Sie luden meine ganzen Kartons in den Wagen von Yoongi und Jin. Hobi und ich waren bereits bei der Wohnung.
Das erste Mal als ich die Wohnung betrat, war ich begeistert. Sie war größer als meine alte hier und das Highlight war eine Ausbuchtung im Schlafzimmer, die mit Fenstern umrandet war. Dort sollte mein Bett stehen und ich konnte so über die ganze Stadt sehen.(So in der Art in der Mitte des Raumes und ein bisschen breiter, damit ein 180 x 200 cm Bett rein passt. 2m lang und 1,80m tief)
Wenn man zur Tür rein kam, war links neben dem Eingangsbereich ein Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschinen.
Nach einem kleinen Absatz und einer Glaswand mit Schiebetür, war der große Raum. Wieder waren es Wohnzimmer und Küche in einem. Nur dieses mal mit Essecke. Links kam erst ein Badezimmer und danach die offene Küche, gefolgt von der Essecke an der großen Fensterfront. Gerade aus war das Wohnzimmer und rechts ging es in einen kleinen Flur, an dessen Ende sich das Schlafzimmer befand. Vorher jedoch war links mein Arbeitszimmer.
Das Arbeitszimmer war auch ein wenig größer als das letzte und hatte neben meinem Bürotisch, auch Platz für eine Nähecke.
Im Schlafzimmer waren an der Wand, in der die Tür war, die Kleiderschränke und vor der Nische und meinem Bett sollte ein Vorhang hin.
Wie eine kleine Höhle.
So weit war zu dem Zeitpunkt mein Plan, doch leider mussten wir zu erst die Möbel aufbauen.Hobi und ich waren bereits dabei die Küche einzuräumen und den Tisch und die Stühle aufzubauen, während die anderen Jungs langsam alle ankamen. Sie betraten heute das erste Mal meine Wohnung und ich freute mich schon ihnen alles zu zeigen.
Y/n (k): "Willkommen in meiner neuen Wohnung!"
So empfing ich sie freudestrahlend. Sie sahen sich um und man hörte immer wieder ein "Woooaaah" oder "Ohaaa". Das von denen, deren Wohnungen mehrere Millionen Dollar wert waren...
Nachem ich ihnen alles gezeigt hatte, wanderten die ersten Kartons rein und sie verteilten sie in den Zimmern. Während Namjoon, Yoongi und Tae meine bestellten Möbel abholten, halfen mir Jin und Jimin weiter beim aufbauen der Stühle und einräumen der Küche. Hobi fing an die Fenster zu putzen. Er liebte es zu putzen.Immer mehr nahm die Wohnung Form an, vorallem nachdem das Sofa, der Sessel und mein Hänge-Korbstuhl da waren. Jimin und Namjoon halfen mir im Schlafzimmer das Bett und die Schränke aufzubauen und die anderen machten im Wohnzimmer weiter.
Vorallem beim Anschließen und einrichten des Fernsehers war ich leicht überfordert manchmal.
Draußen wurde es immer dunkler aber die Stimmung dafür besser. Sie ärgerten sich alle unterinander und irgendwann rannte Jimin zu ihnen und ich war mit Namjoon alleine. Es war okay, da wir gerade noch das Bett bezogen und danach die Vorhangleiste festbohren und den Vorhang anbringen wollten.
Während wir das Bett machten ging Namjoon kurz weg und kam mit etwas hinter seinem Rücken wieder.Y/n (k): "Namjoon was hast du da?"
Zögernd holte er es hervor und es war das Kissen... mit Absicht hatte ich diesen Hasenkopf bei Yoongi liegen lassen, denn ich wollte ihn nicht mehr sehen.
Joonie (k): "Du hast da etwas vergessen..."
Y/n (k): "Wa - warum hast du es her gebracht? Ich will es nicht..."
Joonie (k): "Y/n denkst du nicht es ist an der Zeit dich bei ihm zu melden?"
Y/n (k): "Ich weiß nicht ob ich das kann..."
Joonie (k): "Das kann ich verstehen aber du kannst ihm nicht ewig aus dem Weg gehen. Er ist ein Teil von uns genau wie du. Wir wollen, dass ihr miteinander klar kommt. Y/n ich weiß er hat dir weh getan aber denk darüber nach."
Während ich darüber nachdachte, riefen die anderen Namjoon zu sich und er wollte gerade zu ihnen gehen, doch ich hielt ihn auf.
Y/n (k): "Vielleicht hast du recht aber wie soll ich das anstellen?"
Joonie (k): "Frag ihn ob er herkommen will. Er kann essen mitbringen und uns noch beim Rest helfen. Außerdem kann er dir den Fernseher auf deutsch einstellen."
