Kapitel 28.2

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,,Ich wollte schon immer mal ein Haustier."

Derek und ich lachten amüsiert.

,,Mach dir nichts draus, Ziegen haben doch schon immer auf dich gestanden."

,,Du bist doof."

,,Jungs ? Wie wärs wenn wir uns mal fertig machen, jetzt wo wir sowieso schon wach sind.

,,Jap."

Scott trottete mit der Ziege im Schlepptau wieder in unser Zelt.

,,Pass bloß auf, dass die nicht in unser Zelt kackt."

,,Wie Soll ich sie davon abhalten ?"

,,Überleg dir was."

,,Seid ihr fertig ?"

,,Ja. Kann los gehen."

Wir schlichen uns an den Zelten der anderen vorbei. Naja. Wir hatten es versucht.

,,Mähhhhhhä."

,,Pscht !"

Die Ziege fing an laut rumzublöcken.

,,Scott ! Sag deiner Ziege, dass sie ruhig sein Soll !"

,,Erstens heißt sie nicht Ziege sondern Jada und zweitens habe ich keine Ahnung, wie ich das schaffen Soll."

,,Du Hast der Ziege einen Namen gegeben ?"

,,Wie süß !"

,,Ja. Ich finde dass eine Ziege auch einen Namen verdient hat."

Ich musste schmunzeln. Anscheinend hatte Scott das Tier wirklich an sein Herz geschlossen.
Im nächsten Moment kamen acht murrende Gestalten aus den Zelten. Ezra und Toby fingen an sich zu beschweren.

,,Wer hatte diesen scheiß Wecker ?!"

,,Das ist nicht lustig."

,,Das ist kein Wecker. Das ist Jada."

,,Wer ist Jada ?"

,,Scotts Ziege."

Die Jungs schauten Scott fassungslos an.

,,Was willst du mit ner Ziege, alter ?"

,,Sie ist mir zugelaufen und sie will nicht mehr weg gehn."

,,Okay ?"

,,Können wir wieder schlafen gehen ?"

,,Klar. Wir gehen zu Amara und so um zu fragen, was wir jetzt machen werden."

Toby und Aiden bewegten sich jedoch nicht wie die anderen ins Zelt.

,,Ich komm mit. Ich halte es bei den Turteltäubchen nicht mehr aus."

,,Ey. Lass mich nicht alleine !"

,,Geh zu deiner Schwester ins Zelt."

,,Gute Idee."

Toby zog sich noch ein paar Schuhe und eine Jacke an und folgte uns. Aiden ging in das Zelt seiner Schwester.
Wir machten uns auf den Weg in Richtung Laylas Haus. Als wir vor der Tür ankamen stand diese offen und ein leises Kinderlachen war von hinterm Haus zu hören. Wir gingen um das Haus herum und tatsächlich saßen Amara, Layla, Neos und ein Mann von dem ich vermutete, dass er Edward war mitten im Garten auf zwei Bänken. Amaras Blick war auf Neos gerichtet und es war nichts als pure Liebe in dem Blick.
Langsam kamen wir näher. Laylas Blick wanderte nach oben und sie lächelte.

,,Guten Morgen."

Ihre Stimme hatte einen weichen Klang.

,,Guten Morgen."

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