Das Geständnis

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Hi bevor ich weiter schreibe, wollte ich mich erst Mal bei euch bedanken, dass ihr meine Geschichten lest. Anfangs war es nur ein Versuch aber dank euch hab ich wieder meine Leidenschaft fürs Schreiben entdeckt!
Also ein großes Dankeschöööööön ♥

Sooo nun geht's aber weiter ♥

Die Sieben fehlten mir ein wenig in der Woche aber auf der anderen Seite war es ganz gut nach dem Chaos ein wenig Ruhe zu haben.
Durch die Arbeit verging die Woche wie im Flug und wir hatten endlich die Outfits für unseren anderen Auftrag fertig.
Da sie erst in der Mitte der Woche wieder kamen, verbrachte ich mein Wochenende mit Sumi und ihrer Familie. Wir fuhren zusammen an den Strand und es half mir sehr zu entspannen.
Während die Kinder und Sumis Mann zusammen Sandburgen bauten, lagen sie und ich auf den Liegen und ich erzählte ihr was passiert war.

Sumi: "Klingt für mich als wärst du immer noch in ihn verliebt und vielleicht auch ein bisschen... ein bisschen sehr eifersüchtig. Meinst du nicht er ist glücklich mit ihr und will dich eben nur beschützen?"

Y/n: "Mag schon sein aber was Yoongi erwähnt hat, war schon seltsam, oder nicht? Aaaaach ich weiß es nicht! Warum kann es nicht einfach, einfach sein? Sumi ich beneide dich... du hast deine große Liebe geheiratet und zwei so süße Mädchen..."

Sumi: "Und eine super tolle Freundin, die zu viel nachdenkt!"

Sie legte den Arm um mich und zog mich liebevoll zu sich.

Sumi: "Das es nicht leicht wird, wusstest du aber egal was ist, ich bin für dich da. Erzähl mir lieber ob du dich schon wegen dem Date entschieden hast."

Y/n: "Wir wollen uns nächsten Samstag treffen. Bin mega nervös. Was ist wenn es komisch wird? Vielleicht versau' ich auch alles..."

Sumi: "Ich sag ja, du machst dir zu viele Gedanken. Gut! Dann lass uns noch Mal schwimmen gehen, damit du auf andere Gedanken kommst."

Wir rannten ins Meer und dank Sumi und ihrer Familie wurde es ein richtig schöner Tag.
Am Abend setzten sie mich am Haus ab und nachdem ich mich verabschiedet hatte, ging ich nach drinnen. In meiner Wohnung angekommen, legte ich die Sachen beiseite und zog meine Hausschuhe an.
Mit der Tasche in der Hand war ich auf dem Weg zum Bad, um meine nassen Badesachen aufzuhängen, als ich eine Gestalt am Sofa gelehnt sah. Vor Schreck schrie ich kurz auf und lies die Sachen fallen.

Y/n (k): "Wa-was machst du hier? Warum bist du schon hier?"

Er trat näher auf mich zu und ein Gesicht schimmerte im Licht meines Eingangsbereiches. Außer am Eingang waren keine Lichter an und trotzdem konnte ich seinen ernsten Blick genau erkennen, mit dem er mich wortlos ansah.

Y/n (k): "Ist alles okay?"

Seine dunklen Augen durchbohrten mich fast und er sah traurig aus.
Ich kannte Taehyung mittlerweile auch schon eine Weile und seit dem er aufgehört hatte mich zu meiden, sind wir wirklich enge Freunde geworden. Doch dieser Blick verpasste mir Gänsehaut und es bedrückte mich, dass er eine Zeit lang nur so da stand und mich anstarrte.

Y/n (k): "Tae... bitte rede mit mir! Was ist los?"

Tae (k): "Ich hab Angst es dir zu sagen, denn ich will dich nicht verlieren."

Y/n (k): "Als ob du mich los wirst... Ich bin zäh und das weißt du. Hey am Anfang hast du mich gehasst und ich bin immer noch da!"

Er lächelte kurz, wurde jedoch schnell wieder Ernst.

Tae (k): "Du liegst falsch. Ich hab dich nicht gehasst... eher das Gegenteil."

Y/n (k): "Warte was? Taehyung was ist mit dir los?"

Tae (k): "Die Tatsache, dass du es immer noch nicht gemerkt hast, zeigt schon allein wie sehr du ihn noch liebst. Es war dumm her zukommen."

Er drehte sich um und entfernte sich ein paar Schritte von mir, doch ich holte sie schnell auf und packte ihn am Arm.

Y/n (k): "Hey! Sag was los ist. Erst der Streit in der Bar und jetzt bist du spät Abends einfach so in meiner Wohnung? Was ist los? Warum bist du teilweise so komisch zu mir? Hab ich etwas falsch gemacht?"