Y/n (k): "Denkst du das ist wirklich eine gute Idee? Außerdem hab ich seine Nummer nicht mehr..."
Namjoon entsperrte sein Handy und warf es mir, mit JKs Chat entgegen, bevor er zu den anderen ging. Vielleicht hatte er wirklich recht und ich wollte ihnen auch nicht solche Umstände machen. Deshalb nahm ich all meinen Mut zusammen und schrieb ihm. Damit er wusste, dass es ich war, schrieb ich ihm auf deutsch. Das müsste er doch verstehen.
Namjoon (Y/n): Hey falls du gerade Zeit und so hast kannst du vorbeikommen. Die Adresse ist ------------------------. Aso und bring Essen mit. Wäre cool.
Mein Hände zitterten und nachdem ich das abgesendet hatte, atmete ich tief aus und lies mich aufs Bett fallen. Nicht mal eine Minute dauerte es, bis plötzlich mein Handy klingelte. Verwundert nahm ich es in die Hand und las die Nachricht.
JK: Bin in 20 Minuten da. Jetzt hast du meine Nummer wieder und musst nicht mehr von Namjoon aus schreiben.
Y/n: Beeil dich lieber sonst essen die anderen noch meine Einrichtung auf...
Neben mir lag das Kissen und starrte mich an. Das war nicht gerade der Neuanfang den ich mir erhofft hatte.
Seufzend richtete ich mich auf und räumte ein paar Sachen weg um die Leiter aufzustellen.
Da alle jetzt im Wohnzimmer und Büro waren und irgendetwas diskutierten, lag es an mir die Leiste an der Decke anzubringen.Gerade als die Leiste dran war und ich dabei war die Vorhänge anzubringen, klingelte es.
Irgendjemand machte die Tür auf und ich vernahm wieder ein "Rrrrraaaaap Moooonsteeerrr" gefolgt von einem leicht genervten Namjoon, der ihn fragte: "Wirst du je aufhören mich so zu nennen?" Alle lachten und es wurde noch lauter als zuvor.
Ich war dabei die letzten Stücke einzufädeln und wollte runter, doch da fing die Leiter an zu kippeln und drohte umzufallen. Schnell hielt sie jemand fest und ich konnte sicher absteigen.
Ich drehte mich um und wollte mich bedanken und da stand er wieder vor mir.Y/n: "Danke..."
JK: "Kein Problem. Ist echt schön hier... vorallen die Aussicht."
Er ging an mir vorbei und sah zum Fenster raus.
Y/n: "Jung Kook... du hättest das Kissen nicht mit nehmen müssen. Vielleicht hätte es jemand anderen mehr Freude bereite-"
JK: "Du hast etwas Staub oder so auf dem Kopf. Soll ich es weg machen?"
Y/n: "Oh wirklich? Ach das kommt vom Bohren. Warte nicht nötig."
Ich hielt meinen Kopf nach unten und versuchte den Dreck weg zu schütteln.
Y/n: "So jetzt müsste er weg sein."
JK: "Noch nicht ganz. Ich helfe dir."
Vorsichtig trat er auf mich zu und fing an sachte mit der Hand von meinem Scheitel den Dreck weg zu streichen. Seine Berührungen liesen mein Herz schneller schlagen und ich hatte den Fehler gemacht sein Gesicht dabei genausten zu beobachtet. Er hatte einen so liebevollen Blick mir gegebüber, was es schwer machte cool zu bleiben.
Y/n: "Ach weißt du ich muss eh später duschen und wir bauen noch so viel Sachen auf, da bringt das gerade auch nichts."
Schnell drehte ich mich weg und gab vor etwas zusammen zu räumen.
JK: "Ich glaube wir sollten auch langsam zu den Anderen, sonst bekommen wir nichts mehr zum Essen."
Y/n: "Oh ja! Sie sind da ziemlich schnell..."
Wir lachten beide etwas verhalten und gingen danach zu den anderen.
Es war alles sehr angespannt zwischen uns aber ich hatte es mir schlimmer vorgestellt.
Die ganze Zeit war ich so wütend und verletzt, doch als er vor mir stand, war alles weg. Meine Gefühle für ihn waren zu stark um ihn zu hassen, denn ich liebte ihn und es würde lange brauchen das nicht mehr zu tun...
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Eine Stadt zum Vergessen {BTS FF}
Fanfic[ABGESCHLOSSEN] Das ist die Fortsetzung von "Ein Job zum Verlieben" Y/n steht nun vor der Entscheidung, wie es weiter gehen wird. Würdest du den Job annehmen auch wenn es bedeutet zurück an den Ort zu gehen, wo alles begann? Ist es vielleicht die C...