Kapitel 23

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Um halb sieben klingelte mein Wecker und war ich hell wach. Mein Körper war voll mit Adrenalin.
Schnell weckte ich die anderen Beiden auf. Ich sollte vielleicht mal eine Alternativen Schlafplatz für Emily finden. Zwischen die beiden passte kein Blatt mehr, so eng lagen sie aneinander gekuschelt.

,,Los ! Wacht auf !"

Wir machten uns fertig und standen mit unseren vollgepackten Koffern im Flur.
Mein Dad schlenderte zu uns und wir gingen zum Auto. Dort packten wir die Koffer in das Auto und fuhren los.
Am Bahnhof warteten schon die anderen auf uns. Amara ebenfalls. Mein Vater begrüßte sie und unterhielt sich ein wenig mit ihr über uns ,intelligente Kinder' und wie stolz er auf uns sei. Amara blieb gut in der Rolle der Lehrerin. Irgendwann unterbrach sie das Gespräch.

,,Es tut mir leid, Mr Hale. Aber wir müssen jetzt los. Der Bus wartet nicht lange."

Er nickte und gab mir noch einen kurzen Kuss auf die Stirn.

,,Viel Spaß, Mäuschen."

,,Werde ich bestimmt haben."

Ich stieg in den Bus und wählte den Taz neben Derek. Amara setzte sich neben Scott. Emily neben Henna. Dann fuhren wir los. Die Stimmung war ein wenig bedrückt, jeder dachte über unser Vorhaben nach.
Dann stellte Derek die Frage die sich jeder von uns stellte.

,,Was machen wir, wenn nicht alles glatt läuft ?"

,,Jemand könnte verletzt werden."
,,Oder sterben."

,,Wir müssen positiv denken."

,,Es gab mal so einen Spruch in einem Film. Er ging : Einer für alle."

,,Und alle für einen."

Vollendeten wir den Satz.

,,Egal was passiert, wir halten zusammen."

Alle stimmten zu.

,,Es wird schon gut gehen."

,,Wir werden uns rächen. Für meine Familie, Amaras Rudel und viele andere Unschuldige."

,, ,,TheShadow" wird sterben."

,,Yeah."

Alle grölten. Jeder war sich der Gefahr bewusst, in die wir uns stürzten.
Diese Motivationsrede hätte die Stimmung und auch das Selbstvertrauen von jedem einzelnen gehoben.
Wir fingen an uns zu unterhalten. Nach zwei Stunden kamen wir am Hafen an.

,,Wir müssen die ,,Herkules" finden."

Nach kurzer Suche fanden wir sie. Der Kapitän erwartete uns schon.

,,Amara ! Schön dich zu sehen."

,,Franklyn. Alter Freund. Es freut mich ebenfalls."

Die beiden umarmen sich.

,,Ich zeige euch, wo ihr schlafen könnt."

,,Danke."

Er führte uns auf das Schiff. Ziemlich am Ende des Schiffs hielt er an und zeigte uns ein paar Kabinen.

,,In diese passen vier. In die da acht und hier ist eine Einzelkabine für dich Amara."

,,Danke."

Emily, Henna, Shayna und ich gingen in die eine Kabine. Jacob, Ezra, Toby, David, Caleb, Derek, Scott und Aiden in die andere. Amara verschwand in der Einzelkabine.
Irgendwann waren wir fertig mit einrichten.

,,Was jetzt ?"

,,Keine Ahnung."

,,Murren ist gerade mal was aufgefallen."

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