Tae (k): "Nein! Genau das ist das Problem!"

Y/n (k): "Was-"

Tae (k): "Ok Y/n... ich mag dich... Ich mag dich wirklich sehr! Seit dem ich dich damals in der Firma sah, als du vertieft in deine Arbeit vor dich her gesungen hast, gingst du mir nicht mehr aus dem Kopf... ich wusste nicht wie ich dich ansprechen soll oder dir näher kommen könnte, doch dann hat Jungkook immer von einer Person geschwärmt, die er so toll fand und ich wusste, dass du es warst. Was hätte ich tun sollen? Ich hab deinen Blick gesehen, wie du ihn angesehen hast... dabei hatte ich mir so sehr gewünscht, du würdest mich ein Mal so ansehen..."

Y/n: "Tae..."

Wie hätte ich mit so was denn rechnen sollen? Ich hatte mir so ein Geständnis sehr oft gewünscht, nur leider kam es nicht von der Person, von der ich es mir damals erhoffte.
Er war mir die ganze Zeit mit dem Rücken zugewandt und ich konnte den Ausdruck in seinem Gesicht nur erahnen. Vorsichtig trat ich an ihn ran und legte meine Arme um seine Taille.
Während ich ihn umarmte, entspannte er sich etwas und er legte seine Hände auf meine. Wir standen eine kurze Zeit so da, ohne ein Wort zu sagen. Alles was ich spürte waren seine Hände und ein paar Tropfen, die auf meine Hände fielen.

Tae (k): "Du... du liebst ihn immer noch, stimmt's?"

Y/n (k): "Wäre es nicht besser wenn wir das Thema Jungkook gerade mal nicht ansprechen? Warum hast du es mir nicht schon eher gesagt?"

Tae (k): "Ich wollte ja aber jedes Mal kam etwas dazwischen und meistens war es Kookie. Zuletzt hab ich es versucht, als wir außen bei der Bar waren. Tja und da ich wegen dem Fotoshooting eher abreisen musste, dachte jetzt stört uns niemand und ich kann es dir endlich sagen."

Y/n (k): "Taehyung, auch wenn du es vermutlich nicht hören willst... du kannst es dir vermutlich schon denken... Ich mag dich sehr gerne aber nicht auf die Art. Du hast recht mein Herz gehört immer noch ihm und das wird sich so schnell nicht ändern. Zudem hab ich in dir und den Anderen nie mehr als eine Familie gesehen. Ich wünschte ich könnte dir etwas anderes sagen... tut mir leid. Ich kann verstehen wenn du Abstand brauchst aber bitte lass uns Freunde bleiben."

Tae (k): "Wieso musst du immer so nett und verständnisvoll sein? Solltest du dich nicht unwohl fühlen oder mich meiden wollen?"

Verwundert lies ich ihn los und trat vor ihn. In seinem Gesicht sah ich ein kleines aber trauriges Lächeln.

Y/n (k): "Nur weil ich nicht so fühle? Es ändert nichts daran, was für ein toller und wichtiger Mensch du für mich bist! Ich sag doch es braucht schon mehr um mich los zu werden. Außerdem ist es eine Ehre für mich, dass der Taehyung, der so viele Herzen erobert hat, mir seins gegeben hat. Ich pass darauf gut auf, bis die richtige Person kommt, okay?"

Tae (k): "Du kannst so kitschig sein!"

Das traurige Lächeln verwandelte sich in ein fröhliches und liebevolles Grinsen und ehe ich reagieren konnte, drückte er mich fest an sich und flüsterte mir ein "Dankeschön" zu.

Tae (k): "Aber ernsthaft, schau nicht so viele kitschige Liebesfilme an. Das färbt schon ab. Du bist viel zu nett! Das ist gruselig."

Y/n (k): "Musst du nicht langsam mal gehen?!"

Schmollend sah ich ihn an, was ihn nur noch mehr motivierte mich zu ärgern, bevor er schließlich nach Hause ging.
Erleichtert atmete ich auf, als ich endlich in meinem Bett lag und die Lichter der Stadt beobachtete.
Ich wusste wie hart es war, mit jemanden befreundet zu sein, den man liebt. Genau aus diesem Grund wollte ich ihm eine nette Abfuhr geben aber trotzdem hatte ich Angst davor, ihm damit weh zu tun und doch wollte ich ihn weiter als Freund an meiner Seite haben.
Dachte Jungkook auch so von mir? Vielleicht brachte er mich nicht mit Absicht in Verlegenheit, sondern wollte nur ein guter Freund sein...

Eine Stadt zum Vergessen {BTS FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt