Keine Antwort.

,,Wer bist du ?!"

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