Kapitel 22

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Ich hüpfte gerade noch durch das Land der Träume, als ich wach güttelt wurde. Ich brummte und öffnete zögerlich meine Augen. Emily stand neben meinem Bett.

,,Wach auf du Schlafmütze. Es ist schon Vierzehn Uhr."

,,Oh."

Ich richtete mich auf und wollte zu meinem Schrank gehen.

,,Wo ist Henna ?"

,,Unten."

,,Warum ?"

,,Wirst du sehen."

Ich trottete hinter Emily nach unten. Ein frischer Duft von Rührei und Schinken trat mir in die Nase. Ich bog um Ecke und sah Henna, die gerade mit der Pfanne am hantieren war. Der Tisch war schon voll gedeckt und fertiges Toast lag in der Schale.

,,Wow."

,,Henna kam auf die Idee. Als kleines Dankeschön für dich."

,,Wie geil. Danke."

,,Kein Ding. Ich bin sowieso schon um halb eins aufgewacht."

Ich setzte mich an den Tisch und Henna füllte das Ei in eine Schüssel um.

,,Lasst es euch schmecken."

Dann entdecke ich einen Teller, der noch abgedeckt war.
Henna schien meinen neugierigen Blick gesehen zu haben und zog das Tuch weg.

,,Pancakes !"

Mir lief das Wasser im Mund zusammen.

,,Der Oberhammer."

,,Ich hatte gehofft dass du das magst."

,,Ich liebe die Dinger."

,,Das freut mich."

Ich Schlange die Dinger einen nach dem anderen herunter.

,,Die sind göttlich."

,,Danke."

Als wir mit dem Essen fertig waren räumten wir auf und gingen zurück in mein Zimmer.

,,Wann kommt dein Vater eigentlich wieder ?"

,,Morgen."

,,Meinst du er erlaubt, dass ich hier schlafen kann ?"

,,Werden wir dann sehen."

,,Okay."

,,Wollt ihr etwas zum Anziehen ?"

Emily hatte immer noch nur ihre Sportsachen dabei.

,,Wäre ganz cool. Meine Sportsachen sind ganz durchgeschwitzt."

,,Ich brauch nichts."

Ich warf Emily ein Baseballshirt und eine Jeanshose zu.

,,Hast du eine Jackee für mich ?"

Ich kramte eine meiner Lederjacken aus dem Schrank. Eine schwarze, die mir ein bisschen zu klein war. Emily zog sie an und sie passt perfekt.

,,Die kannst du gerne haben. Ist murren zu klein."

,,Im Ernst ?! Danke."

Sie zog mich in eine kurze Umarmung. Henna zog wieder ihre Sachen vom vorherigen Tag an. Eine schwarze Skinnyjeans und ein schwarzes Top. Beides betonte ihre Figur sehr gut. Dann zog sie ihre ebenfalls schwarzen Boots an.

,,Kann es sein, dass du Schwarz magst ?"

,,Es is die unauffälligste Farbe. Alle Jäger tragen das."

,,Du bist jetzt aber kein Jäger mehr."

,,Stimmt."

,,Wir können gerne irgendwann shoppen gehen."

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